Wer nicht nur Spaß am Fahren, sondern auch am Schrauben hat, benötigt entsprechendes Werkzeug. Durch das eigenständige Wechseln des Öls und diverse weitere Wartungsarbeiten spart ihr nicht nur Geld ein, sondern ihr baut eine noch innigere Beziehung zu eurer Maschine auf.

Beim Kauf des Werkzeugs solltet ihr nicht auf Biegen und Brechen versuchen, zu sparen – Qualitätswerkzeug zeichnet sich durch robustes, nicht-biegsames Material und durch eine hochwertige Verarbeitung aus. Nur so kann höchste Sicherheit für Mensch und Maschine gewährleistet werden.

Die Grundausrüstung für Autoschrauber

Sobald man sich für den Kauf eines Motorrads entschieden hat, sollte man am besten gleich auch die Werkzeug-Grundausrüstung erwerben. Kombischlüssel gehören definitiv in jede Garage. Am besten legt ihr euch gleich einen ganzen Satz zu. Weist der Ringschlüssel zusätzlich eine leichte Kröpfung auf, können selbst schwierig zugängliche Schrauben im Handumdrehen gelöst werden.

Auch Schraubendreher sollten in verschiedenen Ausführungen (Kreuzschlitz, Schlitz) und Größen erworben werden. Alternativ könnt ihr euch einen Bithalter samt Universalgriff zulegen. So habt ihr eine noch größere Auswahl. Auch hier ist wichtig, dass die Werkzeuge Werkstattqualität haben.

Wenn ihr euch dann noch einen Satz Innen-Sechskant-Schlüssel – auch als Inbus bekannt – und eine Spitzzange sowie einen Kunststoffhammer, der euch beim Lösen der Schrauben unterstützt, zulegt, könnt ihr bereits zwei Drittel der an eurer Maschine anfallenden Arbeiten erledigen.

Weitere wichtige Werkzeuge

SteckschlüsselsatzWollt ihr die Heimarbeit ausweiten, solltet ihr in einen Steckschlüsselsatz investieren. Dieser stellt den idealen Helfer für sämtliche Schraubarbeiten an dem Motorrad dar. Für Arbeiten an der Bordelektrik braucht ihr Messgeräte für die Spannung und den Widerstand. Für das Einstellen des Ventilspiels und des Zündelektroden-Abstands der Zündkerze wird wiederum eine Führerlehre benötigt.

Hebebühne, Stablampe und Co.

Beinahe schon professionell wird es mit weiteren Werkzeugen wie einem Lötkolben, einem Batterieladegerät und einem Seitenschneider. Möchtet ihr auf diesem Niveau arbeiten, empfiehlt sich auch der Kauf von Drehmomentschlüsseln zwischen 20 und 200 N m. Wenn euch dann noch eine Stablampe und vielleicht sogar eine Hebebühne zur Verfügung stehen, werdet ihr zum Profi-Schrauber. Die nächsten Anschaffungen wären eine Werkbank samt Schraubstock, weitere Messwerkzeuge und diverse Metallbearbeitungsmaschinen.

Kleine, preiswerte Helfer

Eher kleine und preiswerte aber überaus nützliche Helfer sind Kettennieter, Kettenspray, Spezialkleber und eine Büchse mit Schmierspray beziehungsweise mit Schmierfett. Ihr könnt diese kleinen Helfer, genau wie die anderen Werkzeuge, beispielsweise über Kleinanzeigen erwerben. So könnt ihr eine Menge Geld einsparen.
Ihr könnt zusätzlich sparen, indem ihr leere Joghurtbecher für das Ablegen von demontierten Muttern und Schrauben verwendet. Ein herkömmlicher Kunststoff-Kanister eignet sich hervorragend als Auffangbehälter beim Ölwechsel.

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Bild: Steckschlüsselsatz ©bremsen.com