Rechtzeitig Umrüsten auf Winterreifen!

 

Schon im Oktober sind die Temperaturen oft nahe dem Gefrierpunkt. Das klingt zuerst nicht weiter schlimm, doch viele wissen nicht: Bereits ab der Grenze von 7°Celsius ist ein Winterreifen einem Sommerreifen überlegen, da Sommerreifen je nach Gummimischung sehr schnell verhärten und Ihr Auto somit verkehrsgefährdend wird. Aus diesem Grund gibt es in Österreich seit einiger Zeit eine festgelegte Winterreifenpflicht. 

Fährt man einen Winterreifen, hat dieser ein lamelliertes Profil, welches bei niedrigen Temperaturen für ein gutes Bremsverhalten sorgt. Außerdem haben die Pneus eine besondere  Silica-Gummimischung, wodurch sich die Haftung bei Schnee, Matsch und Nässe verbessert. Wer aber mit seinen Sommerreifen bremst, verliert. Die Bremswege sind gefährlich lang und sollte es zum Unfall kommen, zahlt man selbst, wegen unangepasster Bereifung! Da kommt man mit einem neuen Satz Winterreifen wirklich wesentlich besser weg. 

Wer also bei Eis, Schnee und Schneematsch immer noch auf Sommerreifen fährt, sollte so schnell wie möglich seine Reifen wechseln oder dies in der Werkstatt machen lassen. Und lassen Sie sich rechtzeitig einen Termin geben, denn wer in letzter Sekunde kommt, muss mit Verzögerung rechnen, denn spätestens beim ersten Schneefall sind Kfz-Werkstätten gut ausgelastet. Beachtet werden sollte jedoch, dass das Profil noch über mehr als vier Millimeter verfügt. Ist es weniger, schwinden die Lamellen, welche sich mit dem Schnee verzahnen und für eine sichere Fahrt sorgen. Sind die Winterreifen nicht mehr intakt, sollte man sich vor der beginnenden Wintersaison rechtzeitig um neue kümmern. 

Auch Leute, die nur selten mit dem Auto unterwegs sind, dürfen nicht nachlässig sein. Um in so einem Falle den häufigen Reifenwechsel zu vermeiden, könnte man sich überlegen auf Ganzjahresreifen umzurüsten. Diese sind aber wirklich nur für kurze Stadtfahrten in Gebieten mit nur leichtem Schneefall zu empfehlen, dies belegen auch aktuelle Reifentests.