aus bma 07/08
von Marcus Lacroix
 Praktisch ist es ja…
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Mit dem Motorrad in’s Büro? Kein Problem und bei den aktuellen Benzinpreisen dazu auch noch attraktiv. Nur der Stauraum für Klamotten oder den Feierabendeinkauf ist etwas mager. Ein Rucksack ist unfalltechnisch nicht optimal und beim shoppen unbequem, Koffer bauen zu breit und lassen das Durchschlängeln im Stau nicht zu (für die Fingerheber: ja, wir machen so was (vorsichtig) auch wenn man’s nicht darf – nach unserer Erfahrung machen viele Autofahrer heutzutage sogar extra Platz!). Empfiehlt sich also ein Topcase, auch wenn’s speziell bei kleinen Motorrädern optisch die Linie ganz schön verhagelt.
Ausprobiert haben wir das Kappa K35 Topcase mit Monolock-Schließsystem. Preislich liegt es mit erträglichen 79 Euro (unlackiert; lackiert 134 Euro) über dem Plastikmüll vom Grabbeltisch, aber unter den Koffern der Schwestermarke Givi. Die Verarbeitung ist erwartungsgemäß ordentlich, der Kunststoff fühlt sich gut an. Das Schließsystem, das sich angenehm leicht mit einer Hand bedienen lässt, kennt man von Givi. Die Universaladapterplatte lässt sich leicht auf vorhandene Rohr-Gepäckträger montieren und ist für’s Zweitmoped/Roller auch separat erhältlich. Das 35 Liter Topcase nimmt problemlos einen Integralhelm auf und auch unser 15-Zoll Notebook passt samt Schutzhülle rein. Andere Größen und Ersatzteile sind lieferbar. Der FiveStars Träger, den wir zusätzlich montierten um die originale Brücke zu entlasten, ist zwar auch sauber verarbeitet und kunststoffbeschichtet, passte aber nicht 100%ig. Mit einer Zange leicht nachgebogen, war die Montage dann kein Problem. Er nimmt bei Bedarf auch Koffer/Topcases von Kappa oder Givi mit Monokey-System auf, für die nicht extra eine Universalplatte sondern nur ein kleiner Schloss-Kit angebaut werden muss.
Kappa und FiveStars Produkte bekommt man im Motorrad-Fachhandel bzw. direkt bei JF-Motorsport unter Telefon 06002/9103-91 oder im Online-Shop unter www.jfmotorsport.de.
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