aus Kradblatt 11/17
von Christof Gebhardt, www.e-moped.net

Elektrisch in den Urlaub – Mit der Zero SR nach Kroatien…

Mit der Zero SR nach KroatienMein erstes Motorrad war eine Moto Guzzi V7. In einem matt schimmernden Rot. Eine schöne, klassische Maschine, toller Sound und gutes Fahrverhalten. Damit bin ich in Ober- und Niederbayern, in Österreich und Slowenien herumgekurvt. Gerade auf den kleinen Nebenstraßen, die ich mir oft mit Radlern teilte, und beim Tanken kam dann immer wieder ein bisschen schlechtes Gewissen aufgrund der eigentlich überflüssigen Umweltbelastung.

So gönnte ich mir im August 2016 ein Elektromotorrad: Eine Zero DS, Modell 2015, die als elektrische Schwester einer BMW F800 durchgehen könnte. Mein Traum: Rein elektrisch von Wasserburg am Inn nach Dubrovnik zu fahren. Wer sich die Ladesäulendichte in Kroatien anschaut weiß, wer dahin kommt, kommt auch sonst „überall“ hin.

Immer im Blick: die Reichweite - Mit der Zero SR nach KroatienDie Zero bietet mir auf Landstraßen (nichts anderes kommt für mich in Frage) eine sichere Reichweite von 130 km zzgl. einer Reserve von 30 km. In Deutschland und Österreich ist die Ladesäulendichte hoch genug, um im Falle einer nicht nutzbaren Ladesäule einfach die nächste anzufahren. In Kroatien sind die Abstände z.T. 100 bis 120 km, das macht es unerlässlich, die jeweils erforderlichen Ladekarten zu haben und die Route so zu wählen, dass es immer noch einen Plan B in Form naheliegender Alternativen gibt. Natürlich gibt es immer noch einen Plan C: Laden am Campingplatz oder im Hotel, aber damit ist die Ladefrequenz sehr limitiert und der Tagesschnitt von 350 km nicht mehr zu schaffen.

Für ein halbwegs zügiges Vorankommen möchte ich also Zwischenladungen an Ladesäulen nutzen und wähle meine Route entsprechend: Über den Großglockner, durch Kärnten, über den Wurzenpass, nach Ljubljana, über Rijeka, an der Adriaküste entlang, ein kurzer Abstecher nach Smiljan im Landesinneren zum Tesla Memorial Center und dann weiter die Küste entlang nach Dubrovnik. Ob der Weg zurück auch wieder die Küste entlanggeht oder über die Inseln und Fähren laufen soll, möchte ich am Ziel entscheiden.

Um die jeweiligen Ladesäulen zu nutzen, beschaffe ich mir vorab die erforderlichen Ladekarten: Zwei für Österreich, eine für Slowenien und drei für Kroatien, um auch jede in Frage kommende mitnehmen zu können.

Ende Mai 2017 war es dann soweit. Die Zero ist bepackt und vollgeladen und ich breche an einem Sonntagmorgen früh auf, die erste Etappe soll bis nach Ljubljana führen. Auf kleinen Landstraßen surre ich mich durch das bayrische Voralpen- und das Salzburgerland. Der Tag ist noch frisch und jung, außer zwei Ballonfahrern ist noch kaum jemand unterwegs. Die erste geplante Ladepause soll in Zell am See sein, bevor es auf 2500 Meter hoch geht, aber kältebedingt brauche ich schon davor eine Aufwärmpause, die ich auch zum Laden nutze.

Bei der Auffahrt zum Großglockner freue ich mich über den drehmomentstarken Antritt der Zero und den kontinuierlichen Antrieb ohne Schalten. Das Vorderrad saugt die Serpentinen förmlich ein und ich bedauere, dass die Strecke bis zum Scheitelpunkt so kurz ist. Ein Blick auf den Ladestand (State of Charge, SoC) erdet mich dann aber etwas, die Reichweite schmilzt mit jedem Höhenmeter, der Verbrauch beträgt ca. das Doppelte des sonst üblichen.

Ladestation mit Aussicht - Mit der Zero SR nach Kroatien

Oben angekommen habe ich die Ehre an der Ladesäule mit dem vermutlich beeindruckendsten Ausblick Europas laden zu dürfen: Blauer Himmel, Sonne, Schnee und das Panorama der Hohen Tauern. Herrlich. Nach einer halben Stunde und mit knapp 80  % Akkustand mache ich mich an die Abfahrt. Ich bin gespannt, wie weit die Rekuperation (=Energierückgewinnung im Schiebebetrieb) hilft. Im Alltag nutze ich sie sehr intensiv und setze die Bremsen nur selten ein. Alles aus dem rechten Handgelenk. Auf der Großglocknerstraße muss ich vor den Kurven jedoch noch zusätzlich bremsen, das Gefälle ist für die Rekuperation alleine zu stark. Insgesamt kann ich aber auf der Abfahrt ca. 2/3 der Energie der Auffahrt nutzen und den Ladestand ein paar Prozent erhöhen. Die Reichweitenanzeige steigt auf 350 km. Schön wär’s. In Spittal lade ich nochmal, überquere den Wurzenpass und fahre verträumte Straßen Richtung Ljubljana.

Am Hotel angekommen werfe ich einen neidischen Blick auf eine Reihe freier Tesla-Ladesäulen und stecke mein Moped an einer einzelnen Typ2-Steckdose an und hoffe, dass diese keine Zicken macht. Aber alles gut, die Ladung startet, sogar ohne Ladekarte, und am nächsten Morgen kann ich über Pivka nach Kroatien aufbrechen. 120 km kleine und kleinste Straßen, zum Teil ohne Teerdecke. Weit und breit nur Wald, ab und zu kleine Dörfer und Menschen bei der Feldarbeit. Ohne Maschinen. Mit der Hacke in der Hand. Ganz schön mühsam.

An der Grenze zu Kroatien stehe ich an einem winzigen Grenzübergang vor einem geschlossenen Schlagbaum. Davor ein riesiger Ölfleck, kaum kaschiert von Bindemittel. Hier hatte jemand ein Motorenproblem und sich und den Nachfolgenden ein Andenken hinterlassen. Ich bin froh, kein Öl mehr in meiner Maschine zu haben.

Kanal in Rijeka - Mit der Zero SR nach KroatienDie Vegetation wird karger und dann komme ich in die Vororte von Rijeka. Der Autoverkehr nimmt zu, die Autos werden älter, die Luft ist abgasgeschwängert und unangenehm. Aber dann sehe ich das Meer. Das Meer! In der Innenstadt gibt es einen zentral gelegenen Parkplatz mit Ladesäule. Ich stöpsele die Zero an, froh über die gute Vorbereitung, weil ich eine der kroatischen Ladekarten brauche und gehe frühstücken. Als ich nach einer Stunde wiederkomme stelle ich fest, die Ladung hat nach ca. 15 min abgebrochen. 40 km weiter in Crikvenica die gleiche Ladesäule und das gleiche Problem. Ich reduziere die Ladeleistung etwas und siehe da, alles gut. Nicht ganz vollgeladen und auf eine schnellere Säule hoffend fahre ich weiter.

Nach 10 km in Novi Vinodolski möchte ich an der letzten Säule vor dem kniffligsten Teilstück (120 km, 600 Höhenmeter, dünnbesiedelte Gegend) den Akku komplett füllen – aber die Ladesäule existiert nicht, das Verzeichnis des lokalen Anbieters ist nicht aktuell. Auch das Tourismusbüro weiß von keiner Ladesäule und verweist mich auf Crikvenica, wo ich gerade herkomme. Also wieder zurück.

Als ich die Ladesäule mit der Ladekarte aktivieren möchte merke ich, dass ich meine Ladekarten vermisse. Ich suche alle Taschen meiner Motorradjacke ab, packe den Koffer und den Rucksack aus. Überlege: Wo hatte ich sie das letzte Mal? Genau an dieser Stelle. Ohne Ladekarte ist das Laden an den Ladesäulen in Crikvenica und Rijeka nicht möglich. Wie komme ich denn nun weiter? Oder zurück? Während ich mein Zeugs noch einpacke, kommt ein Mann auf mich zu und hat meinen Stapel Ladekarten in der Hand. Sagt mir, dass er mehrmals um den Platz gekurvt ist, ob er mich nochmal wiederfindet. Überglücklich die Karten wieder zu haben, möchte ich ihn einladen, aber er lehnt ab, das sei doch selbstverständlich. Erleichtert und glücklich kann ich nun doch weiterfahren, lerne aber, dass die Abhängigkeit von den Ladekarten mindestens so groß ist, wie die von Geld.

Zwei Stunden später sitze ich wieder auf der Zero und kurve die Küstenstraße entlang ins 140 km entfernte Starigrad. Eine Kurve nach der anderen. Ab und zu ein kleiner Ort, manchmal mit Hafen. Und dann wieder neue Kurven. Ich habe das Gefühl es hört nie auf. Diese Strecke von Crikvenica nach Starigrad war das Highlight der ganzen Woche.

Ein Traum: Tesla Ladesäulen - Mit der Zero SR nach KroatienBeschwingt komme ich in Starigrad an, wo es an einem Campingplatz eine Ladesäule geben soll, die auch Durchreisende nutzen dürfen. Allerdings ist von den beiden Ladepunkten der leistungsfähigere für den Betreiber reserviert. Also nur 3 kW und das auch noch für 60 Kuna (8 Euro). Ich beschließe, mein Glück in einem Hotel zu versuchen. Ein paar Meter weiter gibt es das „Degenija“. Auf Englisch mit dem Chef und Deutsch mit der Köchin, kann ich klarmachen, dass ich nicht ein Zimmer sondern Strom für mein Motorrad haben will (und nicht nur ein Kabel). Ich darf das Moped in der Nähe meines Zimmers abstellen und dort einstecken. Als ich den Wirt bitte, einen Betrag für den Strom auf die Rechnung zu setzen, antwortet er verständnislos „It’s electricity“, als sei sie einfach so da und würde nichts kosten.

Damit das Kabel und die Stecker nicht überhitzen, nutze ich nur 2,4 kW. Und: Es klappt. Die Sicherung fliegt nicht, der Akku lädt. Ladekarten, Geld, Schlüssel … alles da. Ich kann entspannt mein Bier trinken, zu Abend essen und ins Bett gehen.

Die nächste Etappe geht bis Zadar. Mit drei Ladesäulen habe ich Pech: Eine finde ich nicht, eine ist defekt und eine liegt zu weit abseits. Also weiter nach Biograd, wo ich wg. zwei dauerparkenden Dienstfahrzeugen nicht an die Steckdose rankomme. Bis dahin bin ich mit einer Ladung 85 km gefahren. Ich käme noch weiter bis Vodice (35 km), aber dann hängt alles daran, dort eine Lademöglichkeit zu finden. Falls nicht, komme ich mit der dann insgesamt erforderlichen Gesamtreichweite von 220 km nicht mehr nach Starigrad zurück.

Nach etwas Überlegen (und Bedauern) gebe ich mein Ziel „Dubrovnik“ auf und beschließe, an dieser Stelle umzukehren. Ich werde stattdessen an der Küste bis nach Crikvenica herumfahren und natürlich das Tesla Memorial Center in Smiljan besuchen. Ich lade also nochmal am Hotel in Starigrad und breche zum Gedenkzentrum von Nikola Tesla auf, das bei Smiljan, in der üppigen, grünen Landschaft einer wunderschönen Hochebene liegt.

Am Tesla Memorial Center - Mit der Zero SR nach KroatienDie erste halbe Stunde im Gedenkzentrum bin ich alleine, dann trifft ein Bus mit einer oder mehreren Schulklassen ein. Im Geburtshaus von Tesla wird seine Geschichte erzählt und wichtige Stationen dargestellt, z.B. der erste Elektromotor mit drehendem Magnetfeld. Daneben gibt es noch ein kleines Gebäude, in dem eine Teslaspule gezeigt wird. Die Schulklasse holt mich hier ein und ich schaue mir das mit ihr gemeinsam an. Ich verstehe leider praktisch nichts. Einige Schulkinder erhalten Leuchtstoffröhren in die Hand. Nach ein paar erklärenden Worten wird der Raum abgedunkelt und die Teslaspule unter Strom gesetzt. An ihrem oberen Ende treten Entladungen auf und die Leuchtstoffröhren fangen an zu glimmen. Die Schulklasse kreischt vor Aufregung. Schön.

Entlang der Küste - Mit der Zero SR nach KroatienDrei Stunden später bin ich wieder in Crikvenica, an der Ladesäule an der ich Tags zuvor schon stand. Als ich dort meine Maschine gerade anstecke, hält der Fahrer einer blauen Suzuki Bandit. Wir reden ein bisschen über die Zero, übers Motorradfahren und über Kroatien. Ljubo hat eine Motorradpension und da ich noch keine Unterkunft für den Abend habe, buche ich mich bei ihm ein.

Als kleine Nachmittagsrunde empfiehlt er mir eine Strecke über Tribalj, Zlobin und Fuzine und dann nach Süden. Ljubo erwähnt ein Lokal mit Brennnesselpuffer, irgendwas mit Vagabondieros. Klingt spanisch, ist es aber wohl nicht. Die Tour ist klasse. Sie hat vielleicht nur 70 km, aber von Meer bis 1200 Meter Gebirge ist alles dabei.

In Google finde ich die Vagabundia-Gaststätte, was gut ist. Sie liegt mitten im Wald, ist von außen auf die Schnelle nicht als Gaststätte erkennbar, ich wäre vermutlich einfach dran vorbeigefahren. So kehre ich aber ein und probiere die vegetarische Platte inkl. der Brennnesselpuffer. Ein Gedicht. Der Weg hinunter nach Selce, wo Ljubo seine Motorradpension hat, schlängelt sich durch Wald und Felsen. Wie direkt aus einem Winnetou-Film der 60er Jahre.

Als ich bei Ljubos Pension ankomme, kann ich mein Moped zu einigen anderen stellen. An der Wand gibt es eine Steckdose. „Extra für dich montiert“ sagt Ljubo. Jahrelang seien die Drähte aus der Wand gehangen und er habe sich Strom immer von woanders geholt. Mein Moped sei jetzt der Anlass die Steckdose zu setzen. Er ist stolz. Ich bin glücklich.

Besuch im Militärmuseum - Mit der Zero SR nach KroatienAm nächsten Morgen fahre ich von Crikvenica über Rijeka, Ilirska Bistrica bis Pivka, wo ich am Militärmuseum, Dank der Hotline des Ladesäulenbetreibers, laden kann. Währenddessen schaue ich mir das Museum an. Panzer, Waffen, Flugzeuge, sogar ein U-Boot. So ein Panzer schaut aus der Nähe sehr hässlich aus. Grober, unbehandelter Guss. Raue Oberflächen, als seien sie vernarbt. Dickes Blech mit bestimmt 60 mm Stahl. Am meisten beklemmend finde ich die Sammlung von Gasmasken. Furchtbar.

Entlang der Idrijca geht es nach Spodnja Idrija, Tolmin bis Kobarid, wo ich jeweils die Ladesäulen nutzen möchte. An der ersten in Spodnja Idrija kann ich laden aber danach nicht mehr ausstecken. Die Betreiberhotline von Elektro Ljulbjana sagt, sie seien nicht zuständig, ich solle 112 anrufen. Ich zweifle. Irgendwann, mit der Hilfe eines Mitarbeiters der Firma vor der ich stehe, gelingt es dann die Ladung zu beenden und ich kann vollgetankt aber zweifelnd ob der Hotlinekompetenzen weiterfahren.

In Tolmin und Kobarid kann ich nicht laden, die Ladesäulen akzeptieren keine meiner Karten, deshalb beschließe ich, in Kobarid zu übernachten und in der Pension Strom zu zapfen. Der Chef der Pension in Kobarid ist selbst Motorradfahrer, in seiner Dreifachgarage stehen mehrere Motorräder und dort befinden sich auch zwei Schukodosen, an denen ich laden darf. Ich bin wieder glücklich.

Abenteuer 2017: Ladesäulen - Mit der Zero SR nach KroatienAm nächsten Morgen fahre ich nach Bovec, wo wieder eine Ladesäule steht, die ich nicht nutzen kann. Die letzten 3 Säulen wären ideal, um im September nochmal einen Kurztrip nach Slowenien zu machen und ein bisschen im Triglav-Nationalpark zu fahren. Aber wenn es die Säulen nicht tun wird das schwierig. Schade. Es gibt auch keinen Hinweis auf den Betreiber. Lediglich ein Display, ein Kartenleser und ein Tastenfeld. Ich fahre über den Perdil- und Wurzenpass nach Villach und lade dort an einer überdachten Säule vor einem Supermarkt. Ab Mittag ist Gewitter angesagt.

Während der Lade- und Frühstückspause in Villach kreisen meine Gedanken nochmal um die slowenischen Ladesäulen. Dann kommt mir die Idee, einfach mal die Hotline des Betreibers der Säule vor dem Militärmuseum anzurufen, vielleicht ist es ja der gleiche. Und so ist es. Der Hotline-Mitarbeiter erklärt mir, die Säule ist Plug & Charge. Man müsse auf dem Tastenfeld die Ziffer 2 drücken und könne dann die Sprache wählen, dann die Säulennummer und dann das Kabel einstecken. Klingt zu schön um wahr zu sein. Aber stimmt das? Meine Erfahrung mit slowenischen Ladesäulenhotlines ist … mäßig. Soll ich nochmal rüberfahren?

Also fahre ich die 85 km nach Bovec zurück und probiere es aus. Bingo. Die Zero lädt. Der Trip im September nach Slowenien war damit gesetzt. Super. Danach mit vollem Akku wieder zurück.

Himmlische Stille - Mit der Zero SR nach KroatienAm nächsten Tag nehme ich den Weg über die Tauern-Autoschleuse und das Salzburger Seenland nach Hause.

2177 km in sieben Tagen. Viele schöne Kurven. An der Küste. In den Bergen. Stunden an Orten zugebracht, die ich sonst nie gesehen hätte – weil dort Ladesäulen stehen. Schöne Orte? Naja, oft, nicht immer. Interessante Gespräche geführt mit E-Auto- und ICE-Motorradfahrern, aber auch Radlern. Keine 100 Liter Benzin „zum Spaß“ verfahren. Eine gute Sache. Was mich aber am meisten fasziniert: Wie gut sich die Zero speziell bei kurvenreichen Strecken fährt. Kein Kuppeln. Kontinuierliches Moment. Ich bin begeistert.

Die Ladesäulensituation in Österreich ist super. In Slowenien freue ich mich, dass ich die Plug & Charge-Säulen jetzt bedienen kann. Das Problem sitzt oft genug vor/auf dem Gerät. Die Ladesäulendichte ist nicht ganz so gut wie in Österreich, aber die Säulen sind gepflegt und i.d.R. funktionsfähig. Kroatien ist etwas abgeschlagen. Die Ladesäulendichte ist mau. 140 km in bestimmten Teil­abschnitten sind mit der Zero machbar. Wenn dann mehrere Ladesäulen defekt oder dauerbelegt sind, ist das knifflig und erfordert Improvisation. Aber wenn der Weg das Ziel ist, ergeben sich damit neue, ungeplante, meist interessante Alternativen. Eine Spur Abenteuer.

Zuletzt die Küstenstraße: So viele schöne Kurven bin ich noch nie gefahren. Die Strecke von Crikvenica nach Starigrad ist super. Wer nicht so viel Zeit hat: Crikvenica nach Senj. Und dann abbiegen nach Gospic/Smiljan. Viel Spaß und gute Fahrt…