Die Vereinigten Staaten von Amerika stehen für unendliche Weiten und ein Freiheitgefühl, das wohl nirgends auf der Welt derart ausgeprägt ist. Das macht die USA zu einem der attraktivsten Ziele für alle Motorrad-Fans. Im Folgenden ist aufgelistet, was beachtetet werden muss, um eine derartige Motorrad-Reise zu planen.

Motorradreise durch die USA

Einmal im Leben die Route 66 entdecken

Wenn ein leidenschaftlicher Motorradfahrer oder eine leidenschaftliche Motorradfahrerin an die USA denkt, dann dürfte vor allem die atemberaubende Landschaft rund um die Route 66 vor dem inneren Auge auftauchen. Einmal diese legendäre Straße überwinden – das ist der Traum für viele Biker. Genau diesen erfüllen sich jedes Jahr viele Deutsche Motorradfahrer und Motorradfahrerinnen.

Dabei bewegen sie sich auch inmitten einer lebendigen Geschichte. Die Route 66 galt ab dem Jahr 1926 nämlich als die erste große und befestigte Straßenverbindung zur Westküste. Sie ist 2.451 Meilen lang, was genau 3.945 Kilometern entspricht. Die Route 66 beginnt in Chicago und endet im kalifornischen Santa Monica. Ein mit Sicherheit unvergesslicher Trip.

Motorräder mieten in den USA

Das eigene Motorrad mitnehmen ist dabei allerdings oftmals schwierig – immerhin müssen mehrere Tausend Kilometer und ein weiter Ozean überwunden werden. Die einzige Möglichkeit ist das Motorrad per Ausnahme-Gepäck im Flugzeug zu transportieren, was allerdings selten möglich und teuer ist. Die andere Möglichkeit ist das Schiff, welche ebenfalls wenig attraktiv ist.

Es gibt aber eine gute Alternative: Rund um die Route 66 kann man ein Motorrad mieten, um mit diesem die unendlich scheinende Straße zu entdecken. Der Klassiker ist eine Harley-Davidson, die von vielen Anbietern vermietet wird. Da sich die verschiedenen Anbieter auf Touristen-Reisen rund um die Route 66 spezialisiert haben, gibt es gute Angebote und die Motorräder können an verschiedenen Orten angemietet und wieder abgegeben werden.

Braucht es eine Reisegenehmigung für die USA?

Wer in die USA reisen will, der muss diese vorher gut planen. Der wohl wichtigste Teil dieser Planung ist die Reisegenehmigung, die für einen längeren Aufenthalt in den Vereinigten Staaten benötigt wird. Mit einer solchen Reisegenehmigung kann die Beantragung von einem Visum umgangen werden, wenn aus Europa in die Vereinigten Staaten eingereist werden soll. Ganz wichtig dabei: Diese muss unbedingt vor dem Antritt der Reise beantragt werden – und zwar mit mehreren Wochen Vorlauf. Durch die Reisegenehmigung wird auch die Sicherheit rund um den Aufenthalt in den USA garantiert.

Für alle Touristen, die ihren Trip in die Vereinigten Staaten planen, ist das Electronic System for Travel Authorization (oder kurz ESTA) von Bedeutung. Bei diesem System kann nämlich beim Ministerium für innere Sicherheit der USA auf elektronischen Wege eine Reisegenehmigung eingeholt werden. Es handelt sich bei dem System um eine erweiterte Sicherheitsüberprüfung, die für Touristen von Ländern eingeführt wurde, die am Visa-Waiver-Programm teilnehmen. Deutschland gehört zu diesen Staaten. Das ESTA-Formular für die Einreise kann man auch ganz einfach online ausfüllen.

Eine unvergessliche Reise

Die USA stellt ein absolutes Traumziel für alle leidenschaftlichen Motorradfahrer und Motorradfahrerinnen dar. Vor allem die Route 66 strahlt eine besondere Faszination aus, die alle Biker in ihrem Leben einmal erlebt haben sollten. Um sich den Traum zu erfüllen macht es meistens Sinn, sich Motorräder zu mieten, was rund um die Route 66 auch kein Problem ist. Vor dem Antritt der Reise sollte auf jeden Fall darauf geachtet werden, dass eine Reisegenehmigung eingeholt wird. Dadurch ersparen sich Touristen unschöne Überraschungen vor Ort und sind bei einer unvergesslichen Reise absolut sicher.


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