Oldtimer - Hercules W 2000
Auch schon ein Oldtimer – die Hercules W 2000

Jedes Fahrzeug braucht eine Versicherung. Für ein Motorrad mit dem Sie auf öffentlichen Straßen unterwegs sind, ist sie sogar gesetzlich vorgeschrieben. Doch auch wenn ein Oldtimer keine Straßenzulassung hat und nur noch ein Sammlerstück ist, stellt er einen großen Wert dar, der versichert sein sollte. Beim Abschluss einer normalen Kfz-Versicherung stößt man mit einem Oldtimer jedoch schnell auf Schwierigkeiten. Sie ist auf Neufahrzeuge ausgerichtet, deckt nicht die richtigen Bedürfnisse ab und wird dabei schnell sehr teuer. Deshalb gibt es eigene Oldtimer Versicherungsangebote. Doch ab wann ist eine Oldtimer Versicherung möglich und was ist dabei zu beachten?

Was ist eine Oldtimer Versicherung?

Eine Oldtimer Versicherung ist eine Kfz-Versicherung, die speziell auf Liebhaberfahrzeuge ausgerichtet ist, die nicht mehr täglich genutzt werden. Da sie weniger häufig auf der Straße unterwegs sind und meist mit großer Vorsicht gefahren werden, wird das Unfallrisiko für solche Motorräder als geringer eingestuft. Deshalb sind die Prämien häufig niedriger als bei einer klassischen Kfz- Versicherung. Die meisten Oldtimer Versicherungen werden sowohl für Motorräder, als auch für Autos angeboten. Meist wird dabei zwischen Oldtimern und Youngtimern unterschieden. Teilweise sind auch Newtimer und Replicafahrzeuge zulässig. Weitere Informationen zur Oldtimer Versicherung finden Sie unter anderem hier.

Oldtimer, Youngtimer, Newtimer – Was ist der Unterschied?

Als Oldtimer gilt ein Motorrad üblicherweise ab einem Alter von 30 Jahren. Doch bereits ab dem Alter von 20 Jahren ist es bei den meisten Oldtimer Versicherungen als Youngtimer versicherbar. Der Begriff Newtimer wird häufig für jüngere Sammlerstücke gebraucht, ist jedoch noch nicht offiziell. Wenn Sie eine Versicherung für ein solches Motorrad suchen, zahlt es sich daher aus, auch mit alternativen Suchbegriffen zu arbeiten und Oldtimer Versicherungen auf die Altersgrenzen für die Versicherung von Motorrädern zu prüfen. Diese können übrigens, trotz der offiziellen Definition, auch bei den Oldtimern und Youngtimern von Versicherung zu Versicherung variieren.

Welche Kfz-Versicherungen für Oldtimer gibt es?

Normalerweise umfasst eine Oldtimer Versicherung eine Kfz-Haftpflichtversicherung. Sie deckt Schäden ab, die anderen Menschen bei Unfällen mit Ihrem Motorrad entstehen. Eine zusätzliche Teilkaskoversicherung deckt auch Schäden an Ihrem Motorrad ab, die von anderen Menschen verursacht werden. Aufgrund des hohen Wertes von Oldtimern empfiehlt sich meistens auch eine Vollkaskoversicherung. Sie zahlt auch für Unfallschäden an dem Motorrad, wenn Sie sie selbst schuld an dem Unfall waren. Freilich ist das nicht sinnvoll, wenn es sich um ein reines Garagenfahrzeug handelt, das nicht mehr für die Straße zugelassen ist. Dann empfiehlt es sich eine Garagenversicherung. Viele Versicherungen bieten auch optionale zusätzliche Elemente an, die spezielle Bedürfnisse abdecken sollen. Vergleichen Sie daher die Angebote mehrerer Versicherungen genau, bevor Sie sich für einen Anbieter entscheiden.

Welche Voraussetzungen gibt es für Oldtimer Versicherungen?

Neben einem Mindestalter für das Motorrad gibt es bei den meisten Versicherungen noch weitere Voraussetzungen für die Qualifikation für eine Oldtimer Versicherung. So wird zum Beispiel ein Mindestzustand festgelegt, in dem sich das Fahrzeug befinden muss. Auch bei der Häufigkeit und Art der Nutzung sind Beschränkungen üblich. Eine relativ große Spannbreite gibt es beim Mindestalter der Nutzer, wenn das Motorrad noch gefahren wird. Wenn Sie noch relativ jung sind, oder das Motorrad gelegentlich an jüngere Motorradfans verleihen wollen, zahlt es sich aus auch bei diesem Kriterium einen genauen Vergleich durchzuführen.

Fazit:

Bei Oldtimer Versicherungen für Motorräder gibt es eine große Bandbreite der Leistungen und Voraussetzungen. Es lohnt sich daher mehrere Angebote genau zu prüfen und zu vergleichen, um das passendste Produkt für Ihre Bedürfnisse zu finden.