Wissenswertes zu KFZ-Versicherungen

Das Wichtigste zur Kfz-Versicherung

Im folgenden Beitrag erfahren Sie alles Wissenswerte rund um das Thema Kfz-Versicherungen. In Deutschland besteht für alle zugelassenen Fahrzeuge die Pflicht, eine Haftpflichtversicherung abzuschließen. Damit ist der Autoinhaber versichert, wenn er in einem Unfallgeschehen mit Dritten verwickelt ist und es zu Sach- oder Personenschäden kommt. Diese Versicherung ist verpflichtend und muss von jedem Fahrzeuginhaber mit einem Anbieter seiner Wahl abgeschlossen werden. Da der Tarifdschungel an Versicherungsanbietern für Kfz-Versicherungen äußerst unübersichtlich ist und sich die Tarife von Anbieter zu Anbieter zum Teil erheblich unterscheiden, lohnt sich ein Kfz-Versicherungsvergleich, den Autoinhaber beispielsweise unkompliziert und kostenlos online machen können.

Versicherungen

Versicherungen haften bei Schäden

Die gesetzliche Haftpflichtversicherung, an die kein Autofahrer vorbei kommt, greift bei Unfallschäden und entschädigt die Unfallopfer. Ohne diese Versicherung darf kein Fahrzeug den öffentlichen Verkehr nutzen. Die Kaskoversicherungen hingegen, sind freiwillig für den Autoinhaber und greifen bei spezifischen Schäden – je nach Versicherungsumfang – bei Schäden am eigenen Fahrzeug. Nahezu 80 Prozent aller Autofahrer besitzen eine Voll- oder Kaskoversicherung, obwohl dies nicht verpflichtend ist.
Unfälle, bei denen es zu Personenschäden kommt, können für den Unfallverursacher sehr teuer werden und finanzielle Forderungen des Geschädigten erzeugen, die man ohne Versicherung nicht aufbringen kann. Die gesetzlich vorgeschriebene Haftpflichtversicherung springt dann für den Unfallverursacher ein und entschädigt bei Sach- und Personenschäden. Das können beispielsweise die Kosten für eine Reparatur, aber auch die medizinischen Behandlungskosten oder ein Schmerzensgeld für die Unfallopfer sein.

Den Versicherungsanbieter kündigen?

Wer feststellt, dass er für seine Kfz-Versicherung zu viel Geld bezahlt und kostengünstigere Anbieter findet, kann seine Versicherung auch wechseln und damit einiges an Geld sparen. Allerdings muss der Versicherungsnehmer die Kündigungsfristen wahren, die spätestens am 30.11 eines jeden Versicherungsjahres enden. Das heißt, bis zu diesem Zeitpunkt muss die Kündigung vorliegen. Wenn ein Anbieter zwischenzeitlich seine Vertragsprämien erhöht und der Versicherungsnehmer dadurch mehr Geld zahlen muss, hat dieser ein Sonderkündigungsrecht. Bevor jedoch gekündigt wird, sollte der Versicherungsteilnehmer sicherstellen, dass der neue Anbieter den künftigen Versicherungsschutz bestätigt und man nicht plötzlich ohne Kfz-Versicherung da steht.

Das ist beim Versicherungsschutz zu beachten

Bei der Kfz-Versicherung ist es entscheidend, dass die Deckungssummen möglichst hoch ausfallen. Gesetzlich vorgeschrieben sind mindestens 1,2 Millionen Euro bei Sachschäden, 50.000 Euro bei Vermögensschäden und 7,5 Million Euro bei Personenschäden. Allerdings liegen die Deckungssummen der meisten Anbieter deutlich über den gesetzlichen Vorgaben.
Zudem sollten die Autofahrer vor dem Abschluss einer Kfz-Versicherung genau überlegen, welche Leistungen sie benötigen. Die Höhe der Beiträge hängt nicht nur von den individuellen Bedürfnissen ab – ob beispielsweise die Versicherung bei Schäden durch Unwetter greifen soll oder nicht – sondern auch von Kriterien wie Automarke, Fahrverhalten, ob Fahranfänger oder nicht sowie die Personenanzahl, die für ein Fahrzeug den Versicherungsschutz genießt.