aus Kradblatt 10/22 von Anke Boll

Der Gewinn …

2020 hatte Bettina J. beim Weihnachtspreisausschreiben im Kradblatt von WildWest-Motorradreisen, das Wochenende auf einer Indian im wunderschönen Kurvenparadies Andalusien gewonnen. Erst jetzt, im September 2022, konnte sie den Gewinn endlich einlösen.

Es ging mit dem Flugzeug von Düsseldorf nach Málaga, wo Janine von ZM-Moto sie abholte und zum schönen Hotel Mac Puerto beim Yachthafen am Strand von Benalmádena brachte.

Am nächsten Morgen holte sie Bernard von ZM-Moto ab und sie konnte ihre Indian Scout in Empfang nehmen. Auch der Tourguide DJ (Meilenreiter) wartete schon und hatte eine tolle Tour geplant. Er fuhr mit der Gewinnerin in die Serranía de Ronda und den Parque Nacional Sierra de las Nieves. 

Direkt nach der Übergabe der Scout ging es erstmal vorsichtig los, damit die Gewöhnung an das neue Bike leicht gelingt. Die Frage „Jacke an oder Jacke aus“ hatte sich schon beim ersten Kaffeestopp bei Molly’s Roadhouse in Coín geklärt. Die andalusische Septembersonne schlug gnadenlos zu und auf der Tour würde es kaum Schatten geben. 

Es ging kurvenreich über Alozaina und El Burgo durch atemberaubende Landschaften, die immer wieder an legendäre Strecken in den USA erinnern, in den Parque Nacional Sierra de las Nieves. Seit 1995 darf sich das geografisch von steilen Bergen und tiefen Schluchten sowie felsigen Bachläufen geprägte Gebiet um den Park zusätzlich mit dem Titel eines UNESCO-Biosphärenreservats schmücken. Die höchsten Berge sind der Torrecilla (1.919 Meter), Enamorados (1.775 Meter) und der Cerro Abanto (1.450 Meter). Die jüngste Geschichte El Burgos steht mit dem romantischen Eindruck der Straßenräuber der Serranía de Ronda in Verbindung. In El Burgo wurde „Pasos Largos“ geboren, der letzte Straßenräuber, der noch Anfang des 20. Jahrhundert in den Sierras sein Unwesen trieb. 

Vorbei an den Bergziegen im Gebirge vor Ronda und über den 1060 Meter hohen „Windpass“ Puerto Del Viento ging es auf eine „Must Drive“-Strecke für Motorradfahrer, die A397 von Ronda nach San Pedro de Alcantara. Auf dem Weg hinunter an die Küste vor Marbella tauchten immer wieder die Gipfel des Atlasgebirges an der marokkanischen Küste und auf europäischer Seite, Gibraltar auf. Griechische Autoren bezeichneten die zwei Felsenberge, die die Straße von Gibraltar einfassen, als die „Säulen des Herakles“, die das Ende der Welt markierten. Man findet diese „Säulen des Herakles“ im Wappen Spaniens, Andalusiens, Melillas und der Stadt Cádiz. Entlang der westlichen Costa del Sol ging es über Ojén und Mijas zurück ins Hotel im Sporthafen Benalmádena.

Am Sonntag fuhr Bettina dann mit der Tourenbeschreibung von DJ alleine nach Alhama de Granada. Es ging durch den Naturpark Montes de Málaga um den Stausee Viñuela vorbei an La Viñuela und vielen typischen weißen Dörfern. Tolle Kurven, super Wetter und genau das Richtige für eine kleine Auszeit. Spitzen Erlebnisse und die Indian Scout hat ihr auch sehr gefallen.

Leider ging es dann am Montag schon wieder zurück, denn die Arbeit in der Notaufnahme, in der Bettina tätig ist, wartete schon wieder.

Wer Andalusien (oder auch andere Reiseziele) entdecken möchte, findet bei WildWest Motorradreisen interessante Angebote. Kurzentschlossene können Andalusien noch vom 9. bis 16. Oktober erleben. 

Alle Infos, Termine und Buchungsmöglichkeiten findet man online unter www.wildwest-motorradreisen.de. 

Infotelefon: 0176-56413472.