Mit welcher gesetzeskonformen Kopfbedeckung lässt es sich eigentlich am sichersten und coolsten durch den Schwarzwald oder die Alpen cruisen? Online-Shops wie www.mofakult.ch/helme bieten die ganze Palette von Mofahelmen in verschiedensten Ausführungen von Retro bis modern an. Wenn das Mofa hervorgeholt wird, gilt der Integralhelm in aller Regel als die sicherste Lösung.

Integralhelme sind ursprünglich für Motorräder entwickelt worden und der starre Kinnpart, das Visier und die weit heruntergezogene Nackenpartie sorgen bei diesem Sturzhelm für einen hervorragenden Rundumschutz. Ob die Wahl eines solchen Helmes aber auch dazu geeignet ist, dem Helmträger ein ganz spezielles Fahrgefühl zu vermitteln, dass bleibt offen. Aber wenn einmal bedacht wird, dass bei Unfällen mit Autos und Lkws durchaus starke Verletzungen auftreten können, ist die Wahl eines Integralhelms sicher überaus vernünftig.

Dem gegenüber steht der Topfhelm. Er sichert nur den oberen Teil des Kopfes und bei leichten Stürzen kann er durchaus für eine gewisse Sicherheit sorgen. Mit diesem traditionellen Biker-Helm ist das langsame Dahingleiten, und wir reden bei unfrisierten Mofas von Geschwindigkeiten im Dauerlauftempo, sicher am intensivsten zu spüren.

Möglicherweise ist mit einem Jethelm, der auch den Nacken schützt, dabei aber keinen Frontschutz bietet, die beste Wahl getroffen. Insbesondere dann, wenn ein stabiler Kinnriemen angebracht wird. Er passt sich ebenso wie der Topfhelm ganz ausgezeichnet dem Retro-Look an und kann sowohl Sicherheitsbestrebungen befriedigen als auch das entsprechende Fahrgefühl vermitteln.

Seit einigen Jahren sind Mofas wieder im Kommen.
Seit einigen Jahren sind Mofas wieder im Kommen. (Foto: Pixabay.com)

Das Mofa erlebt einen neuen Aufschwung

Seit einigen Jahren schon kommt das Mofa hierzulande wieder in Mode. Nach dem unglaublichen Boom in den 60er, 70er und 80er Jahren, als das Mofa Kultstatus erreichte, wurde es mit der Einführung der Mofa-Helmpflicht im Jahre 1985 etwas ruhiger um das kultige Fortbewegungsmittel.

Seit einiger Zeit aber graben Tüftler in Garagen, Kellern und Scheunen ihre alten Vehikel wieder aus und polieren beziehungsweise wienern wie die Wilden. Ersatzteile werden gesucht und Events wie Mofa-Rallyes tragen dazu bei, dass das gemütliche Gleiten auf den schwach, aber ausreichend motorisierten Kleinkrafträdern wieder im Kommen ist.

Auf dem Land und in den Städten machen sich die Mofafahrer wieder verstärkt bemerkbar. Sicher profitiert der neue Mofa-Boom in einigen Städten zu einem kleinen Teil auch von den Fahrverboten für Autos. Mit einem kleinen Zweitakter und passendem Mofahelm kommt man immerhin jederzeit durch jede noch so kleine Gasse und auf eine zeitraubende Parkplatzsuche wird mit Mofa statt Auto vorteilhafterweise ebenso automatisch verzichtet. Der Hype um die modernen E-Scooter und E-Bikes dient den Retro-Fahrern zudem als eine Art von Trittbrett.

Verkaufszahlen alter und neuer Mofas steigen signifikant

Niemand weiß genau, warum Mofas hierzulande wieder so verehrt werden. Online-Kleinanzeigen für die Marken Puch, Piaggio, Zündapp und Sachs boomen. Zudem wechseln auf diversen Auktionen liebevoll hergerichtete Modelle für bis zu 3.000 Euro den Besitzer.

Die Nachfrage bezüglich Ersatzteilen und Mofahelmen ist riesig, sie steigt jährlich ebenso an wie die Anmeldungen zum Mofa-Führerschein. Dabei sind es nicht nur die alten Modelle, an denen heute Gefallen gefunden wird. Auch bei den neuen Modellen wie z. B. dem Mofaroller ist wie Händlerumfragen zeigen, ein wenn auch moderater Anstieg der Verkaufszahlen zu spüren. Viele Anbieter verkaufen seit einiger Zeit sogar ihre gesamte Liefermenge.

Mofa fahren ist auch trotz Helmpflicht wieder in

Bis zur Corona-Pause gab es fast überall in Deutschland jedes Wochenende Mofa-Treffs, Mofa-Ausstellungen und Mofa-Rennen mit zahlreichen Besuchern. Die nostalgische Faszination ist auch auf herkömmlichen Motorradmeetings zu spüren, wo die Teilnehmerzahlen in den letzten Jahren stetig gestiegen sind.

Hier kommen Zweirad-Fans über die Vergangenheit ins Schwelgen, denn sie tauschen oftmals nostalgische Erlebnisse aus. Wenn sich bspw. über die vergangene Jugendzeit in der Mofa-Gang ausgelassen wird, sind hier nicht selten auch gestandene Männer mit Tränen in den Augen zu beobachten.

Wissenschaftlich erklären lässt sich diese emotionale Nostalgie nicht wirklich. Gesicherte Annahmen werden von Experten jedoch dahingehend verbreitet, dass das Mofa fahren den Mofafahrern scheinbar erlaubt, den Trend der Entschleunigung auszuleben.

Langsam zieht die Landschaft vorbei und man kann während der Fahrt die Blumen wachsen sehen, wie es ein auf Mofa-Events spezialisierter Veranstalter einmal sagte. Möglicherweise verklären Retrowellen immer das Vergangene und letztendlich sind Ersatzteile, Zubehör und Reparaturen für Mofas schließlich auch weitaus günstiger als für die großen, schweren Motorräder.