Mit den sommerlichen Temperaturen suchen immer mehr enthusiastische Motorradfahrer nach den passenden Strecken. Im Norden von Deutschland bietet sich beispielsweise Bremen als hervorragender Ausgangsort an. Die Stadt selbst ist leicht zu erreichen und gut angebunden, zudem gibt es viele aufregende Touren, die einen vor allem durch das schöne Niedersachsen führen.
Dabei besteht sogar die Möglichkeit, eine ganze Woche in Bremen zu verbringen und jeden Tag einen neuen Ausflug zu starten. Wer nach einer passenden Unterkunft sucht, findet auf Seiten wie rentola.de viele Wohnungen zur Miete in Bremen. Dann lassen sich die Motorrad-Touren noch einfacher planen.
Bremen – Dangast – Bremen (150+ km)
Eine tolle Strecke ist die Route nach Dangast, die einen hinauf an den Jadebusen der Nordsee bringt. Die Tour beginnt im nördlichen Teil von Bremen und geht zunächst bis ins kleine Dedesdorf, ehe sie anschließend westlich an den Jadebusen führt. An Varel vorbei endet die Strecke schließlich im schönen Dangast, das sich mit seinem Strand als wundervoller Raststop anbietet. Nach einer kurzen Pause und einer kleinen Stärkung geht es dann auf den Rückweg nach Bremen.
Dabei geht es südlich Richtung Varel entlang, vorbei am kleinen Ort Jade und mehr oder weniger gerade nach Bremen zurück. Die Strecke ist insgesamt mehr als 150 km lang und in einer Fahrtzeit von circa 4 Stunden komplett zu absolvieren. Damit eignet sie sich ganz hervorragend als entspannter Tagesausflug, bei dem niemand hetzen muss. Der Schwierigkeitsgrad ist ebenfalls überschaubar.
Bremen – Bourtange – Bremen (275+ km)
Wer hingegen einen etwas exotischeren Ausflug bevorzugt, kann ins niederländische Bourtange. Es geht also im Wesentlichen geradeaus Richtung Westen, bis man die Grenze zu den Niederlanden überschreitet. Auf der anderen Seite liegt dann direkt der kleine, malerische Ort, in dem nur 450 Menschen wohnen. Die Strecke führt nördlich von Oldenburg vorbei und durch Rostrup und Barßel hindurch, bis schließlich hinter Neurhede die niederländische Grenze liegt.
Dann sind es nur noch wenige Kilometer bis nach Bourtange. Das ist ein ganz besonderer Ort, der mit einem Fort aus dem 16. Jahrhundert und einem Themenpark mit Restaurants, Museen und Live-Shows lockt. Selbst eine Übernachtung kann sich lohnen, um alle Highlights der kleinen Stadt zu erkunden. Am nächsten Morgen geht es dann zurück nach Bremen, diesmal aber südlich von Oldenburg entlang. Auch diese Strecke ist vergleichsweise einfach und eignet sich für Anfänger.
Bremen – Dorum – Otterndorf – Bremen (260+ km)
Eine weitere großartige Route mit tollen Ausblicken auf die Nordsee ist die Strecke nach Dorum und Ottendorf. Hierbei geht es Richtung Norden bis nach Bremerhaven, etwas weiter nördlich befindet sich dann das schöne Dorum-Neufeld, das im Sommer ein wunderbarer Bade- und Campingort an der Nordsee ist. Dort bietet sich auch ein erster Raststopp an, ehe es dann weiter an der Küste bis nach Cuxhaven und schließlich nach Otterndorf geht.
Otterndorf ist ebenfalls eine kleine verträumte Badestadt mit einem beliebten Strand, an dem man ebenfalls kurz Rast machen kann. Anschließend geht es über eine andere Strecke zurück Richtung Süden, bis man wieder in Bremen ankommt. Die gesamte Tour kann circa acht Stunden dauern, wobei natürlich entscheidend ist, wie viel Zeit man sich beim Halt an der schönen Nordsee lässt. Auch diese Strecke hat einen nur mäßigen Schwierigkeitsgrad.
Bremen – Tühle – Bremen (165+ km)
Diese entspannte Tagestour bringt Fahrer südlich von Oldenburg über Sandkrug bis nach Tühle. Östlich von der Kleinstadt Garrel befindet sich dann Tühle bzw. Tühlsfelde mit dem malerischen Thülsfelder Stausee. Dieser lockt vor allem im Sommer viele Besucher an, die sich am See vergnügen und Campen. Ein Raststop bietet sich also besonders gut an, bevor man sich wieder auf die Rückreise nach Bremen macht. Natürlich kann man auch etwas länger bleiben und das schöne Wetter genießen, denn Hin- und Rückfahrt sind nicht übermäßig lang.
Der Rückweg verläuft auf einer Strecke etwas weiter südlich und an den Orten Großenkneten, Kirchhatten und Neustadt vorbei. Es gibt also noch so einige kleine verträumte Städte zu sehen, bevor man wieder in Bremen ankommt. Inklusive Rast am Thülsfelder Stausee sollte die Tour insgesamt circa 4 Stunden dauern. Es handelt sich überwiegend um einfaches Terrain, das auch Anfänger problemlos meistern sollten.
Bremen – Polle (245+ km)
Am Ende bietet sich dann auch eine tolle Strecke ohne Rückfahrt an, besonders wenn man ohnehin Richtung Süden zurück muss. Der kleine Ort Polle liegt südlich von Hannover am Rand von Niedersachsen, die Strecke führt Fahrer sogar teilweise durch Nordrhein-Westfalen. An Wagenfeld übertritt man die Grenze des Bundeslandes und schlängelt sich dann zwischen Minden und Bielefeld hindurch, bis man in Polle und damit wieder in Niedersachsen ankommt.
Polle ist ein verschlafener Ort mit langer Geschichte. Er hat sogar eine alte Burg, die fantastische Ausblicke auf die Weser erlaubt. Es gibt Camping– und Sportplätze direkt am Fluss, die bei Einheimischen aus der Umgebung ausgesprochen beliebt sind. Doch auch Durchreisende sind in Pollen jederzeit willkommen, schließlich ist der Ort jeden Sommer gut besucht. Nach einem kurzen Halt an der Weser kann es anschließend weiter auf den Heimweg gehen.
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