Vespa Life – italienisches Lebensgefühl in der Heimat

Wendig, zielstrebig, klein und einfach wunderbar, so ist die Vespa. Ihr Debüt nahm sie als reines Mittel zum Zweck in den engen Gassen Italiens, wo ein größeres Fahrzeug mit stärkerem Motor das Vorankommen und Parken erschwert hätte. Doch über die Jahre hat die kleine Vespa sich zum richtigen Klassiker entwickelt: Sie steht nicht nur für Zuverlässigkeit und Understatement, sondern auch für das Dolce Vita Lebensgefühl: Wer auf einer Vespa durch die Landschaften fährt, erlebt ein kleines Stückchen Italiens mitten im Alltag.

Vespa
Quelle: https://www.pexels.com/de-de/foto/roter-motorroller-in-der-nahe-der-wand-1045535/

Der weltweit berühmteste Motorroller

Nicht nur in Italien und Deutschland ist der Roller aus dem Hause Piaggio beliebt. Tatsächlich geht man davon aus, dass Menschen auf der ganzen Welt die Vespa als Inbegriff des Motorrollers sehen – und das ist sie auch. 1946 erfand Ingenieur D´Ascanio die Vespa Paperino. Ziel war es, für den Hersteller Piaggio, ein Krad zu entwickeln, auf dem der Fahrer eine normale Sitzhaltung einnehmen konnte. Der Motorroller war geboren, und mit ihm ein Klassiker.

Sparsamkeit, leichte Fahrbarkeit und eine geringe Größe – das waren die Ansprüche, die die Hersteller an die Vespa hatten. Und diese Ansprüche wurden erfüllt. Auch heute wird die Vespa noch gerne gefahren. Viele Begeisterte suchen günstige Vespa Angebote und sind überrascht darüber, wie niedrig der Einstiegspreis sein kann. Das macht die Vespa nicht nur zum idealen Begleiter für wahre Fans und Städter, sondern auch für Studenten und Schüler, die sich durch den Motorroller ein Stückchen Unabhängigkeit erwarten.

Von der Primavera zum E-Roller

Denkt man an die engen Gässchen Roms oder Neapels und die dort fahrenden Krads, denkt man unweigerlich an starke Abgase und Gestank. Doch Piaggio hängt mit seiner Vespa nicht in der Vergangenheit fest, im Gegenteil: Der Klassiker wurde über die Jahrzehnte hinweg immer weiterentwickelt und modernen Gegebenheiten angepasst.

Im Jahr 2016 reagierte man seitens Piaggio sogar auf den Trend rund um die E-Mobilität. Seit 2018 kann man die Vespa Primavera mit Elektromotor bei anerkannten Händlern kaufen. Mit einer stattlichen Reichweite von 100 Kilometern und einem eigenen Bord-Computer kann sich die nachhaltige Vespa auf jeden Fall sehen lassen.

Vespas für Bastler

Wenn man von einem Klassiker spricht, gibt es immer auch eine Szene, die diesen Klassiker zelebriert. Und diese Szene gibt es natürlich auch für den Vespa Roller. Deutschlandweit gibt es Mechaniker, die auf das Restaurieren alter Modelle spezialisiert sind. Außerdem gibt es Vereine oder Freundeskreise, die regelmäßig Vespa-Touren nach Italien organisieren.

Für die Szene ist die alte Ur-Vespa das Nonplusultra. Wer jedoch einen zuverlässigen Motorroller sucht, der zum treuen Begleiter im Alltag ist, greift aber vielleicht doch besser auf ein modernes Modell zurück.

Minimale Facelifts für maximale Ähnlichkeit

Wer alte und neue Vespas betrachtet, wird nur geringe Unterschiede feststellen. Während man beim VW Käfer und VW Beatle nicht mehr viel Ähnlichkeit findet, war der Hersteller bei der Entwicklung der modernen Vespa sehr vorsichtig. Durch ein minimales Facelift wollte man den unverkennbaren Style des italienischen Gefährts erhalten.

Vespa im Alltag

Alte Bastler-Modelle sind häufig als unzuverlässig verschrien. Reparaturen und Ersatzteilkauf gestaltet sich schwierig, doch genau darin besteht der Reiz für Bastler. Die aktuelle Vespa gilt als sehr solide. Fast jeder gute Händler sowie auch jede gute Werkstatt kennt sich mit dem modernen Klassiker aus und kann deshalb Reparaturen durchführen. Käufer müssen sich also keine Gedanken darüber machen, was im Ernstfall zu tun ist.

Auch heute glänzen Modelle wie Primavera, Wotherspoon und Sprint noch durch ihre außerordentliche Wendigkeit. Sei es in der Stadt oder auf Landstraßen, der Motorroller hat keine Probleme damit, dem Fahrer ein entspanntes und besonderes Erlebnis zu schenken.

Was ist an der Vespa besonders?

Neben der auffälligen Form mit Wiedererkennungswert lieben Vespa-Freunde vor allem die Farben der Roller. Pastellfarben haben sich dabei ebenso durchgesetzt wie Knallfarben. Besonders hoch im Kurs? Gelb, Mint und Weiß. Das Design hebt die Vespa klar von anderen Krads ab. Die meisten Modelle sind als 25er, als 50er und als 125er verfügbar, sodass jeder Fan den Roller findet, der am besten zu den individuellen Ansprüchen im Alltag passt.