Motorradfahren übt auf viele Menschen eine überaus große Faszination aus. Dabei sind sich jedoch die Wenigsten von ihnen darüber bewusst, was diese eigentlich im Detail ausmacht.

Motorräder zeigen sich als schnell, wendig und überaus vielseitig. Auf einem Krad entsteht ein unbeschreibliches Gefühl von Freiheit und Kraft. Daneben werden von vielen Fahrern immer wieder recht waghalsige Manöver auf der Maschine ausgeführt. So stellt das Fahren eines Motorrads immer eine spannende und gleichzeitig entspannende Erfahrung dar – doch was trägt noch zu der großen „Faszination Motorrad“ bei?

Abbau von Stress und Anspannung

Viele Motorrad-Liebhaber werden es bestätigen können: Das allgemeine Wohlbefinden wird durch das Motorradfahren maßgeblich positiv beeinflusst. Wer regelmäßig auf die Maschine steigt, kann darüber hinaus auch seine Gesundheit verbessern. Beispielsweise werden beim Motorradfahren tatsächlich einige Extra-Kalorien verbrannt, sodass der Entstehung von Übergewicht vorgebeugt wird.

Noch viel wichtiger ist allerdings, dass Motorradfahren perfekt geeignet ist, um Stress und Anspannung abzubauen. Viele Motorradfahrer werden das tranceartige Gefühl kennen, das sich während einer langen Tour einstellt. Es lässt sich mit einem intensiven „Flow-Erlebnis“ beschreiben, welches auch bei einer Hypnosesitzung erreicht werden kann. Die Hypnose kann im Übrigen auch genutzt werden, um Ängste im Zusammenhang mit dem Motorradfahren zu lösen, beispielsweise nach einem Unfall. Der Hypnosetherapeut Winfried Wengenroth stellt dafür den passenden Ansprechpartner dar.

So ist es kaum verwunderlich, dass einige Fahrer ihre Touren auch als Art Therapiesitzungen beschreiben. Nach der Zeit auf dem Motorrad fühlen sie sich wieder revitalisiert und energiegeladen. Auf kaum einem anderen Gefährt können Stress und Sorgen des Alltags so gut hinter sich gelassen werden.

Darüber hinaus ist beim Motorradfahren eine hohe Konzentration notwendig. Dies stärkt die allgemeine Gehirnleistung und schärft den Verstand. Sowohl die physische als auch die psychische Gesundheit werden durch die Fahrt auf dem Motorrad verbessert. Einigen Menschen soll das Motorrad sogar schon aus einer handfesten Depression geholfen haben.

Besseres Körpergefühl im Alter

Beim Motorradfahren gibt es zudem nach oben keine festgelegten Altersgrenzen. Sogar Menschen, die unter gewissen körperlichen Einschränkungen oder gesundheitlichen Problemen leiden, vergessen diese, sobald sie auf ihrer Maschine sitzen.

Beim Lenken des Motorrads werden unter anderem die Bauchmuskeln gefordert. Daneben profitiert auch die Kraft in Oberschenkeln und Knien durch die besondere Sitzhaltung. Das Halten des Gleichgewichts sorgt zudem für eine gewisse körperliche Anstrengung, was sowohl Kalorien verbrennt, als auch zu einer Stärkung der Muskeln im gesamten Körper führt.

Auch im fortgeschrittenen Alter lässt sich so gesundheitlich von dem Motorradfahren maßgeblich profitieren.

Intensive Verbindung mit der Natur

Motorradfahrer erleben auf ihren Touren ein einzigartiges Freiheitsgefühl und höchste Flexibilität. Somit eignet sich die Zeit auf der Maschine ideal, um wieder einen Blick für die kleinen Dinge im Leben zu entwickeln und diese schätzen zu lernen.

Im hektischen und stressigen Alltag verlernen die Menschen heute häufig, eine wirkliche Verbindung zu ihrer Umwelt und vor allem zu der Natur zu spüren. Auf dem Motorrad lassen sich jedoch die schönsten Orte und Regionen entdecken – und auf gewisse Weise auch hautnah erleben. Falls Lust dazu besteht, kann die Maschine darüber hinaus fast überall geparkt werden. So lassen sich besonders reizvolle Plätze noch intensiver und achtsamer erkunden.

Intensiver Fahrspaß

Einer der wichtigsten Punkte, der die Faszination des Motorradfahrens ausmacht, besteht jedoch zweifelsfrei in dem unbeschreiblich hohen Spaßfaktor.

Ob beeindruckende Wheelies oder einfach nur ein sanftes Dahingleiten auf der Maschine – beim Motorradfahren kann jeder das tun, was ihm besonders große Freude bereitet.