Der Frühling ist da, höchste Zeit für ein Motorrad-Sicherheitstraining. Das macht nicht nur Spaß sondern schärft auch die Sinne damit ihr unfallfrei durch die Saison kommt! Schöne Videos vom ifz dazu …

Vorwort der Kradblatt-Ausgabe 5/15
von Marcus Lacroix 

Endlich Frühling – los, tu es …

ifz Huetchen 2015Darauf haben wir alle lange gewartet, der Frühling ist endlich da. Zwar haben einige von uns schon ein paar Kilometer in diesem Jahr abgerissen, für viele Motorradfahrer beginnt die Saison aber erst mit deutlich steigenden Temperaturen.

Alljährlich weisen wir an dieser Stelle ja ausdrücklich darauf hin: Lasst es ruhig angehen! Wenn die Gashand juckt, denken nur viele nicht mehr daran. Bilder von, bei den ersten Sonnenstrahlen, geschrotteten Bikes „durften“ wir im Internet ja schon bewundern, passende „heldenhafte“ Videos gibt’s gleich dazu. An dieser Stelle kommt jetzt das ifz (Institut für Zweiradsicherheit e.V.) ins Spiel und serviert uns: Toastbrot! Toastbrot? Ja, die Essener haben zwei Videoclips erstellt, die auf dem ersten Blick nichts mit Motorradfahren zu tun haben. Keine Schockszenen, kein Blut, keine Blaulichter sondern ein Typ vor einem Toaster. Die Frage im ersten Clip dazu: „Wie bereitest du dich vor?“ Die Message im zweiten „Lass dich nicht ablenken!“ Klasse gemacht, schaut sie euch an und denkt mal drüber nach. Ihr findet sie im ifz-Youtube-Kanal www.youtube.com/user/ifz2010.

Passend dazu hat uns Kradblatt Leser Klaus Janßen vom Statistischen Landesamt Bremen einen amtlichen PR-Text geschickt. Da sind eine Menge Zahlen drin. Kurzgefasst: Besonders unfallträchtig war 2014 das Pfingstwochenende. Gutes Wetter, übermotivierte Motorradfahrer, dösige Sonntags-Autofahrer. Und Pfingsten steht ja wieder vor der Tür. Egal ob ihr zum Fischereihafenrennen fahrt oder auf große Tour geht, seid besonders aufmerksam und rechnet stets mit den Fehlern der anderen. Erste Grundannahme als Motorradfahrer: keiner sieht dich, egal ob du mit Warnweste oder in schwarzem Leder unterwegs bist! Und mit dieser Einstellung lassen sich sehr viele Situationen entschärfen.

Ich will hier nicht den Moralapostel raushängen lassen, das passt nicht wirklich. Aber ich bin der festen Ansicht, dass sich viele Unfälle – auch bei denen rechtlich letztendlich der Autofahrer Schuld war – von uns Motorradfahrern vermeiden lassen. Dazu muss ich natürlich nicht nur körperlich und geistig fit sein, sondern mein Motorrad auch beherrschen. Klar, wir sind alle keine MotoGP-Stars, aber Grundlagen wie Vollbremsungen und Blickführung kann und muss man immer wieder trainieren. Die Kradblatt-Leserreise enthält in diesem Jahr erstmals ein Kurventraining, diverse Anbieter von Sicherheitstrainings inserieren bei uns im Heft. Mein Tipp für alle, die bereits ein Basistraining absolviert haben: Kurven- und Bremstrainings. Der Spruch: „Guckst du blöd, fährst du blöd“ von der Bikers Help­line (www.bikershelpline.de) kommt nicht von ungefähr. Und Gefahrenbremsungen mit ABS wollen auch geübt sein, denn bei falschem Bremsen gab es auch schon Überschläge! Mehrmalige Grundlagentrainings schaden natürlich auch nicht und machen viel Spaß.

Das ifz weist darauf hin, dass die meisten Berufsgenossenschaften einen Teil der Trainingskosten übernehmen! Nachfragen lohnt sich also und es spricht nichts dagegen, den freundlichen Hütchen mal wieder einen Besuch abzustatten. Übung macht den Meister!

Wie sind eure Erfahrungen mit Sicherheitstrainings? Schreibt doch unten mal einen Kommentar oder schickt uns eine E-mail.

 

 

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