aus Kradblatt 10/17
von Torsten Thimm

Wie ein PAUKEnschlag – der Tag, der alles ändern kann

MZ 1000 S vor dem AbflugPAUKE – mit diesem Begriff habe ich unter anderem vor nun mehr als 12 Jahren den Start in mein zweites Berufsleben begonnen. Wer jetzt denkt das Wort hätte etwas mit Musik zu tun und ich wäre Musiker geworden, den muss ich leider enttäuschen. Nein, PAUKE bedeutet „Plötzlich von außen, unfreiwillig auf den Körper einwirkendes Ereignis“, das im schlimmsten Fall zu einer bleibenden Gesundheitsschädigung führt.

Im Versicherungswesen ist damit nichts anderes gemeint, als die Definition eines Unfalles. Wobei wir damit auch beim zweiten Abschnitt meines Berufslebens angekommen sind. Ich bin unabhängiger Versicherungsvermittler und die private Unfallversicherung gehört zu meinem täglichen Geschäft.

Wer sich nun fragt, was das Thema in einem Motorradmagazin zu suchen hat, dem sage ich: sehr viel! Jeder, der Motorrad fährt sollte eine solche private Unfallabsicherung haben. Warum? Nun, weil sie 24 Stunden rund um die Uhr weltweit gilt und sowohl im privaten, als auch im beruflichen Bereich schützt. Darüber hinaus leistet sie mittlerweile in vielen Fällen weit über den Definitionsbegriff PAUKE hinaus. So gehören sowohl Vergiftungen wie auch Muskelabrisse, Leistenbrüche durch erhöhte Kraftanstrengung, aber auch der Unfall den man selber bei der Rettung eines anderen Menschen erleidet mit ins Portfolio. Und das sind nur einige Auszüge aus dem gesamten Bedingungswerk.

Flugbahn des MotorradsWarum aber ist die private Unfallversicherung gerade so wichtig? Ganz einfach, weil sie dir deinen Lebensstandard nach einem schweren Unfall sichert. Dafür sorgt, dass du liquide bleibst und natürlich Geld hast, um dir ggf. nötige Umbaumaßnahmen leisten zu können. Ich weiß, das ist kein schickes Thema aber Realität. Sie stellt dir Geld zur Verfügung, das du weder durch eine Berufsunfähigkeitsversicherung, noch vom Staat und auch nicht von deiner Krankenversicherung bekommst.

Denn der Unterschied liegt auch hier, wie so oft in meinem Job, leider im Detail! Die Berufsunfähigkeitsversicherung z.B. leistet lediglich mit einer monatlichen Rente, die zudem noch mit Beginn der gesetzlichen Altersrente in den meisten Fällen wegfällt. Oftmals ist diese Versicherung zudem aufgrund der monatlichen Beiträge viel zu gering abgeschlossen.

MZ 1000 S nach dem AbflugDer Staat zieht sich im privaten Bereich komplett aus der Verantwortung raus und leistet mit der gesetzlichen Unfallversicherung lediglich bei Unfällen, die im beruflichen Umfeld passieren. Das macht er zumindest im Reha-Bereich ausgezeichnet. Aber leider fehlt auch hier die wirkliche finanzielle Unterstützung. Ja und was die Krankenversicherung angeht, auch hier ist ein dann nötiger Geldsegen nicht zu erwarten.

Es führen also nur wenige Wege an der privaten Absicherung vorbei, um seinen Lebensstandard zu erhalten und ich weiß wovon ich dabei rede.

Was ihr auf den Bildern seht ist meine MZ 1000 SF am Beginn einer sehr schönen Tour durch den Odenwald. So sah sie aus, nachdem ich sie fünf Monate neu aufgebaut hatte. Leider endete diese Tour unerwartet ganz anders, als ich es geplant hatte an diesem 9. April 2010. Denn nach dem schönen Tourbeginn kam eine Mittagspause und danach eine der schönsten Strecken im Odenwald-Rothenberg: die L3410. In Höhe von Kortelshütte rannte mir dann unerwartet ein freilaufender Hund direkt von links vor mein Vorderrad. Das Ergebnis daraus war, er flog, ich flog, das Motorrad flog. Dank meiner Schutzkleidung passierte mir nicht viel dabei, denn die ist genauso wichtig wie eine Unfallversicherung meiner Meinung nach. Auch Dank des nicht vorhanden Gegenverkehrs und dank des Abstieges auf die richtige Seite passierte mir nicht viel. Doch das alles hätte auch anders laufen können. Die Geschwindigkeit beim Aufprall betrug übrigens „nur“ 60 km/h, nicht auszudenken wie es ausgegangen wäre, hätte ich die damals dort noch erlaubten 100 km/h drauf gehabt. Und ja auch mit der Geschwindigkeit hätte ich den Hund noch erwischt, der dort leider starb.

Mein Fall ist ein glückliches Beispiel am Ende. Wäre es anders gelaufen hätte ich im schlimmsten Fall über eine halbe Million Euro ausgezahlt bekommen, plus einer lebenslangen Rente in Höhe von 1500 Euro, die mir meinen Lebensstandard – wenn auch körperlich eingeschränkt – erhalten hätte. Ich kann es nur jedem ans Herz legen, sich um das Thema zu kümmern und natürlich stehe ich gerne mit Rat und Tat zur Verfügung, denn immerhin ist es mein Job und meine Aufgabe. Passt auf euch auf und denkt dran #Lifeisaride.

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