aus Kradblatt 7/24, von Marcus Lacroix
Von der Firma SP Connect bekamen wir zum Ausprobieren zwei neue Produkte. Nachdem SP in der Vergangenheit immer voll überzeugen konnte, waren die Erwartungen entsprechend hoch. Um es vorweg zu nehmen, SP Connect wurde seinem Ruf wieder gerecht: nicht billig aber Preis-wert.
Beim Motorradfahren, noch dazu wenn es auch mal über staubige Feldwege und durch schlechtes Wetter geht, hat doch so mancher bedenken beim Einsatz eines Smartphones als Navi. Das neue „Phone Case Extreme“ bietet einen deutlich höheren Schutz als die Standardhülle. Das Phone ist komplett gekapselt und lt. SP wasserdicht nach IP68 sowie beim Fallschutz nach dem US-Militärstandard MIL-STD 810 (Link auf Kradblatt.de) zertifiziert. Das Case ist MagSafe kompatibel und lädt drahtlos auch am SP QI-Charger. Trotz der Kapselung sind Kamera und Touchscreen voll einsatzfähig. Eine Verschlechterung der Bildqualität durch den Linsenschutz haben wir nicht festgestellt (Vergleich siehe auf kradblatt.de). Je nach Sonneneinstrahlung leidet allerdings die Ablesbarkeit des Displays etwas, da die Folie nicht reflexionsfrei ist. Im Alltagseinsatz liegt das aber im tolerablen Bereich. Auch die Größe nimmt durch den höheren Schutz etwas zu. Ein iPhone 14 pro passt aber auch mit Extreme Case immer noch in die vordere Tasche der Jeans. Praktisch ist das Fangseil, das man nicht nur um die Halterung am Bike legen kann, man kann das Phone daran auch elegant aus der Tasche angeln.
Das Phone Case Extreme kostet 79,99 € und ist derzeit für verschiedene Apple und Samsung Smartphones erhältlich. Das SP Connect Sortiment wird aber ständig erweitert, über den Newsletter bleibt man auf dem Laufenden.
Auf Motorradtouren ebenfalls sehr praktisch – speziell wenn man alleine unterwegs ist – ist das „Tripod Pole“, ein handliches, ausziehbares Stativ zum Preis von 49,99 €. Auf minimal 17 cm zusammengeschoben, passt es leicht ins Gepäck oder in die Tasche. Mit dem Tripod hört die Fummelei auf, Kamera oder Smartphone mittels Handschuhen, Tankrucksack o.ä. in eine fototaugliche Position zu knautschen. Als Apple User kann man die Kamera bequem über eine iWatch bedienen, für Android gibt’s sicher ähnliche Lösungen.
Das Stativ bietet zumeist einen sicheren Stand, nur voll ausgezogen (50 cm) sollte man bei schwerem Smartphone und windigem Wetter aufpassen, da die Kippsicherheit dann nicht mehr gegeben ist. Über einen Kugelkopf lässt sich der Kamera-
winkel fein justieren. Um das Tripod Pole auch als Selfiestick nutzen zu können, braucht es allerdings einen weiteren Adapter, der im optionalen Creator Kit enthalten ist – der Knickwinkel des Kugelkopfs beträgt max. 90 Grad – sowie einen Auslöseknopf. Für 10 € weniger gibt’s übrigens ein nicht ausziehbares Stativ, bei dem der Winkel-Adapter inklusive ist.
Die vielfältigen SP Connect Produkte sind im Fachhandel, sowie online unter www.sp-connect.de erhältlich. Weitere SP-Rezensionen findet ihr hier auf www.kradblatt.de.
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