aus bma 07/06
von Klaus Herder
Es gibt Motorräder, die bei ihrem Besitzer für ein unterschwelliges, aber permanent vorhandenes, schlechtes Gewissen sorgen und entsprechend selten bewegt werden. Das Paradoxe daran: Solche Maschinen sind oft bildschön, auch technisch faszinierend und eigentlich der Wunschtraum ihrer Eigner. Und trotzdem sind sie mehr Steh- als Fahrzeuge. Beispiele gefällig? Da wären die chromverzierten Chopper/Cruiser oder auch die edlen Italienerinnen im Carbon-Ornat. Jede Wolke am Himmel läßt ihre Besitzer dreimal überlegen, ob es tatsächlich auf Tour gehen sollte. Eine Stunde Fahren zieht zwangsläufig drei Stunden Putzen nach sich. Das gute Stück mit Wasserflecken, Dreckspritzern oder auch nur Insektenleichen auf Lack und Chrom einfach so in der Garage abstellen? Unverantwortlich, warten wir doch lieber bis zum nächsten echten Sommertag – in unseren Breiten also bis zum Sankt Nimmerleinstag. Noch ein Beispiel: Der Supersportler, fett besohlt, auf Dauer nur leider etwas unbequem. Am Wochenende mal eben kurz in den Harz oder die Eifel düsen, auf dem Rückweg in Holland zum Matjesessen vorbeischauen oder alternativ Meck-Pomm unsicher machen? Ach nö, laß mal. Der 190er-Hinterradschlappen wäre dann schon wieder fällig, der Rücken schmerzt noch von der letzten Tour. Ducati-Besitzer denken zudem mit Grausen an die Kosten der bald anstehenden Inspektion, und mit über 20000 Kilometern auf der Uhr wäre die GSX-R/ZX-R/YZF-R beim demnächst fälligen Modellwechsel (Man will doch schließlich kein Uralt-Modell fahren!) ohnehin unverkäuflich. Und überhaupt: Eine Tour mit Übernachten ist nicht drin, weil die zwangsläufig daheim bleibende Alte maulen würde und fürs Gepäck auch kein Platz ist. Bleiben wir also lieber zu Hause oder beschränken uns auf Kurztrips. Nicht zu vergessen sind die bis unters Dach finanzierten Motorräder, deren Neupreis im fünfstelligen Bereich liegt. Jeder Fahr-Kilometer kostet ihre ohnehin schon am finanziellen Limit agierenden Eigner Geld, das sie eigentlich nicht haben. Also bleibt die Fuhre in der Garage, aber man ja kann beim wochenendlichen Grillen zusammen mit den ebenfalls überschuldeten Kumpels und einer Flasche Lidl-Bier in der Hand drumherum schlappen und zart über den Tank streicheln. Macht doch auch Spaß.
Um eine Honda Deauville schleicht niemand beseelt lächelnd herum. Ob ihr Motorrad blitzblank oder mittelschwer versuddelt ist, interessiert ihre Besitzer herzlich wenig. Alle 10000 oder gar 12000 Kilometer den 150er-Hinterradreifen zu ersetzen, kostet wirklich nicht die Welt. Der Verbrauch von fünf Litern Normalbenzin tut ebenfalls nicht weh. Ob der praktisch unkaputtbare V-Zweizylindermotor 30000, 50000 oder 70000 Kilometer gelaufen hat, spielt beim Wiederverkauf keine Rolle, denn erstens ist die Gebraucht-Deauville-Nachfrage immer größer als das Angebot. Und zweitens verkaufen die meist rundherum zufriedenen Deauville-Besitzer ihr Schätzchen sowieso nicht.
Oder vielleicht doch, denn seit diesem Jahr gibts für die allein in Deutschland gut 9000 Besitzer der seit 1998 angebotenen Ur-Deauville einen guten Grund zum Wechseln: Die neue Deauville. Mit ihr ist ein ohnehin schon ziemlich gutes Konzept noch viel besser geworden. Dabei waren es doch eigentlich nur Kleinigkeiten, die (potenzielle) Deauville-Käufer bislang störten. Als etwas größere Kleinigkeit stand mehr Leistung ganz oben auf ihrer Wunschliste. Bitteschön: Etwas mehr Hub-raum (680 statt 647 ccm) durch zwei Millimeter mehr Bohrung, ein Tick mehr Verdichtung (von 9,2 auf 10:1), Vier- statt Dreiventil-Zylinderköpfe, Einspritzanlage anstelle der Vergaser, begradigte Ansaugwege plus vergrößerte Airbox – und schon drückt der flüssigkeitsgekühlte V-Twin 65 statt 56 PS, stemmt über leichtere Kolben und Pleuel 66 Nm und damit 11 Nm mehr Drehmoment auf die Kurbelwelle und wiegt dank leichterer Anbauteile (und Anlasser) sogar 1,4 Kilo weniger. Nicht ganz unwichtig: Nun ist ein geregelter Katalysator an Bord, die Deauville unterschreitet damit locker die Euro 3-Grenzwerte. So nebenbei spendierte Honda einen leistungsfähigeren Ölkühler, eine stärkere Lichtmaschine sowie einen verstärkten fünften und letzten Gang.
Übers Fahrwerk gab es eigentlich (fast) nichts zu meckern, also blieb es nahezu unverändert. Mit zwei wichtigen Ausnahmen: Die im verschärften (Zweipersonen-) Betrieb bislang zum Durchschlagen neigende Telegabel ist nun straffer abgestimmt und auch bei harter Gangart weit davon entfernt, auf Block zu gehen. Das seit der Modellpflege 2002 serienmäßige Kombi-Bremssystem CBS („Combined Brake System”), bei dem der Tritt auf das Fußbremspedal auch einen Kolben der Vorderradbremse betätigt, kann nun für faire 600 Euro Aufpreis mit ABS aufgerüstet werden. Dem vormals etwas pummeligen Kunststoff-Leibchen ging es heftig ans Plastik. Die Dreiviertel-Schale ist kantiger und etwas dynamischer geworden, die Scheibe baut breiter und schützt noch besser vor Wind und Wetter. Etwas schmalere und nicht so weit nach unten gezogene Seitenverkleidungen machen es kurzbeinigen Fahrern leichter, sicheren Stand zu finden. In der aufgefrischten Schale steckt ein neuer Doppelscheinwerfer. Die Windschutzscheibe läßt sich durch Umsetzen ihrer beiden Halter um 17 Zentimeter höher legen. Das ist die gute Nachricht. Daß dafür etwas fummelig und zeitaufwendig acht Inbusschrauben aus- und wieder eingeschraubt werden müssen und die Verkleidung bei dieser Aktion zumindest mit dem serienmäßigen Bordwerkzeug ziemlich kratzgefährdet ist, ist die schlechte Nachricht. Allerdings ist die flache Grundstellung fast immer die bessere Wahl. Wer die Scheibe höher legt, reduziert zwar spürbar den Winddruck, hat dafür aber als 1,86-Meter-Mensch die Scheibenkante direkt im Sichtfeld und muß sich mit nervigen Turbulenzen herumschlagen. Macht aber nichts, die Honda rennt maximal 185 km/h, und dafür langt die untere Position allemal.
Die Deauville-Verpackung ist durchaus gefällig, nur am Heck versagte den Designern das Geschmacksempfinden. Der Honda-Hintern ist eine fiese Plastikorgie und sieht nach hochgelegtem Motorroller aus. Der stilistische Amoklauf wird durch einen Endtopf im K 75-Design noch verschärft. Zum Trost besteht die Auspuffanlage komplett aus Edelstahl, und außerdem betrachtet man sein Motorrad vermutlich nur sehr selten von hinten. Maßgeblichen Anteil am Breitarsch-Look haben die serienmäßigen Koffer, über die sich ansonsten eigentlich nur Gutes schreiben läßt. Die Gepäckfächer legten an Volumen kräftig zu: Links passen nun 27,4 statt 24 Liter hinein, rechts sogar 26,7 statt 19,5 Liter. Hinzu kommen 2,6 Liter der weltweit ersten – man lese und staune – serienmäßigen Motorradkoffer-Durchreiche. Die Verbindung von Backbord und Steuerbord ist eine wirklich pfiffige Idee, die den Transport von Baguettes, Regenschirmen, Kamera-Stativen oder auch Maschinenpistolen gewaltig vereinfacht. Bevor wir es vergessen: Die Spiegelausleger sind nun jeweils 55 Millimeter länger, der Hauptständer immer noch serienmäßig und die Seitenstütze weiterhin wunderbar standfest.
Deauville-Piloten und ihre Mitfahrer waren schon immer äußerst komfortabel und auch auf Dauer sehr bequem untergebracht. Die neue kann es aber noch etwas besser. Der drei Zentimeter höher montierte Lenker liegt noch besser zur Hand, die etwas aufrechtere Sitzposition ist noch einen Tick bequemer, der besser konturierte Soziusplatz macht den Zweipersonenbetrieb noch angenehmer. Der Fahrerblick fällt auf das klar gezeichnete und jetzt noch üppiger bestückte Cockpit. Zeit- und Tankuhr, Kühlmitteltemperatur- und Verbrauchsanzeige, zwei Tageskilometerzähler und eine Warnblinkanlage gibt es serienmäßig. Heizgriffe, Alarmanlage, Verstärker und Lautsprecher, Navigationssystem, Steckdose, Kniepolster, Handprotektoren und gefühlte 65 weitere mehr oder weniger sinnvolle Extras liefert Honda gegen Aufpreis. Absolutes (Achtung, Wortspiel!) Highlight der Zubehörliste ist eine Nebelschlußleuchte. Deauville-Fahrer sind schließlich bei jedem Wetter unterwegs.
Da paßt es doch auch ganz gut, daß der Twin bei jeder Temperatur sofort, immer und überall auf den ersten zarten Daumendruck die Arbeit aufnimmt. Choke- und Gasgefummel gibt es nicht, der perfekt funktionierenden Startautomatik sei Dank. Der Griff zum Kupplungshebel kann auch von Weichgreifern locker bewältigt werden, die Arbeit am verstellbaren Bremshebel hat für Deauville-Neulinge dafür etwas von In-den-Pudding-fassen. Das wirkt, für an knackige Sportler-Stopper gewöhnte Fahrer, anfangs arg ungewohnt, ist für die Zielgruppe dieser Honda aber vermutlich goldrichtig. Deauville-Piloten wollen fahren, nicht bremsen. Das lustvolle Ankern überlassen sie den Gebückten, und so hat ihr Kardan-Tourer nun mal eine Bremsanlage, mit der auch Grobmotoriker bestens klarkommen. Das glücklicherweise recht simpel aufgebaute ABS (BMW-Fahrer wissen, wovon ich schreibe…) greift erst sehr spät und im Normalbetrieb so gut wie nie ein. Fünf nur zart spürbare Regelintervalle pro Sekunde sind guter Standard und machen die 600 Euro Aufpreis zu einer absolut empfehlenswerten Investition. Vom Verbund-Bremssystem darf man dafür keine Wunder erwarten. Wer den Handhebel unangetastet läßt und nur die Fußbremse betätigt, bekommt nur mäßige Verzögerungswerte geboten, am Vorderrad ist kaum eine Wirkung spürbar. Die Abstimmung wählten die Honda-Ingenieure sehr anfängertauglich, um Aus-schließlich-Hinten-Bremser nicht mit ungewolltem Aufstellen in Kurven zu überraschen. Wer allerdings, so wie es sich schließlich gehört, mit Hand und Fuß reinhaut, kann sich über eine wirklich ordentlich wirkende und auch Ungeübte nicht überfordernde Bremse freuen.
Den größten Unterschied zwischen alter und neuer Deauville macht neben dem ABS natürlich der – welch Überraschung – erstarkte Motor. Neun Mehr-PS wirken auf dem Papier gar nicht so üppig, machen in der Praxis und erst recht in Verbindung mit dem nun viel besser gestuften Getriebe aber den Unterschied. Ab 2000 U/min nimmt der ein wenig nach Aufsitzrasenmäher klingende Twin sauber Gas an, zwischen 3000 und 5000 Touren und damit bis 120 km/h im letzten Gang fühlt sich der Vierventiler sauwohl, läuft vibrationsarm und sehr kultiviert – wie gemacht fürs entspannte Landstraßen-Cruisen. Über 5000 U/min geht es spürbar rauher zu, der Vauzwo klingt plötzlich richtig kernig und treibt die mit 20 Litern vollgetankt immerhin 257 Kilo schwere Deauville flott voran. Spätestens jetzt merken Deauville-Kenner den Unterschied. Neun Papier-PS entsprechen gefühlten 20 PS Mehrleistung. Die mit üppiger Schräglagenfreiheit und überraschend guter Handlichkeit gesegnete Honda weckt plötzlich den Heizer im Tourer. Man ertappt sich dabei, auf Sportler aufzulaufen und sich in deren Rückspiegeln breit zu machen. Spätestens nach 20 Kilometern Landstraßen-Bolzerei sind deren Fahrer meist so genervt/geschafft, daß sie unter irgendeinem fadenscheinigen Vorwand die Deauville passieren lassen. Deren Fahrer sitzt derweil immer noch recht entspannt und merkt eigentlich gar nicht, daß er ein Wellenreiter ist. Vom Kardan kommen nämlich praktisch keine störenden Lastwechselreaktionen durch, aber das war auch schon bisher so. 65 PS aus knapp 700 Kubik – für Leistungs-Junkies ist die Deauville indiskutabel, was allerdings ein schwerer Fehler ist. Der mit ABS rund 9000 Euro teure Mittelklasse-Tourer wird von Nichtblickern total unterschätzt, bleibt nach Tagesetappen von über 300 Kilometern aber fast immer Sieger. Oder, um es anders zu sagen: Leistung – es kommt darauf an, was man daraus macht.
Wer sich mit der – zugegebenermaßen nicht auf den ersten Blick faszinierenden – Honda anfreunden kann, bekommt ein Motorrad geboten, das einem nie wieder ein schlechtes Gewissen beschert. Mit der Deauville möchte man einfach nur ganz viel fahren. Und was noch viel besser ist: Mit diesem unverschämt praktischen, bequemen, pflegeleichten, handlichen, gut verarbeiteten, ordentlich ausgestatteten und gar nicht mal so teuren Motorrad macht man es auch tatsächlich.
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Kommentare
27 Kommentare zu “Honda Deauville 700 (Mod. 2006)”
ich fahre seit 1978 Motorrad und hatte mir nach allen Maschinen die es im Osten gab 1997 die Deauville 650 gekauft und war einfach begeistert. Nach einem unverschuldeten Unfall habe ich Kawasaki ZZR 600. ZRX 1100 dann Ducati S 4 . Duvati ST4s und dann wieder eine ZRX 1200 gekauft. Da meine Frau aber nicht mehr delbst fährt bin ich jetzt mit58 wieder auf eine Deauville 700 umgestiegen. Wer gepflegt Reisen will ohne Kostenexplosion und zwischen 1.70 und 1.85m bei moderaten Gewicht ist kann einfach nicht besser unterwegs sein.
Hallo,
habe die NT700VA6 2008 neu erstanden und bisher 106000 km gefahren. Sie hat mich bisher nie im Stich gelassen. Tagestouren bis 1300 km mit dem Standardsattel waren bisher kein Problem. Anschaffung und Unterhalt sind erschwinglich. Der Verbrauch liegt bei ca. 4,5 l/100km. Als ehemaliger Kettenfahrer ist der Kardan etwas, was ich nicht mehr missen mag.
Kurz gesagt, kann die Deauville NT700 nur empfehlen.
Gruss
Detlef
…wollte nur noch anfuegen, dass ich mir als Zusatzausstattung die grossen Koffer (dicke Backen) , Hepco & Becker Motorschutzbuegel sowie LEDPerf Nebelleuchten angeschafft hatte.
Bin viel auf laengeren Touren unterwegs, ueberwiegend Frankreich/ Italien. Regenfahrten sind oft nicht zu vermeiden. Fuehle mich selbst bei sehr schlechten Wetterverhaeltnissen sehr sicher auf der Deauville.
Gruss
Detlef
Hallo Leute , wo sind denn die Deauville-Fahrer geblieben ? Schreibt doch mal euere Eindrücke über diese Maschine und Fahrten die Ihr mit Ihr erlebt habt . Wie schon gesagt , haben wir die Absicht mit unserer NT700V nach Italien im mai zu fahren , durch die Notbremse der Regierung sieht es sehr schlecht aus . Aber einen Tip gibt es z.Bsp. eine Tour nach Parey ( Ferienpark Parey ) A 14 Richtung Magdeburg , von Leipzig 180 km . Vielleicht geht die Fahrt für einen Tag mal dort hin . VG Uwe
Hallo Uwe.
Da das hier eine Archiv-Seite und kein Forum ist, wird hier sicher kein großer Austausch stattfinden 😉
Schau auch mal im Deauville-Forum vorbei: https://honda-deauville-forum.de
und in den Facebook Gruppen für
D/A/CH: https://www.facebook.com/groups/Deauville
Interntaional: https://www.facebook.com/groups/2599365350
VG, Marcus
Hallo an alle hier , habe soeben die 30.000 km geschafft mit meiner Deauville 700 und das in knapp 2 jahren . Keine Probleme und sie läuf und läuft und man hat nie das Gefühl absteigen zu müssen , weil der Popo schmerzt – habe eine super Gelbank verbaut – ist zu empfehlen ( wer viel reist ) . Habe mir dieses Jahr vorgenommen ( wenn Reisefreiheit ) mit der Deauville an den Gardasee zu fahren ( zu zweit ) . Mal sehen , ob es diese Tour geben wird im Mai wegen Corona . Ich kann immer wieder sagen , es ist ein gutes , zuverlässiges Bike ! Tschaui Uwe
Hallo , mit einer Deauville 700 macht man auf keinen Fall etwas falsch ! Diese Maschine toppt doch viele große Maschinen mit Ihrer Ausstattung , Verbrauch und ihrem agilen Motor auch wenn nur 65 PS anstehen aber wer will schon Rasen ? Das Ultimative Bike heißt eben Honda NTV 700 Deauville ! Ein Bike , daß sich jeder leisten kann . MfBikerguß Uwe
Merry Christmas
🎄😎🎄
Ich fahre seit 1973 Krafträder. Ich habe nach 50er Kreidler mit einer gebrauchten CB 750 K0 begonnen und fahre seitdem durchgängig auf zwei Rädern.
Nach einigen Abenteuern mit div. Youngtimern R75/5, Guzzi 1000 Lemans, Laverda Jota und Kawasaki Z 900 folgte dann irgendwann wieder eine gemäßigte Honda Sevenfifty.
In 2001 wurde für touristische Zwecke eine Ville in britisch racing green gekauft…
Gerade mal eingefahren folgte nach 145.000 km (im Tausch und ein paar Mücken obendrauf) nun jüngst eine gebrauchte 2012 Ville SC 59 als Fulldresser in schwarz in meinen Stall.
Auslöser war u.a. auch dieser zu Beginn witzige und im Nachgang sehr ehrliche und informativ geschriebene Bericht.
(Auch die Rezessionen waren klasse.)
Als Zweitmaschine neben einer Heritage Softail Classic nutze ich diese für meine touristischen Fahrten besonders in den Alpenraum. Sogar gemäßigte Schotterpisten sind mit dieser recht leichten Tourenmaschine kein Abenteuer.
Ich kann den o.a. Bericht in vollem Umfang bestätigen. Nun gibt es zudem für die rare RC 59 auch endlich die klassischen und nützlichen An- und Umbauteile mit ABE. Reifenfreigaben von vielen Herstellern inclusive.
Besonders hervorzuheben möchte ich das butterweich zu schaltende Getriebe der RC 59 (nun findet sich auch ohne Kniff der Leerlauf👍), die perfekte unisex Sitzposition (nur Honda kann das😏) für fast alle Größen und der völlig reaktionsarme Kardan…
Der „Entenarsch“ ist Geschmacksache… aber ertraglich. Mit den weißen Blinkergläsern der letzten Generation sogar ganz chic. Das Windshild läßt sich nun auch komfortabel mit leichten Handgriffen ohne Werkzeug in Rastungen in seine Höhe verschieben.
Mit einer Aufsteck- und Madenschrauben gesicherten MTR Erhöhung sind Fahrten mit offenem Visier und Sonnenbrille bis 150km/h ein zugfreies und geräuscharmes Vergnügen.
So long.
Ich wünsche ein gesundes keimfreies, Jahr 2021. 😎👍
Hallo zusammen.
Habe ebenfalls viele Kommentare über die Dev.700 gelesen und war zuanfang skeptisch, denn Papier ist bekanntlich geduldig.
Bin aber jetzt so happy, dass ich sie gekauft habe, denn sie verkörpert alles, was ich so gelesen habe.
Also kann ich euch nur empfehlen sie mal probe zu fahren und ihr werdet begeistert sein.
Am Freitag werde ich eine rote Deauville 700 bei meinem Händler anschauen und wenn er mir einen guten Preis für meinen Burgman macht, dann wird sie meine.Da ich früher Transalp gefahren bin, kenne ich den Motor und war schon immer abgetan von dem Arbeitstier!
Ich hab sie meine Dicke seit Heute.
Binn total Verliebt.
Na, immer noch zufrieden mit dem Krad?
Hey Leute, ich als mehr als 15 Jahren ST1100 Fahrer liebäugele seit einiger Zeit mit ner Deau .
Leistung ist nicht unbedingt wichtig meine ST hat ja genug davon aber das Gewicht ist halt auch entscheident.
Die Deau wiegt hundert Kilo weniger und ist
für den täglichen Betrieb die bessere Wahl.
Nundenn ich suche eine Deau 700 und biete
ne ST1100 .
Ja sowas gibts.
Einmal ne Deau bewegt und schon verliebt.
hab mir gestern eine deauville 700 gekauft,nach dem Bericht und den Kommentaren nach hab ich ja wohl nix falsch gemacht.Kann es nun kaum erwarten das der Winter vorüber sein wird und ich die Honda das erste mal ausprobieren kann.
Habe mir nach diesem Bericht, am 14.08.2012 Deauville mit Urlaubspaket gekauft, und muss sagen ich wurde nicht enttäuscht. Habe bis heute 1150 km und bin zu frieden…auch meine Sozia.. 😉
Hallo aus Österreich !
Fahre eine Ville 700 NT ABS Combibrake Bj.2009.
Was in dem ausführlichen Bericht drinnen steht, kann ich größtenteils bestätigen. Mann (Frau) will eigentlich nur fahren, fahren und manchmal, wenn notwendig auch ein bissi heizen 🙂
Ich habe eine noch größere Touringscheibe von „Puig“ drauf, somit sitze ich komplett im Windschatten 8)
Was Andi B. im oben angeführten Beitrag schreibt, kann ich nicht ganz glauben: 600km mit einer Tankfüllung scheint mir nicht realistisch, da würde ein Verbrauch von 3,16 Lit. bei angenommenen 19 Liter verfahren herauskommen. Oder der Mann zuppelt mit 70km/h über gerade ebene Landstraßen 😆
Also wer ein bissl am Gasgriff dreht und auch durch Berglandschaften fährt, kommt auf rd. 4,3 Lit. auf 100km.
Zum Thema Bremsen kann ich nur sagen: Hervorragend, danke an die Honda Ingenieure !
1000km am Tag, so wie Hans schreibt, würde ich mit der Sitzbank allerdings nicht fahren wollen…. 😮
Ich habe auf meiner Ville ein großes Givi Topcase drauf und in Verbindung mit den beiden Seitenkoffern inkl. Durchreiche sieht es nicht nur gut aus, sondern fasst auch eine ganze Menge Gepäck.
Der Hintern der Ville samt dem „K-75“ Endtopf ist geschmackssache. Mir gefällt mein Moped, auch von hinten 🙄
Allseits gute Fahrt für alle Biker !
Gruß, Ronni
Ville-Treue bestärkt…..
Bin seit 7 1/2 Jahren satte 160.000 Ville-Km im Sattel einer NTV 650!
Dieser Bericht bestärkt mich, wenn ich umsteigen muss, die 700er-Ville zu nehmen.
Im Hinterkopf kreisen ja immer wieder auch andere Modelle – jetzt nicht mehr…..!
Netten Gruß – Hans
Deauville passt auch in kleinere Portemonnaies
Man muss nicht immer das Neueste haben!
Ich habe mich nach meinem Protemonnaie gerichtet – auf 9 Ps und die verbesserte Bremsanlage verzichtet und mir für 2.890 Euro eine 2000er Deauville mit 30.000 km gekauft. Ich kann nur sagen: Sie macht mir als gemässigtem Cruiser gefühlten Spaß für 6.000 ! Kann ich nur empfehlen.
2006 Modell gebraucht gekauft
Hab vor zwei Jahren meine Deauville mit 30000 km gekauft und bin mitlerweile selbst 20000 km gefahren. Kann die im Test gemachten Erfahrungen bestätigen. Tagesetappen von 500-600 Km Landstrasse sind machbar.Auch im Winter macht fahren spaß. Nur die Sache mit der Scheibe kann ich so nicht hinnehmen. Mit niedrieger Scheibe sind die Vibrationen am Helm viel stärker als bei hoher Scheinbe ( Eigengröße 1,83 m)
LG Rapperswilli
2006er Modell 4 Jahre Spass
Seit 4 Jahren treibe ich meine „Dicke“ jetzt, zuverlässig und ohne Probleme 45tsd Km weit. War zwischendurch mal untreu auf ner GSX, ner BMW 1000RR etc was man halt mal so fahren will aber eines hatte keine der neuen:
Eine Sitzbank für 600KM am Stück mit 1 mal Tanken…..
Lg Andy B
Sitzbank……
Fahre fallweise über 1.000 Km am Tag…., mit dieser Sitzbank u. angenehmen Sitzposition machbar, ohne (Popo)Leiden, auch nicht am Folgetag!
NG – Hans
nunja,klingt nicht schlecht,habe meine Deuville bestellt
und sie wird etwa Ende Februar in meinem Besitz sein..
bin schon gespannt
Gruss,Johny aus Luxemburg 🙂
Deauville
Super Teil.
Von München nach Berlin Sieger über Yamaha R1, Honda Goldwing 1500 und Yamaha Tenere.
In den Alpen muß man nur KTMs fürchten…. wenn man denn will.
Viel besser ist die Ville wenn mann/frau sie auf weiten Strecken gemütlich vor sich hertreibt. Notfalls auch zu zweit, denn ein bissel mehr Power könnte sie schon haben; 75-80 PS, das wärs dann auch im Duett….
Gruß Leroi
Deauville
Dieser Beitrag ist berauschend.Mann möchte sie gleich Kaufen.
Schade daß viel zu wenig über die Deauville geschrieben
wird.
Sehr überzeugender Bericht über die Deauville 700
Hallo
Lese gerade zu wiederholten Mal diesen Bericht über die Deauville
Das erste Mal las ich ihn, bevor ich mir eine Deauville kaufte, das zweite Mal lese ich ihn nachdem ich mit meiner neuen Deauville 600 km gefahren bin.
In allen Punkten kann ich dem Bericht nur zustimmen, bis auf den Klang, welchen ich an der Deauville ,auch im unteren Drehzahlbereich sehr mag. Er strahlt bei wenig Drehzahlen
Ruhe aus , welche mich an die alte 850er California von Guzzi erinnert.
Dieser Bericht hat im Übrigen einiges dazu beigetragen, dass ich mir eine Deauville näher angeschaut habe und heute möchte ich kein anderes Motorrad mehr haben.
Hallo , da stimme ich Dir voll zu , denn ich fahre seit 2 Jahren eine 700 mit toller Ausstattung . Keine Probleme und sie rollt und rollt , möchte sie auch nicht mehr gegen eine andere Maschine tauschen . Ich fahre seit 39 jahren intensiv Bike und habe schon über 15 verschiedene Bikes gehabt aber diese toppt alle . LG uwe .
Desweiteren muß ich sagen , daß ich mit einer Tankfüllung bei normaler Fahrweise ( Straße , Landstraße ) 488 km gekommen bin mit meiner Ville und dies Voll ausgeschöpft habe . Man kommt also mit ruhigen Gewissen über stolze 400 km . Mir gefällt der Klang wie auch das Heck dieser Maschine , nicht jeders Geschmack aber dafür ein Eigenständiges Aussehen . Ich habe die Vollausstattung und diese möchte ich auch nicht mehr missen – Daumen hoch an Honda ! ich fahre meine Ville ca 10.000 km im Jahr zur Arbeit , am WE und in den Urlaub und sie fährt und fährt und es macht immer Spaß sie zu fahren . Wer also noch eine bekommt , der macht auf jeden Fall nichts falsch . Mit freundlichen Bikergruß Uwe