Ein Gutachter ist in er Lage, den Wert eines Krads oder eines Fahrzeuges festzustellen. Dabei werden nicht nur intakte Fahrzeuge, sondern z.B. auch Krads oder Fahrzeuge nach einem Unfall begutachtet. Das so genannte Unfallgutachten dient dazu, alle Mängel zu dokumentieren, die z.B. bei einem Unfall entstanden sind. Hinzu kommt, dass der Gutachter in der Lage ist, den Aufwand und die Kosten für eine Reparatur abschätzen zu können. Diese Werte sind später für die Versicherung relevant.
Sollte es nicht möglich sein, dass das Krad oder Fahrzeug repariert werden kann heißt dies, dass der Gutachter den so genannten Wiederbeschaffungswert definieren muss. Das Gutachten, dass durch den Gutachter erstellt wird ist deutlich umfangreicher, als es z.B. bei einem Kostenvoranschlag der Fall ist, der durch eine Werkstatt erstellt werden kann. In einem Gutachten werden immer die Folgekosten berücksichtigt. Ebenfalls werden Minderung des Wertes nach dem Unfall sowie z.B. Wiederbeschaffungswert oder Restwert ermittelt, was natürlich eine gewisse Relevanz hat.
In welchen Fällen wird der Gutachter benötigt?
Nach einem Unfall, unabhängig davon ob mit einem Krad oder einem Auto wird schnell die Frage nach der Schuld gestellt. Für Schäden und Forderungen des Gegners kommt die eigene Haftpflichtversicherung auf. Darüber hinaus werden die Schäden am Fahrzeug des Verursachers durch die Teilkasko sowie durch die Vollkasko abgedeckt. Der Kfz Gutachter Berlin gilt als Experte für Gutachten im Bereich KFZ in der Landeshauptstadt Berlin. Je nach Region gibt es verschiedene Experten, die sich mit den Gutachten auskennen und die dabei helfen können, den Schaden und die Kosten zu ermitteln. In vielen Fällen werden die Gutachter durch die Versicherung beauftragt und kümmern sich dann darum, dass die Folgekosten richtig ermittelt und eingeschätzt werden. Das Schadengutachten wird nicht nur bei einem klassischen Unfall erstellt, sondern z.B. auch bei einem Hagelschaden oder bei Vandalismus.
Welche Faktoren werden bei einem Gutachten berücksichtigt?
Damit ein Gutachten korrekt erstellt wird, wird mit verschiedenen Fakten und Zahlen gearbeitet. Zunächst sind es die technischen Daten des Fahrzeuges, die berücksichtigt werden müssen. Dazu zählt auch, dass man auf besondere Ausstattungsmerkmale achtet und darauf, wie der allgemeine Zustand des Krads oder des Fahrzeuges ist.
Der Schaden muss genau beschrieben werden. Hierzu zählt eine Beschreibung mit der Hilfe von Worten als auch Lichtbilder die den Schaden zeigen sollen. Die notwendigen Reparaturen werden ebenfalls genau beschrieben. Auch muss der Gutachter eine Einschätzung dazu vornehmen, ob der Schaden repariert werden sollte, oder ob ein wirtschaftlicher Totalschaden vorliegt, was auch bei vermeidlich kleinen Reparaturen schnell der Fall sein kann.
Damit der Schaden genau eingegrenzt und beschrieben werden kann, werden in dem Gutachten auch bereits vorhandene Schäden am Fahrzeug bzw. am Krad beschrieben. Ebenfalls muss eine Aussage darüber getroffen werden, wie sich der Wert des Fahrzeuges verändert und wie der Restwert des Fahrzeuges jetzt definiert wird. Der aktuelle Wiederbeschaffungswert wird ebenfalls festgelegt und dokumentiert. Falls das Fahrzeug nicht mehr genutzt werden kann ist es erforderlich, dass die Ausfallzeit geschätzt wird, in welcher das Fahrzeug nicht zur Verfügung steht und in welcher ein Mietwagen benötigt wird. Dieser Wert ist wichtig, da er z.B. durch die gegnerische Versicherung gezahlt werden kann oder z.B. der Preis für einen tatsächlich genutzten Mietwagen in dieser Zeit gezahlt wird, bzw. angesetzt werden kann.
Wer ist der Auftraggeber für den Gutachter?
Unabhängig davon, ob ein Krad-Gutachter oder ein KFZ-Gutachter gesucht wird ist es in der Regel die Versicherung des Unfallverursachers, die den Gutachter verständig und beauftragt. Der Geschädigte hat immer das Recht, sich selbst um einen Gutachter zu kümmern, der dann durch die Versicherung des Gegners zu bezahlen ist. Das gilt im Übrigen vor allem dann, wenn kein Mitverschulden an dem Unfall getragen wird.
Der Begriff des Gutachters für Krads oder KFZ ist in Deutschland nicht rechtlich geschützt. Das bedeutet, dass man sich schnell als Gutachter bezeichnen kann, wenn man eine entsprechende Ausbildung absolviert hat. Zu beachten ist, dass es natürlich durch die Prüfgesellschaften einige Gutachter gibt, wie zum Beispiel durch den TÜV sowie als auch durch die Dekra. Die Verzeichnisse, die durch die Industrie- und Handelskammer zur Verfügung gestellt werden sind ebenfalls eine gute Quelle, um einen passenden Gutachter finden zu können. Auch die entsprechenden Vereinigungen und Verbände sind hilfreich, wenn der Gutachter gefunden werden soll. Durch eine Online Recherche kann ebenfalls schnell ein passender Gutachter ermittelt werden.
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