aus Kradblatt 4/14
von Marcus Lacroix

 

Altölfilter für Zuhause

Altoelfilter-1Wer die Wartung seiner Motorräder selbst macht, kennt das Problem: bei jedem Ölwechsel hat man eine Motorfüllung des teuren Goldes, die man zum Recycler tragen darf. Zwar gibt es Zentrifugen und Feinstfilter, mit denen z.B. Fuhrunternehmen ihren Flotten-Ölverbrauch reduzieren, für den Heimanwender gab es bisher allerdings nichts.

Im Internet, in dem man ja fast alles findet, stießen wir bei einer anderen Recherche auf ein chinesisches Hochtechnologie Unternehmen, das sich der Recyclingforschung verschrieben hat – kein Wunder, ist das doch in China bereits jetzt ein großes Problem. Die Wissenschaftler der Firma Lin Chung aus Liang Shan Po haben eine Filtermethode entwickelt, die auf den ersten Blick der Filterung von Kaffee verblüffend ähnlich ist. Auf Nachfrage teilte uns Frau Hu Sanjang mit, dass es noch keinen Deutschland-Importeur gäbe, man uns aber gerne Produktproben zukommen lassen wolle und an einer engeren Zusammenarbeit interesiert sei.

Als die Altöl-Filter per Post kamen, fühlten wir uns zunächst etwas veräppelt, denn sie sehen auf dem ersten Blick tatsächlich wie Kaffeefilter aus. Das liegt am Ausgangsmaterial Bambus, das in China bekanntermaßen reichlich verfügbar ist. Das Geheimnis liegt lt. Frau Sanjang in der nanostrukurellen Materieverschiebung mittels ioniesierter Plasmarhetorik im inneren der Fasern, gepaart mit einer hyperosmologischen Feinstbeschichtung. Was auch immer das heißen mag…

Altoelfilter-2Letztendlich ist uns der Herstellungsprozess bzw. die Technologie auch nicht so wichtig, denn das Ergebnis überzeugt auf ganzer Linie: mit einem alten Kaffeefilterhalter und dem chinesischen „Wunderfilter“ machten wir den Selbstversuch. Altes Öl oben rein, und tatsächlich kommt feinstes Gold unten raus. Alle Schwebstoffe und schwärzenden Rußpartikel sind entfernt und das Öl präsentiert sich im Neuzustand. Auch molekulares Cracking soll durch den Filter umgegekehrt werden und die Molekülketten ihre ursprüngliche Länge erhalten. Das konnten wir mangels Labor natürlich nicht testen – der mit dem recycelten Öl befüllte Motor lief aber seidenweich. Der Altölfilter ist mit Benzin auswaschbar und lässt sich je nach Filtermenge bis zu 5x benutzen – Verschleiß erkennt man an der Öl-Farbe. Danach wird er wie bisher das Altöl über den Sondermüll entsorgt. Die Durchflussleistung liegt bei 5 Litern Altöl in 14 Minuten. Das ist für den Heimanwender sicher kein Problem, im gewerblichen Einsatz aber wohl zu zeitaufwendig.

Aufgrund des Testergebnisses haben wir vom Kradblatt einen Seecontainer mit den neuen Filtern bestellt und übernehmen den exklusiven Deutschlandvertrieb. Wir werden die Filter zum Preis von lächerlichen 12,99 Euro im Fünferpack anbieten. Vorbestellungen sind ab sofort unten auf der Seite über das Formular möglich – bitte runterscrollen…

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Ach, bevor wir es vergessen:

Wissenschaftler haben herausgefunden, 
dass Menschen alles glauben wenn man behauptet Wissenschaftler hätten es herausgefunden!

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In diesem Sinne:

APRIL, APRIL!!!

Es sind doch nur Kaffeefilter 😉