Motorrad-Saison vorbei – ein Auto muss her

Die meisten Kradfahrer steigen im Winter auf ein Auto um. Wer auf der Suche nach einem neuen Pkw für den Winter ist, hat es jedoch nicht leicht. Eis, Schnee, Streusalz und Kälte sind nur einige der Unannehmlichkeiten, denen ein Fahrzeug trotzen muss. Zudem verunsichern Abgasskandale, geschönte Autotests und Wucherpreise, die man mittlerweile für ein Auto bezahlen soll, Kaufinteressierte. Wer aber gut informiert ist, findet schnell einen günstigen und sicheren Wagen.

Welches Fahrzeug?

Zunächst stellt sich die Frage: Welchen Wagen möchte ich und wo kaufe ich ihn? Ob Gebrauchtfahrzeug, Jahreswagen, Neuwagen – jede Variante hat ihre Vor- und Nachteile. Diese gilt es abzuwägen und mit den persönlichen Bedürfnissen zu vergleichen. Ein Gebrauchter oder ein Jahreswagen sind in der Regel reparaturanfälliger, dafür aber in der Anschaffung preisgünstiger. Neuwagen sind am teuersten, kommen aber meistens mit günstigen Finanzierungsmöglichkeiten, besseren Garantien und individueller Ausstattung. Eine pauschale Antwort, welche Variante die beste ist, gibt es also nicht. Die Entscheidung hängt vielmehr von den individuellen Verhältnissen des Käufers ab.

Gute Marken, schlechte Marken

Die Sympathie für diese oder jene Marke ist bei den Deutschen recht unterschiedlich. Geht man nach dem Ranking, wie viele Menschen welche Marke fahren, liegt Volkswagen mit 16 Prozent klar vorn, gefolgt von Opel (7 Prozent) und Mercedes-Benz (5,6 Prozent). Trotz des Abgasskandals bei VW gelten die Fahrzeuge nach wie vor als sehr solide und zuverlässig. Umfragen von „Auto, Motor und Sport“ geben einen guten Einblick in die besten Autos 2016. Hier findet man Modelle wie den Opel Adam, VW Golf und den VW Multivan in den Top Ten. Auch Audi (vertreten mit A1, A4, Q7) und BMW (5er, 7er, X1) zählen zu den erfolgreichsten Modellen. Gute und schlechte Marken gibt es heute nicht mehr. Es kommt vielmehr auf das jeweilige Modell an. Wer ein Fahrzeug sucht, das auch jenseits der 100.000-Kilometer-Marke noch solide fährt, sollte deshalb vor der Kaufentscheidung in das Dauertest-Ranking von Auto-Bild schauen.

Wo kaufen?

Online oder beim Händler vor Ort? Beide Möglichkeiten offerieren sehr gute Angebote. In der Regel sind die Fahrzeugpreise im Internet um bis zu 20 Prozent niedriger als im Autohaus. Oft suchen Online-Vermittler für Interessenten in ganz Deutschland nach guten Angeboten, weswegen die Chance auf einen billigen Wagen sehr hoch ist. Der größte Nachteil am Onlinekauf ist jedoch die Tatsache, dass man den Wagen nicht Probe fahren kann. Auch die Beratung ist im Internet nur mäßig. Hier liegen örtliche Autohändler klar im Vorteil. Zudem bieten viele Händler bei bestimmten Modellen Zusatzrabatte oder günstige Finanzierungen an, die sie direkt vom Hersteller erhalten.

Wie finanzieren?

Um das Auto zu bezahlen, hat man die Auswahl zwischen Barkauf oder Fremdfinanzierung. Wer das Auto sofort bezahlt, bekommt oftmals günstigere Kaufpreise. Der Nachteil: Da das Geld sofort dem Sparvermögen entnommen wird, erhält man auf dieses in der Folge weniger Zinsen. Aufgrund des momentan niedrigen Zinsniveaus auf Bankdarlehen kann sich ein Autokredit lohnen. Online-Vermittler wie Smava prüfen die Angebote verschiedener Banken und finden den passenden Autokredit mit den besten Konditionen. Hierbei kommt es allerdings auch auf die Vertragslaufzeit an. In der Regel ist ein Kredit mit kürzerer Laufzeit günstiger. Tipp: Wer auf der Suche nach einem absoluten Schnäppchen ist, kann zwar das ganze Jahr über Glück haben. Tatsächlich aber steigen die Fahrzeugpreise im Herbst an. Am billigsten sind sie in den Monaten Mai und Juni.

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