Beim neuen Motorrad handelt es sich für viele Menschen um die Erfüllung eines Lebenstraums: Das Gefühl von Freiheit, die Verbundenheit mit der Natur, abends nach Feierabend auf der „Hausstrecke“ den Kopf frei bekommen – wer dem Zweirad einmal verfallen ist, wird diese Gefühle kennen. Allzu häufig bleibt von dem Traum aber nicht viel übrig, wenn eine Familie gegründet wird oder andere Ausgaben anstehen. Das Motorrad als Hobby erscheint dann verzichtbar. Ist es das wirklich?



EICMA: Viele Neuheiten erwartet



Wer kein eigenes Motorrad besitzt, aber durchaus noch Interesse für das Hobby aufbringt, dürfte sich die EICMA 2016 rot in Kalender angestrichen haben: Die Mailänder Motorradmesse findet vom 08.11. bis zum 13.11. statt. Als größtes Event der Branche dürften wieder einige Neuheiten zu erwarten sein, die bis zur kommenden Saison in den Handel kommen – nicht weniger als 25 waren es in letztem Jahr. Für die kommende EICMA werden Updates von wichtigen Modellen wie der Yamaha MT-03, Suzuki SV 650 oder der Kawasaki Z800 erwartet. Genau diese Mittelklassemodelle verbinden ausreichende Fahrleistungen mit einsteigerfreundlichem Handling und moderaten Preisen. Die Messe zeigt dabei nämlich auch, dass sich der gesamte Zweiradsektor nach einigen schwierigen Jahren im Aufwind befindet. Im letzten Jahr konnte gegenüber 2014 wieder ein Zulassungsplus von 8 Prozent erzielt werden. 



Welche Finanzierung wählen?



Doch selbst wenn als Wiedereinsteiger kein Hubraumkaliber bewegt werden soll, müssen rund 8.000 bis 9.000 Euro für eine Maschine der Mittelklasse einkalkuliert werden. Glücklicherweise besteht hinsichtlich der Kreditvergabe kein großer Unterschied zwischen Motorrad- und Autokäufern; Finanzierungen für Zweiräder sind besonders günstig erhältlich. Ist wenig Kapital vorhanden, erscheint ein Leasing interessant. Immer häufiger bieten die Händler ein solches Finanzierungsmodell an; sinnvoll ist diese Offerte allerdings nicht immer. Zwar die ist Anfangsrate gering, dafür wird die Maschine nicht gekauft. Zudem muss in der Regel der volle Listenpreis gezahlt werden. Weil es in der Motorradbranche aber fast jährlich eine Modellpflege gibt, ist dies kaum sinnvoll – das technisch fast identische Vorjahresmodell wird mit erheblichen Preisnachlässen verkauft. Zudem darf nicht vergessen werden, dass Umbauten bei Motorrädern sehr beliebt sind, um der Maschine eine individuelle Note zu verleihen. Bei einem geleasten Zweirad ist dies nicht ohne Weiteres zulässig. Eine sogenannte Ballon- oder 3-Wege-Finanzierung unterscheidet sich kaum vom Leasing. Hier muss nach einer kleinen Anfangsrate und geringen monatlichen Zahlungen am Ende der Laufzeit eine größere Schlussrate beglichen werden. Steht nicht genügend Kapital zur Verfügung, kann die Restsumme finanziert oder das Motorrad zurück gegeben werden.



Klassischer Ratenkredit am preiswertesten



In der Gesamtkalkulation ist die klassische Finanzierung die preiswerteste Variante. Vor allem dann, wenn ein günstiger Online-Kredit genutzt wird. Einen Kreditvergleich von seriösen Anbietern ermöglicht Smava, bei dem auch Direktbanken mit berücksichtigt werden. Durch deren Direktvertrieb fallen die Konditionen in der Regel besonders attraktiv aus. Und so zeigt sich nach kurzer Recherche, dass sich der Traum vom Zweirad sehr wohl realisieren lässt – wenn es richtig angegangen wird.