Unabhängig davon, ob ein Motorradfahrer schon seit etlichen Jahren auf seinem Bike unterwegs ist oder gerade erst damit beginnt, dieses spannende Hobby für sich zu entdecken: Das Interesse an schönen Strecken und den dazugehörigen Sehenswürdigkeiten ist häufig vor allem im Frühjahr und im Sommer aktuell.

Die Eifel hat es in diesem Zusammenhang geschafft, sich auch während der Corona Pandemie einen Namen zu machen. Kein Wunder! Hier gibt es zahlreiche Routen, die es definitiv wert sind, in Augenschein genommen zu werden. Die folgenden Abschnitte stellen einige der bekanntesten von ihnen vor und liefern somit spannende Inspirationen für motorisierte Ausflüge.

Thront über der Eifel: die Nürburg am nach ihr benannten Nürburgring
Thront über der Eifel: die Nürburg am nach ihr benannten Nürburgring

Tipp: Streckenabschnitte, Routen und Co. im Vorfeld planen

Obwohl es selbstverständlich Spaß macht, sich auf dem Motorrad den Wind um die Nase wehen zu lassen und weitestgehend flexibel zu entscheiden, welche Abzweigungen genommen werden, ist es sinnvoll, seine Tagesausflüge im Vorfeld zu planen. Auf diese Weise ist es möglich, verschiedene Sehenswürdigkeiten zu besuchen und gleichzeitig Stress vorzubeugen. Auch diejenigen, die sich unsicher darüber sind, ob ein bestimmter Zeitraum ausreicht, um wirklich alles Interessante zu sehen, können mit etwas Planung fundiertere Entscheidungen treffen.

Eifel-Ausflugstipp Nr. 1: Der Nürburgring

Wer an die Leidenschaft für Motorisierung und die Eifel denkt, stößt unweigerlich auf den Nürburgring. Doch rund um die bekannte Rennstrecke gibt es ebenfalls zahlreiche Routen, die jedes Jahr aufs Neue viele Biker anziehen. Und das aus gutem Grund.

Wer parallel dazu Lust auf Sightseeing hat, sollte unbedingt in Cochem vorbeischauen. Hier heißt es: Motorrad abstellen und durch die Altstadt bummeln. danach ist es auch schon wieder an der Zeit, sich in den Sattel zu schwingen und einige Höhenmeter, zum Beispiel in Richtung Reichsburg, in Angriff zu nehmen. Oben angekommen ergibt sich ein wunderschöner Ausblick, der es auf jeden Fall wert ist, mit der Kamera festgehalten zu werden.

Eifel-Ausflugstipp Nr. 2: Die Nordeifel

In der Nordeifel gibt es für Motorradfahrer nicht nur wunderschöne Landschaften zu bestaunen. Sicherlich ist es der besonderen Kultur und den abwechslungsreichen Strecken geschuldet, dass hier jedes Jahr etliche Motorradtreffs stattfinden. Viele Biker, die sich nicht nur für abwechslungsreiche Routen, zum Beispiel in Richtung Monschau, interessieren, setzen besondere Sightseeing Highlights, wie zum Beispiel das Kloster Steinfeld, auf ihre Must-See-Liste. Ein interessanter Gegensatz zu der (oft doch sehr lauten) Straße.

Aufgrund der Tatsache, dass die Nordeifel viele verschiedene Strecken in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden bereithält, ist es sinnvoll, im Vorfeld eine Route zu erarbeiten, die optimal zum persönlichen Geschmack passt. Fest steht zudem: Vor allem im Frühjahr und im Sommer ist die Wahrscheinlichkeit hoch, in der Nordeifel auf unzählige Gleichgesinnte zu treffen, die Lust auf spannende Tage auf dem Motorrad haben. Ideal für einen Tagesausflug oder für eine komplette Motorrad Rundreise!

Eifel-Ausflugstipp Nr. 3: Die Vulkaneifel

Keine Frage: Biker, die Lust auf unterschiedliche Eindrücke aus dem Bereich Natur haben, sollten sich die Vulkaneifel definitiv nicht entgehen lassen. Besonders beliebte Anlaufstellen sind unter anderem der Meerfelder Mar und der Windsborn Krater See. Hier und an vielen weiteren Punkten ist es definitiv ratsam, das Motorrad für eine Zeit abzustellen und zu Fuß weiterzugehen.

Doch nicht nur die Liebhaber von Motorrädern und Landschaften, sondern auch diejenigen, die sich für Geschichte begeistern können, kommen hier auf ihre Kosten. Wer ein Stück weiter, bis nach Gerolstein, fährt, kann sich historische Ruinen anschauen, die dazu einladen, eine Reise in die Vergangenheit zu unternehmen.

Kulinarische Highlights in der Eifel: Ideal für einen Zwischenstopp

Auch in kulinarischer Hinsicht hat die Eifel einiges zu bieten. Mittlerweile gibt es zahlreiche Restaurants und Gaststätten, die sich unter anderem auf größere Gruppen, zum Beispiel Biker, die sich auf der Durchreise befinden, eingestellt haben. Obwohl es selbstverständlich möglich ist, hier unter anderem internationale Speisen zu genießen, haben sich viele Gastgeber vor allem auf regionale Köstlichkeiten fokussiert. Somit stellt es kein Problem dar, bei einem Mittagessen noch ein wenig tiefer in die Geschichte dieser spannenden Region einzutauchen, bevor die nächsten Landstraßen und Serpentinen in Angriff genommen werden.