aus bma 6/12
von Ralf Ahrens
Yamaha XS 400 A tribute to the Wrenchmonkees Aufgeräumtes Cockpit Vordere Bremse über Seilzug… …Bremszylinder im Rahmendreieck |
Angefangen hat alles mit dem Bild eines Umbaus der dänischen Motorradbauer Wrenchmonkees (engl.: wrench = Schraubenschlüssel, monkey = Affe, Website: www.wrenchmonkees.com). Die Philosophie dieser Schrauberjungs ist es Motorräder zu bauen, deren Anblick nur einen Wunsch zulässt: draufsetzten und losfahren! Dieser Ansatz und der Umbau einer Honda CB 750 haben mich so sehr beschäftigt das ich überlegt habe, selber einen Umbau zu wagen. Aus Kostengründen musste meine gute alte XS 400 (meine Erste) aus dem Dornröschenschlaf geweckt werden. Am Rechner wurden dann ein paar Skizzen erstellt und in der darauf folgenden Zeit, alle möglichen Teile besorgt. Schraubermäßig anspruchsvoll war der Wunsch am Lenker keinen Bremsflüssigkeitsbehälter zu haben. Der Lenker sollte so „clean” wie möglich sein. Also nur eine Schalterarmatur links, kleiner Tacho, Ochsenaugen und ein Spiegel.
Den ganzen Umbau hab ich schon vorab mit dem TÜV Ingenieur meines Vertrauens besprochen, damit später bei der Abnahme nichts schief geht. Ich habe beschrieben wie ich es mir denke und er hat gesagt was und wie es gehen kann. Zum Schluss hat alles gut geklappt. Wie so oft in solchen Fällen habe ich nun richtig „Umbau-Appetit” bekommen. Der nächste Umbau steht vor der Tür – soviel sei verraten: 1000 ccm V2 & made in Japan. Gerne auch im Auftrag. Kontakt: R.Ahrens@arcor.de
Technische Daten:
Yamaha XS 400, Bj. 1978, 400 ccm, 38 PS
Technische Änderungen:
Tomasselli-Lenker, Gabel und Vorderrad SR 500 (4.00 x 19), Schwinge und Hinterrad SR 500 (4,5 x 18), Sitzbank Eigenbau. Rahmen und Felgen beschichtet. Betätigung der vorderen Scheibenbremse über externen, seilzugbetätigten Geberzylinder im Rahmendreieck.
Mehr Bilder und ein Video unter http://ahrenson.blogspot.de
Kommentare
Ein Kommentar zu “Yamaha XS 400 im Wrenchmonkee-Stile”
🙄 😉 grossen Respekt vor Deinem tollen Umbau. Bin total begeistert, vor allem von den Kleinigkeiten, die man auf den ersten Blick nicht gleich wahrnimmt. Viel Arbeit, die sich lohnt zu würdigen.