Werkstatt für Motorradschrauber

Die Schrauberwerkstatt ist ein wichtiger Ort für begeisterte Motorradfahrer und -Schrauber. Denn hier können sie nach Herzenslust an ihrem Bike herumschrauben – egal ob sie es reparieren, aufwerten oder anderweitig bearbeiten wollen. Das bedeutet, dass es sich bei einer sogenannten Schrauberwerkstatt also um eine Werkstatt handelt, in der nicht etwa ein Fremder und somit ein ausgebildeter Profi am Motorrad zu schaffen macht, sondern in der Regel dessen Besitzer selbst. 



Doch wie kommt es, dass Werkstätten wie diese heute so ungemein gefragt und beliebt sind? Was macht eine solche Werkstatt aus – und was unterscheidet sie von einer „gewöhnlichen“ Werkstatt? Und was sollte man bei der Einrichtung der eigenen Werkstatt alles beachten?



Was braucht man alles für die eigene Schrauberwerkstatt?



Schrauberwerkstätten gab es natürlich schon früher, aber vor allem in den vergangenen Jahren sind diese ungemein gefragt geworden. Das liegt nicht nur daran, dass das Herumschrauben am eigenen Motorrad oder auch Pkw wieder zu einem beliebten Hobby von handwerksbegabten Männern und Frauen geworden ist – auch die seit Jahren steigenden Kosten, die für eine Reparatur oder auch Aufwertung des vorliegenden Fahrzeugs anfallen, sind daran nicht ganz unschuldig. Denn sowohl kleine als auch größere Schraubvorhaben lassen sich am Motorrad und auch am Pkw oft nur für den Bruchteil des Preises umsetzen, die eine gewöhnliche Werkstatt für diese verlangen würden. Alles, was man augenscheinlich benötigt, um sich selbst an die Arbeit zu machen, ist etwas Begabung, das notwendige Know-how und die benötigten Teile. Doch, was ist mit den notwendigen Werkzeugen und mehr?



Genau hier kommt die Schrauberwerkstatt ins Spiel. Hierzulande lässt sich diese aber nicht immer in einer Garage oder gar in einer Halle verwirklichen. Eine Alternative wäre ein Kellerraum, in dem sich meistens aber nur Teile des Bikes bearbeiten lassen. Es kommt also auch darauf an, welche Arbeiten im Einzelfall durchgeführt werden sollen – und das entscheidet natürlich auch darüber, welche Werkzeuge und Gerätschaften benötigt werden. Zur Grundausstattung gehören natürlich Werkzeuge. Und bei diesen sollte unbedingt auf die Qualität geachtet werden, wenn man lange Freude an diesen haben will.



Nicht immer ist es jedoch sinnvoll, gleich wirklich jedes noch so selten benötigte Werkzeug anzuschaffen. Oftmals wird von anderen Hobbyschraubern empfohlen, erst auf die wirklich oft benötigten Dinge wie einen Knarrenkasten, Imbus- und Torx-Sätze, Ratschensätze in verschiedenen Größen, Rohrschlüssel und auch einen Schlüsselsatz, zu setzen und weitere Werkzeuge und Gerätschaften später und bei Bedarf hinzuzukaufen. 



Wie sieht es in Sachen Sicherheit und Licht aus?



Übergreifend müssen jedoch auch Dinge wie die eigene Sicherheit und wie es in Sachen Lichtausstattung aussieht, beachtet werden. In Sachen Sicherheit lassen sich Tipps schlecht pauschalisieren. Fakt ist: Spezielle Sicherheitsbestimmungen, die in privaten Heimwerkstätten gelten würden, gibt es hierzulande nicht. Jedoch sollte vor allem in Hinsicht auf den Versicherungsschutz durch die Hausrat- und die Gebäudeversicherung darauf geachtet werden, dass beim Umgang mit brennbaren Substanzen oder Lösungsmitteln stets geltende Sicherheitsbestimmungen beachtet werden. Und: Bei der Lagerung von diesen Stoffen muss besondere Vorsicht walten.



In Sachen Licht sollte man hingegen auf möglichst helles Licht wie beispielsweise auf Leuchtstoffröhren oder auf Flutlichter setzen. Schummriges und atmosphärisches Licht ist in der Werkstatt eher fehl am Platz. Zudem helfen helle Wandfarben oftmals dabei, die Lichtverhältnisse in der Werkstatt zu verbessern. Doch auch ein geeignetes Arbeitsplatzlicht kann, zum Beispiel bei sehr kniffeligen Kleinarbeiten, hilfreich sein.