aus Kradblatt-Ausgabe 4/24 von Rüdiger Wellbrock
9500 km in 6 Wochen
„Wenn ich in Rente bin, dann mache ich eine besondere Motorradreise“. Das war seit einigen Jahren mein Gedanke als leidenschaftlicher Motorradfahrer. Nach vielen, vornehmlich ein- bis zweiwöchigen Motorradtouren in Deutschland und den Alpenländern aber auch in Übersee mit gemieteten Maschinen sollte es nun nach Rentenbeginn Mitte 2022 eine längere Tour werden.
Ende 2022 bekam ich zu meinem 65. Geburtstag das Buch „Winterflucht“ (Frank Panthöfer, Krad-Vagabunden) geschenkt. Von da an stand für mich fest, von Oldenburg über Frankreich, Spanien, Portugal nach Marokko bis in die nordwestlichen Ausläufer der Sahara zu fahren und von dort wieder zurück. Mein Sohn Nicklas (Nick), ebenfalls begeisterter Motorradfahrer und von meinen Plänen angefixt, hat mich drei meiner sechs Wochen auf seiner 1993 er DR 800 Big begleitet.
Los ging es am 16.9.2023, nachdem meine Honda Africa Twin Bj. 2001 beim besten Schrauber-Team weit und breit, Zweirad-Denker in Wüsting, durchgecheckt und mit neuer Kette, neuen Ritzeln sowie neuen Enduro-Reifen versehen wurde. Vollgerödelt mit drei Alu-Koffern, Gepäckrolle für die Campingausrüstung und Tankrucksack machte ich mich bei spätsommerlichem Wetter auf den Weg in die Eifel zum Camping „Drei Spatzen“. Das Zelt musste ich zwar am nächsten Morgen etwas klamm einpacken aber ich wusste, dass das unter südlicher Sonne schnell wieder trocknen wird.
Da ich fix in den Süden wollte, fuhr ich über Luxemburg und Frankreich bis nach Bordeaux hauptsächlich über mautpflichtige Schnellstraßen. Ich hatte mir vorgenommen, pro Tag nicht mehr als 100 € für Übernachtung, Sprit sowie Essen und Trinken auszugeben, so dass ich neben Campingplätzen auch nach günstigen Hotels & Pensionen o.Ä. unter 50 € pro Nacht gesucht habe. In Frankreich klappte das schon mal wunderbar in kleinen Orten wie Bourbonne-les-Bains und Moulins.
In Bergerac traf ich meinen Kumpel Werner auf einem Camping, der mit seinem Wohnmobil ebenfalls auf dem Weg nach Lissabon war. Da ich mein Zelt neben seinem Womo aufbaute, kostete mich die Nacht lediglich 5 € (Camping „La Pelouse“). Bei sommerlichen Temperaturen haben wir abends gegrillt mit einem guten Schluck französischen Weißwein dazu.
Nach knapp 400 km steuerte ich am nächsten Tag Urrugne nahe der spanischen Grenze an der französischen Atlantikküste an. Der kleine Fischerort überraschte mit schönem Hafen, pittoresken Gebäuden und einladenden Restaurants. Auf dem örtlichen Camping „Suhiberry“ mietete ich mir ein kleines Holz-Chalet, da ich nach dem langen Tagesritt, teils über kurvige Küstenstraßen, keine Lust mehr hatte mein Zelt aufzubauen.
Die spanische Nordküste, die Costa Verde (Grüne Küste), bekannt als niederschlagreichstes Gebiet Spaniens, begrüßte mich nach rd. 2 Stunden Fahrt direkt mit einem ordentlichen Regenschauer, so dass ich meine Regenkombi rauskramen musste. Nach kurzer Zeit war der Schauer aber vorbei und die Sonne lachte wieder bei 25 Grad.
Nach einer Übernachtung in Hoznayo ging es am nächsten Tag 300 km weiter, zeitweise direkt an der Küste, bis nach Ribadeo, einer Hafenstadt am Golf von Biskaya. Die Küste zeigte sich wild, zerklüftet, rau und mit ständigem Wetterwechsel aber wunderschön. Übernachtung dann im kleinen Ort Castropol hoch oben auf den Klippen in einem einfachen aber schönen Hotel (Hostal Parajes) mit Blick auf die felsenumrahmte Bucht „Penarronda“. Traumhaft!
Auf meiner Weiterfahrt nach Santiago de Compostela sah ich jede Menge Pilger auf dem Jacobsweg.
Santiago ist im Altstadtbereich eine schöne Stadt aber völlig überlaufen mit Touristen und Pilgern. Entsprechend hoch sind dort die Preise für Übernachtung und Essen, so dass ich mich nach der abendlichen Besichtigung der Kathedrale und der Altstadt am nächsten Tag fix wieder auf den Weg machte.
Die schön zu fahrende N550 schlängelte sich bis zur Stadt Pontevedra, wo ich eine kleine Mittagspause am Hafen einlegte und mir ein paar Tapas gönnte. Die knapp 200 km bis Porto/Portugal legte ich auf der küstennahen A28 (keine Maut) zurück, so dass ich Zeit genug hatte mir in Porto eine Bleibe für die Nacht zu suchen. Auf dem Camping „Orbiter“, direkt am Meer, mietete ich mir dann eine kleine Hütte, da der Preis dafür nur geringfügig höher war als ein Zeltplatz. Bei über 30 Grad freute ich mich über den Kühlschrank, der sogleich von mir mit kühlem Cerveja (Bier) vom Campingmarket bestückt wurde. Hier traf ich auch Werner wieder, mit dem ich mir diese wunderschöne Stadt gemeinsam anschaute. Da die neue Kette meiner AT nach über 3.000 km dringend nachgespannt werden musste, suchte ich vor Ort eine Schrauberwerkstatt auf und blieb zwei Nächte auf dem Campingplatz. Ich genoss das Wetter, den Strand und das gute, fischreiche Essen der Portugiesen.
Weiterfahrt dann über Figueira da Foz, teils über schöne Küstenstraßen, nach Costa de Lavos, wo ich aufgrund der Nachsaison in der „Casa d’Avo Dalina“ ein ganzes Haus mit Küche und Innenhof für mich allein hatte. Die restlichen 100 km bis Lissabon fuhr ich weiter die Küste runter über Nazare, Surfers-Paradise, wo sich aufgrund eines Naturphänomens die höchsten Wellen Europas bilden. Mit einer 30 Meter hohen Welle aus 2011 hält der Ort den Weltrekord.
Idealer Ausgangspunkt für mich in Lissabon war das zentral gelegene „Lisboa Camping & Bungalows“, wo ich 2 Tage blieb, um meinen Sohn vom Flugplatz und dann seine DR Big abzuholen, die bereits Wochen zuvor von einem Motorradspediteur aus Brandenburg nach Lissabon/Sintra gebracht wurde. Sintra ist Weltkulturerbe und bekannt für seine Herrenhäuser und Paläste, die früher als Sommerresidenz der Könige dienten und sich prächtig in den bergigen und grünen Ort integrieren.
Den folgenden Tag nutzen Nick und ich um uns Lissabons Altstadt mit ihren schönen Häusern, engen Gassen, tollen Restaurants und Kneipen anzuschauen. Den schönen Tag haben wir bei einem typisch portugiesischem Fischessen und ein paar Gläsern „Vino Verde“ ausklingen lassen.
Über die 2.300 Meter lange Hängebrücke „Ponte 25 de Abril“ ging es nun mit 2 Moppeds weiter Richtung Süden. Ähnlich wie vor Jahren bei der Überfahrt der Golden-Gate-Bridge in San Francisco, bekam ich auch bei dieser, weit über den Tejo gespannten Brücke eine leichte Gänsehaut, den „Cristo Rei“, eine mit weit ausgebreiteten Armen und 113 Meter hohe Christusstatue, bereits im Blick. Nachdem wir hoch oben auf der Statue den grandiosen Blick über den Tejo und Lissabon genossen hatten, ging es weiter Richtung Süden.
Eine Fähre brachte uns von Setubal auf die Halbinsel Troia, die bekannt ist für einsame Naturparks, hübsche Dörfer, lange Strände, köstlichem Wein und Essen. Übernachtet haben wir im schönen Fischerstädtchen Porto Covo. Die Fahrt entlang der von Stränden und Steilküsten umsäumten Kurvenstraße war überragend! Ein Besuch von Porto Covo lohnt allein schon wegen seiner Lage, der schönen, meist verdeckten Strände unten an den Klippen und der tollen Gastronomie. Das selbstgemachte Abendessen gab es oben auf den Klippen vor tosender Brandung und der sich im Atlantik senkenden Sonne.
Von Porto Covo ging es dann am nächsten Tag weiter die Algarve runter nach Sagres, nahe dem „Cabo de Sao Vicente“, dem südwestlichstem Punkt des europäischen Festlandes. Dort gibt es hoch auf den Klippen die „Letzte Bratwurst vor Amerika“. Sagres hat traumhafte Strände mit besten Bedingungen für Surfer. Die Fahrt dorthin ging vornehmlich über bergiges Inland mit tollen Kurven und kleinen Pässen bei 33 Grad. Getrübt wurde die Fahrt durch die vielen verbrannten Bäume, eine Folge der Feuer im sehr heißen und trockenen Sommer.
Nach einem morgendlichem Bad mit ordentlich Brandung führte uns der Weg weiter über Tavira und Huelva nach Sevilla. Dort für „kleines Geld“ ein tolles Airbnb-Appartement über 2 Etagen mitten in der Altstadt gebucht und abends die schöne Stadt mit ihren vielen kleinen Gassen und historischen Gebäuden angeschaut und leckere Messermuscheln gegessen. Die Hauptstadt Andalusiens ist bekannt als „Wiege des Flamencos“. Deshalb war ein Besuch einer Flamenco-Bar mit Live-Musik für uns Pflicht und Kür zugleich.
Da wir unsere Fähre nach Marokko zeitig erreichen wollten, fuhren wir am nächsten Tag hauptsächlich über die E5 mit Abstecher nach Cadiz, einer schönen Hafenstadt, die fast allseitig vom Meer umschlossen ist. Zwischen Tarifa und Algiceras auf der N 340 hatten wir aufgrund des enormen Seitenwindes ernsthafte Probleme, unsere Moppeds auf der Straße zu halten. Der „Levante“ (Ostwind) und der „Poniente“ (Westwind) haben Tarifa dafür weltweit bekannt und berüchtigt gemacht.
Die Fähre von Algeciras nach Tanger med. (Marokko) am nächsten Tag dauerte 1,5 Stunden. Da wir zeitig Rabat, die Hauptstadt Marokkos, erreichen wollten, fuhren wir die 300 km über die küstennahe Schnellstraße bei fast 40 Grad durch vegetationsarme Steppenlandschaft. Im Gegensatz zu deutschen Autobahnen muss man hier neben der Hitze jederzeit mit Fahrrädern, Fußgängern und Mopedfahrern rechnen, die einem auf den schmalen Seitenstreifen links und rechts der Fahrbahn entgegenkommen.
Nachdem wir in Rabat den „wuseligen“ Verkehr gut gemeistert hatten, übernachteten wir in einem schönen Riad (Dar Yanis) direkt in der lebhaften Medina (Altstadt), einem Souk mit kleinen Gassen, in denen Gewürze, Lebensmittel, Keramik und Schmuck verkauft werden. Afrika pur! Mit etwas „Bakschisch“ von 50 Dirham (5 €) konnten wir einen netten Marokkaner schnell davon überzeugen, nachts auf unsere Moppeds aufzupassen, die auf einem öffentlichen Parkplatz unweit der Medina „übernachteten“.
Da wir erst einmal „großstadtsatt“ waren, haben wir tags drauf Marrakech „links liegen lassen“ und sind über die südlich verlaufende N9 nach Ait Ourir am Fuß des hohen Atlas gefahren. Den ganzen Tag über fuhren wir durch unendliche Weiten mit rotgefärbten Tafelbergen und wenig Zivilisation. Bei 38 Grad waren es in der Kombi gefühlte 50 Grad. Abends gab es dann im Hotel „Le coq hardi“ nicht nur einen kleinen Pool zum Abkühlen sondern auch das beste „Poulet limon“(Hühnchen) mit Couscous aus der Tajine.
Den Hohen Atlas überquerten wir weiter auf der N9 über den 2.360 Meter hohen Pass „Tizi n’Tichka“. Die Strecke ist eine der schönsten Bergstraßen Marokkos. Die Landschaft ist atemberaubend schön, die Straßenführung sensationell. Immer wieder begegneten uns völlig überladene Heu-Laster und alte, mit Ziegen und Schafen beladene Mercedes-Transporter, denen die Schrottpresse in Deutschland erspart blieb. Über die „Straße der Kasbahs“ (alte marokkanische, aus Lehm gebaute Festungen) ging es weiter durch die beeindruckende Schlucht „Gorge du Todra“ nach Boumalne-Dades, wo wir in einer echten Kasbah übernachteten.
Unser nächstes Ziel war Merzouga, ein kleiner Wüstenort in der Sahara. Allein die Fahrt dorthin auf der N10 war beeindruckend, da es auf gut geteerten Straßen fast ausschließlich durch Steppenwüste und Savannen mit hohen Felsformationen ging. Wegen der Hitze mussten wir häufig anhalten, um reichlich Wasser zu trinken. In Merzouga bot das Hotel/Kasbah „Mohayut“ Übernachtungen in der Wüste an, was wir genutzt haben und mit Kamelen abends in ein Wüstencamp geritten sind. Ein unvergessliches Erlebnis unter grandiosem Sternenhimmel.
Von Merzouga ging es für uns am nächsten Tag wieder Richtung Norden, da wir innerhalb von 4 Tagen unsere Fähre zurück aufs europäische Festland erreichen mussten. Die Fahrstrecke über Midelt, wo wir wieder in einer wunderschönen Kasbah übernachteten, bis zur Königsstadt Meknes, ging zunächst wieder über ausgedehnte Savannen und Steppenwüsten und dann über den hohen und mittleren Atlas auf zum Teil schlechter Wegstrecke, wo sich unsere Enduros pudelwohl fühlten. Im mittleren Atlas begegneten wir in den ausgedehnten Zedernwälder immer wieder wilden Berberaffen, einer bedrohten Makakenart, für die diese Gegend einer der letzten Zufluchtsgebiete ist.
Unsere letzte Nacht in Marokko verbrachten wir in Chefchaouen, in den Bergen des nordwestlichen Rif-Gebirges gelegen. Diese Stadt mit ihren vielen blauen Häusern und Gassen zieht immer mehr Touristen aus der ganzen Welt an. Wenn man durch die engen Gassen der hoch gelegenen Medina schlendert, kann man sich dem orientalischem Zauber dieses Ortes kaum entziehen. Grund genug für uns, dort – ähnlich wie in Rabat – wieder in einem schönen Riad (Dar Sababa) in der Medina zu übernachten.
Bevor wir am nächsten Mittag die Fähre von Tanger Med zurück nach Algeciras nahmen, verabschiedete sich Marokko auf den letzten gut 100 km mit einer sensationellen Passstraße, abgehend von der P4701 zwischen Khemis Anjra und Meloussa, mit atemraubender Berglandschaft und grandiosen Kurven und Ausblicken.
Marokko ist ein fantastisches und auch sicheres Reiseland nicht nur für Biker, gerade und auch trotz ständiger Polizeipräsenz in und vor vielen Ortschaften. Wir sind jedoch im Land nie angehalten oder kontrolliert worden. Nach Marokko freuten wir uns nach dem vielen marokkanischen Tee und Wasser wieder auf ein schönes kühles Bier.
Von Algeciras hatten wir uns den östlichen Teil der iberischen Halbinsel vorgenommen. Immer nah an der Küste fuhren wir über die nur zeitweise mautpflichtige A7 an Gibraltar und Malaga vorbei bis nach Nerja, einem schönen kleinen Küstenort. Dort blieben wir 2 Tage auf dem herrlichen Camping „Cortijo San Miguel“, nur 200 Meter vom Strand und 2 km vom historischen Zentrum. Wir campten unter Avocadobäumen bei immer noch 30 Grad und nutzen die Zeit zum Wäsche waschen, für Moppedpflege aber auch zum Baden und Chillen. Nerja hat einen langen Sandstrand am Mittelmeer und eine schöne Altstadt mit vielen Bars und Restaurants.
Unser nächstes Ziel war Tabernas, Europas einzige (Halb)Wüste. Vorher machten wir jedoch noch einen Abstecher nach Sorvilan, einem kleinen, einsamen Bergdorf bei Granada am Rand der Sierra Nevada. Dort hat Nick vor einigen Jahren im Urlaub auf einer Mandelfarm gearbeitet, um seine Spanischkenntnisse zu erweitern. Allein die Fahrt dorthin war schon abenteuerlich wegen der schmalen Straße mit vielen Haarnadelkurven ohne Leitplanken und der tollen Bergpanoramen. Im Ort selbst sind die Straßen teilweise so steil, dass es nur noch mit Vollgas im ersten Gang hochging.
In Tabernas angekommen fühlten wir uns in die Zeit der „Western“ zurückversetzt. Dort wurden viele Filme wie „Spiel mir das Lied vom Tod“, „Zwei glorreiche Halunken“, oder „Indiana Jones“ gedreht. Einige Gebäude (u.a. Fort Bravo) erinnern an diese Zeit und die Wüste selbst war mit ihren Felsformationen und Badlands eines der vielen Highlights dieser Reise. Übernachtet haben wir in einer kleinen Finca in Lucainena de las Torres, wo die supernette Wirtin extra für uns ihr kleines Restaurant öffnete.
Am nächsten Tag erreichten wir bei Almeria wieder die Küste. Diese ist geprägt von überdimensionalen, mit Plastikfolien überdachten Gewächshäusern, die von den Bergen bis zur Küste hinunterreichen. Eine Folge, dass wir Nordeuropäer zu jeder Jahreszeit ein reichhaltiges Angebot an Obst und Gemüse in den Supermärkten vorfinden. Alicante, Benidorm und Denia ließen wir „links liegen“, da etliche Küstenabschnitte zugebaut sind mit z.T. riesigen Hotelkomplexen und Ferienanlagen, wo sonnenhungrige Teutonen ihre winterliche Zuflucht finden. Aber es gibt auch hier noch schöne Orte mit Fischereihafen und Charme, wie z.B. Cambrils, wo wir in einer günstigen Airbnb-Wohnung übernachteten. Im Hafen konnte man direkt vom Boot frischen Fisch kaufen, der abends selbst zubereitet wurde; dazu frisch gezapfter Rotwein aus einer Bodega. Lecker!
Bevor die Abgabe von Nicks Big in Barcelona und sein Rückflug nach Oldenburg anstand, haben wir uns am Vortag noch Valencia angeschaut mit den futuristischen Gebäudekomplexen und dem historischen Stadtkern. Barcelona wurde am letzten gemeinsamen Tag über die kurvenreiche C-31 erreicht. Nachdem wir die Big abgegeben hatten, machten wir nachmittags einen Bummel durch die traumhafte Altstadt, wo wir unsere gemeinsame Tour abends mit einer köstlichen Paella und einem guten Schluck Wein beendeten.
Am nächsten Tag ging es für mich dann bei über 20 Grad allein weiter die rund 1.700 km zurück nach Oldenburg über Montpellier in Südfrankreich, Avignon und Lyon die „Route du Soleil“ hoch bis nach Freiburg, wo ich noch einen Kumpel besuchte.
Ab Freiburg begann dann für mich der „Wetterschock“ mit Temperaturen unter 10 Grad, Dauerregen und Nebel. Das konnte aber meine Freude über diese grandiose Tour nicht trüben. Von den vielen schönen Erfahrungen, den grandiosen Landschaften, den Bekanntschaften mit interessanten Menschen und den fantastischen Fahrerlebnissen dieser besonderen Reise werden Nick und ich noch lange zehren.
Kommentare
Ein Kommentar zu “Einmal Oldenburg-Sahara und zurück”
Moin,
schöner Artikel über die Reise. Ich hätte gern den Kontakt zum erwähnter Motorrad – Spediteur, da ich eine Tour in Portugal plane.
Mfg