aus bma 01/02

Na, letztes Jahr die Maschine auf die Seite gelegt, sich so richtig über den durchgeschliffenen Motordeckel geärgert und danach für die darunterliegende Elektrik tief in die Tasche gegriffen? Kann ja mal vorkommen – muß aber nicht.
Speziell an Sportmotorrädern, nicht nur bei Renn- und Sicherheitstrainings, sieht man des häufigeren diese kleinen Pilze, die seitlich aus der Verkleidung herausragen. Im Falle eines Falles sollen sie exponierte Stellen des Motorrades, wie z.B. Motor, Rahmen oder Verkleidung vor größeren Blessuren schützen.
Sturzbügel erfüllen diesen Zweck auch? Stimmt schon, manchmal sogar besser, aber erstens wiegen die Rohrgeflechte nicht unerheblich, zweitens sehen sie – milde ausgedrückt – unvorteilhaft aus. Ganz anders die edlen Aluteile von B&G Racing.
Der aufmerksame Leser erkennt auf den Fotos, das es sich um unsere Bastel-Hawk handelt, die schon für diverse Versuche herhalten mußte. Im B&G Programm, das Rahmen- und Verkleidungsschützer für über 60 Sport- und Touren-Motorräder auflistet, fand sie sich natürlich nicht. Anhand einer einfachen Skizze fertigte man uns jedoch Sturzpads auf Maß – ein super Service.

Der Anbau gestaltete sich mehr als einfach und erfolgt immer an vorhandenen Befestigungsmöglichkeiten. Die Bilder zeigen deutlich, das die bei einem Sturz rutschende Maschine durch die Pads einen erhöhten Schutz erfährt. Dabei wird der austauschbare Polyamidkopf zwar deformiert, wichtige Motorradteile dürften aber ganz bleiben.
Lieferbar sind die montagefertigen Pads wie gezeigt, in Alu, in Polyamid und – sehr edel und leicht – Carbon mit Aluschaumkern. Die Preise für ein Set beginnen knapp unter 100 DM und gehen bis über 400 DM – je nach Ausführung und Befestigungsmaterial. Einzelanfertigungen wie in unserem Fall sind natürlich auch möglich und so sieht man demnächst evt. auch Cruiser mit Sturzpads statt Chrom-Sturzbügelgeschwüren.
Infos gibt es bei B&G-Racing unter der Rufnummer 02163/1644 und im Internet unter www.b-g-racing.de