aus bma 03/06 von Uwe Kohlmeyer

Highway

SF

Zum Anlaß des 100 jährigen Geburtstages von Harley-Davidson quer durch die USA vom 6.8.03 bis 6.9.03.
Bum-bum, bum-bum, bum-bum. Nach dem fünften Tritt auf den Kickstarter erwachte das 1200 ccm große und 56 Jahre alte Triebwerk wie gewohnt zum Leben. Fußkupplung getreten, der erste Gang rastete geräuschvoll ein und ab ging es nach San Francisco. Ich fand die Interstate 101 nicht sofort. Ein Grummeln kam näher. Eine Harley. Ich fragte den Fahrer nach dem Weg. Er geleitete mich zur Auffahrt, hielt dort und fragte mich nach dem Baujahr meiner Knucklehead, wo ich herkäme, und wohin ich wollte. Als er erfuhr, daß ich aus Deutschland bin und nach New York fahre, schaute er mich ungläubig und dann respektvoll an. Wahrscheinlich glaubte er nicht, daß ich dort ankommen würde. Er sollte sich täuschen.
Rushhour. Langsam quälte ich mich bis ins Zentrum von SF durch die steilen Straßen. Am Hotel angelangt fuhr ich mit dem Cablecar zur Fishermans Warf und bummelte ein bißchen rum. Der Jetlag machte sich bald bemerkbar, und so kehrte ich ins Hotel zurück.
Heute Morgen fuhr ich über die rote Golden Gate Bridge nach Norden, bog nach rechts ab, unterquerte die 101 und dann ging’s steil bergauf zum bekanntesten Aussichtspunkt von SF. Die rote Brücke im Vordergrund und dahinter Downtown SF. Ist schon schön!
Früh brach ich nach Süden auf. Die Straße führte am kalten Pazifik entlang. Es dämmerte schon als ich den Campground am Santa Margarita Lake erreichte. Ich stellte kein Zelt auf, denn das Wetter war angenehm mild und Insekten störten auch nicht. Die Sterne funkelten hell, und ich dämmerte zufrieden ein. Huch, was war das? Meine Augen erkannten in der Dunkelheit nicht viel, doch ein Rascheln verriet zwei Kojoten, die die nähere Umgebung nach Freßbarem untersuchten. Ich schlief wieder ein.

Problemlos brachte mich meine Harley durch die erste Hitzeprüfung in Kalifornien. Es herrschten so um die 40°C, und die Straße führte steil bergan. Scharfe Kurven brachten Würze in die vorher gerade verlaufende Strecke. Die Bergkette war überwunden, und es ging wieder geradeaus bis Bakersfield. Ich fuhr weiter in die Greenhorn Mountains. Die serpentinenartige Strecke führte über einen Paß und dann schnurstracks steil bergab in die Wüste. Die Temperatur stieg dramatisch an. Beim Tanken in Inyokern schien man zu verbrennen, doch es sollte noch schlimmer kommen!
Stundenlang führte der Highway 395 nun durch eintönige Wüste süd-ostwärts, grobe Richtung Las Vegas. An einer Kreuzung in Barstow stoppte ich und flüchtete in einen klimatisierten MC Donald. Für einen Dollar konnte man soviel trinken, wie man wollte, was ich reichlich ausnutzte. Draußen herrschten ca. 45°C. Als ich den Laden verließ, schockte mich die Hitze erneut. Aber was soll’s. Ich wollte nach Vegas, und das liegt nun mal in der Wüste. Noch 150 Meilen. Die Interstate 15 war stark befahren. Maximale Geschwindigkeit 75 Meilen die Stunde. Ich fuhr 50 und quälte mich weiter bis 80 Meilen vor Vegas. Hier in Baker gab’s – zum Glück – noch einen Burger King. Ich parkte im Schatten und schleppte mich rein. In vier Stunden trank ich mindestens vier Liter Eistee. Solange wartete ich auf den Sonnenuntergang in der Hoffnung, die Temperatur würde sinken. Tat sie auch: von 49°C auf 46°C!
Mein Moped brachte mich gegen 22 Uhr auf den schwerbefahrenen Strip von Las Vegas. Überall blitzten bunte Lichter und Reklame auf. Die Harley ging aus. Kupplung überhitzt. Mitten in Vegas stand ich nun umringt von Touristen. Ich schob mein Moped in eine Seitenstraße um es abkühlen zu lassen. Sie lief wieder, und ich suchte mir ein Motel etwas abseits des Rummels.
Früh Morgens um Fünf startete ich die Knuckle und verließ Vegas auf der 93 in Richtung Grand Canyon. Der Hooverdamm ist hoch, aber schmal. Hier wird der Strom für das verschwenderische Vegas erzeugt. Weiter stetig bergan führte mich die Straße jetzt in Arizona zur Route 66. Ich fuhr sie von Kingman, vorbei an nostalgischen Tankstellen, bis sie bei Seligman auf die 40 traf. Später bog ich links ab und erreichte nach weiteren 40 Meilen den Nationalpark Grand Canyon. Es war schon später Nachmittag, und ich ließ mich auf einem Campground in Tusayan nieder. Auch hier brauchte ich kein Zelt, obwohl die ersten Wolken am Himmel standen.

Grand Canyon

H-D Dealer

Am frühen Morgen startete ich zum ersten gewaltigen Naturschauspiel. Eine unbeschreiblich breite Schlucht tat sich vor mir auf. Mir stockte der Atem beim Anblick des Grand Canyon. Bis zur Abbruchkante wuchsen noch Tannen, und dann die felsige Tiefe. Der unten fließende Colorado war kaum auszumachen. Greifvögel machten ihre Runden in der Thermik des gewaltigen Canyons. 30 Meilen fuhr ich am Südrand entlang. Dann plötzlich versagte der vordere Zylinder meiner Maschine. Erst konnte ich den Fehler nicht ausmachen, doch als ich die Ventileinstellung prüfen wollte, fiel mir eine Stößelstange in Einzelteilen entgegen. Stumpf durchgebrochen! Was nun? Eine Stößelstange hatte ich natürlich nicht als Ersatzteil dabei, und die nächst größere Stadt war 100 Meilen entfernt. Glücklicherweise war die Stange im oberen Drittel gebrochen. Da sie innen hohl ist, steckte ich diverses Material in den Hohlraum und versteifte sie so, daß sie nicht mehr zur Seite wegknicken konnte. Ich war skeptisch, doch sie hielt weitere 50 Meilen bis in ein Dorf namens Cameron. Doch Ersatz mußte her. Ich schaute ins Telefonbuch und fand die Nummer von „Classic cycles of Northern Arizona”. Tommy war sehr nett und hilfsbereit. Er suchte seine ganze Werkstatt ab und fand zwei Stangen, die er nicht recht identifizieren konnte. Egal, dachte ich, fahr hin und schau sie dir an. Christian, ein Mitreisender, gab mir seine Evo, und ich brauste los nach Flagstaff. Es waren natürlich falsche Stößelstangen. Allerdings ließ sich aus meinem unteren gebrochenen Ende und einem Einstellstück eines anderen Models eine brauchbare Stößelstange basteln. Trotzdem bestellte ich ein neues Set, und ließ es an einen HD Dealer in Grand Junction (Colorado) schicken. Dort würde ich irgendwann später vorbeikommen und sie abholen. Der Einbau war ein Kinderspiel, und es schien zu funktionieren.
Die Reise ging durch „rote Erde” auf der 89 nach Norden weiter. Links und rechts stiegen gewaltige Felswände in einiger Entfernung auf. Serpentinen führten mich hoch in bewaldetes Gebiet. Am Jakob Lake vorbei steuerte ich durch wirklich einmalige Landschaften auf den Zion Nationalpark zu.
Fünf Dollar Eintritt sind wirklich nicht zuviel für diesen spektakulären Nationalpark. Orangerote, vom Wind rundgeschliffene Felsformationen, die ständig die Formen wechseln, dazu das Grün der Tannen, selbst der Asphalt in orangerot – Wahnsinn! Meine Knuckle brauste mit mir um die Ecken, beinahe in einer Art Ekstase.
Die folgende Strecke sollte eine der schönsten in Nordamerika sein. Ich passierte den Bryce Canyon auf der 12, und eine offene, von Felsriffen geprägte, Landschaft eröffnete sich mir. Die immer noch rötlichen Felsen zogen sich schier unendlich hin. Ich stieg empor und fuhr auf einem Grad entlang. Links wie rechts ging es steil runter, natürlich ohne Leitplanken. Geradeaus hatte sich ein dickes Gewitter aufgebaut, und Blitze zuckten wild umher. Doch es hing an einem noch höheren Ausläufer fest. Mein Weg führte mich rechts am Gewitter vorbei zum NP Capital Reef, und ich befand ich mich abermals in einer Wüstengegend. Gegen Abend kam ich beim NP Arches an. Ich schlief tief und gut auf dem Campground außerhalb des Parks in Moab. Der nächste Tag sollte überwiegend dem Park gehören.
An tieforangen Felswänden führte die Straße ins Innere des Parks. Bizarre, kegelförmige Felsgebilde türmten sich auf. Hier konnte man seiner Phantasie freien Lauf lassen. Jede Skulptur verkörperte etwas anderes. Eine Wanderung führte mich zum Wahrzeichen des Parks. Ein großer, freistehender Torbogen (Delicate Arch), der von Postkarten bekannt sein dürfte, strahlte im Sonnenlicht.
Die Zeit mahnte zum Aufbruch, denn heute wollte ich noch Grand Junction erreichen, wo meine Stößelstangen auf mich warteten. Immer am Colorado entlang, später ein Stück Interstate 70, und ich kam nach Grand Junction und fand den Harleydealer gleich. Die Stößelstangen waren da, ich packte sie ein und verließ diesen unschönen Ort.
Nun befand ich mich in Colorado und fuhr auch am Coloradoriver entlang. Endlich kam ein Schild, das einen Campground ankündigte. Nach- dem das Zelt stand, tauschte ich noch die geflickte Stößelstange gegen die Neue.
Relativ steil ging es eine schlechte Straße in die Rockys rein. Das Wetter versprach nicht gerade super zu bleiben. Auf meiner Landkarte war eine Scenicroute eingemalt, die nette Aussichten versprach. Ich bog auf sie ab und nach zwei Kilometern wechselte der Straßenbelag von Asphalt zu Schotter. Mit mulmigem Gefühl schlich ich weiter, denn ich machte mir etwas Sorgen um meinen offenen Primärbelt. Wenn da ein Stein „durchfährt” kann das das „Aus” bedeuten!

Mt. Rushmore

Niagara-Fälle

Zu allem Überfluß fing es auch noch an zu schütten. Auf schlüpfrigem Matsch überquerte ich den Paß und war froh, als ich nach 30 Meilen und einmal Zündkerzenwechsel auf eine asphaltierte Straße traf. Im nächsten Dorf (Kremmling) wurde Proviant besorgt und 10 Meilen später fand ich mich auf einem kostenlosen Campground direkt am Colorado wieder (Hot Sulphur Springs).
Die Knuckle ließ sich obschon der Höhe von 12500 Fuß (ca. 3900 Meter) nicht besonders beeindrucken. Hier, an der höchsten Stelle des NP Rocky Mountains, stieg ich ab und wanderte ein Stück. Mir machte die dünne Luft doch etwas zu schaffen. Eine kurvenreiche und landschaftlich schöne Straße führte mich talwärts. Immer weiter runter, bis ich die Rockys hinter mir sah.
In Loveland bog ich links auf die Interstate 87 und folgte ihr 52 Meilen nach Norden. Wyoming war erreicht. Bei Cheyenne nächtigte ich im Grasland auf einem Campingplatz.
Die 210 Meilen bis zu den Black Hills in South Dakota verliefen sehr eintönig. Nur Grasland und die Straße natürlich schnurgerade. Das änderte sich, als ich in die Hills einfuhr. Nadelwald empfing mich, und die Straßen bekamen wieder Knicke. In Custer stoppte ich und erkundigte mich nach einer Übernachtungsmöglichkeit. Deutlich merkte man, daß Sturgis nicht mehr weit war. Die Party war zwar schon eine Woche her, doch viele Biker waren noch in den Black Hills unterwegs.
Der Needleshighway war klasse zu fahren. Nadelförmige Felsspitzen ragten aus den Nadelwäldern empor und gaben der Straße wohl den Namen. Kurve um Kurve näherte ich mich dem Mount Rushmore. Ich war schockiert. Ein riesiges Parkhaus war in Front of the Presidents entstanden. Parkgebühr: Sechs Dollar! Ich weigerte mich und knipste die Schädel im vorbeifahren.
In Sturgis war nichts mehr los. Ich kehrte in einige Shops ein. Die Ral-lyeshirts gab’s für den halben Preis. Hier und da ein Smalltalk, und ich brach wieder auf gen Osten.
Schier endlos zog sich das gerade Band der Straße Nummer 34. Die einzige Abwechslung war die Durchquerung eines Flußtals (Cheyenne River). Nach 50 Meilen tankte ich kurz und erreichte nach weiteren 50 Meilen ein großes Flußtal: Den Missouri River. Schnell war ein Campground am Fluß gefunden.
Dort vollführte ich ein schlechtes Kunststück: Der mir zugewiesene Platz hatte einen mit Schotter aufgeschütteten Stellplatz für Campingmobile. Ich fuhr mit meinem Moped rauf und wollte seitwärts wieder runter. Es krachte, und der Motor erstarb. Ich schaute nach unten links und sah die Bescherung: Ich hatte auf der Kante aufgesetzt, und der offene Belt hatte sich in den Schotter gegraben, Steine zwischen Belt und Kupplungskorb geschleudert, und nun hing der Belt halb neben dem Pullys! Nach sofortiger Demontage des vorderen Pullys legte ich den Belt nach einer Reinigung wieder korrekt auf. Puh, nichts weiter passiert!
Ich setzte die Fahrt früh fort. In Sioux Fall schaute ich beim Harleydealer rein. Dort kaufte ich mir eine neue Antriebskette, wusch meine Knuckle, und ab ging’s zum Silver Lake im Norden Iowas. Die Landschaft wurde wieder grüner, und jede Menge Felder zogen sich an der Straße lang. Aber immer noch keine Kurven. Am Silver Lake angekommen, stellte ich mein Zelt im dortigen Park auf.
Vor dem Frühstück wechselte ich die Kette. Der Erfolg ließ sich deutlich spüren. Ein ganz neues Fahrgefühl. Ganz weich lief das Fahrzeug jetzt auf den Mississippi zu. Am Fluß wurde es wieder kurvig. Die Reifen freuten sich über die Abwechslung mindestens genauso wie ich. Auf einem nahen Campground fand ich Unterschlupf.
Immer mehr Harleys auf der Straße deuteten auf die Nähe Milwaukees hin. An diversen Sammelstellen rotteten sich die Biker zusammen um gemeinsam im Troß in die Heimatstadt aller Harleys einzufahren.

Pause

H-D Treffen

Ich blieb aber unabhängig und so war ich am späten Nachmittag am Stadtrand von Milwaukee in Wauke-sha. Ich folgte den Hinweisschildern zur Juneau Avenue. Dann stand ich vor dem ersten Werksgelände von Harley-Davidson! Dort gab’s aber außer der „ersten Maschine” Baujahr 1903 nicht viel zu sehen. Wieder an meiner Maschine sprach mich ein älterer Herr an. Ich erzählte ihm von meiner Tour, und als er erfuhr, daß ich noch keine Bleibe hatte, lud er mich zu sich nach Hause ein. Dankend nahm ich die herzliche Einladung an und folgte seiner Sporty. Wir kamen in ein von Farbigen bewohntes Viertel. Mir wurde etwas komisch zumute, doch die Freundlichkeit der Menschen, die mir tatsächlich entgegengerufen wurde (sie schienen noch nie eine Harley gesehen zu haben) stimmte mich positiv. Schnell war mein Zelt im Garten aufgestellt, und Richard hatte schon die ersten Bier auf den Tisch gestellt. Er war unheimlich stolz darauf einen deutschen Biker bei sich zu Hause zu haben. Wir grillten noch und der Abend klang feucht fröhlich aus.
Am nächsten Morgen machten wir eine Werksbesichtigung. Hier wurden Twincams und Getriebe hergestellt. Im Anschluß folgte ich Richard zur Uferpromenade. Abertausende Motorräder links und rechts der Straße, dicht an dicht geparkt, ließen deutlich werden, was hier am Wochenende abgehen würde!
Freitag Morgen: Die Straße ruft mal wieder. Da die Party ausverkauft und überteuert war (Bier sieben Dollar), brach ich auf und folgte der Interstate 94 über Chicago, dann auf einer kleineren Straße nach Detroit und schließlich nach Port Huron an der kanadischen Grenze. Die Einreise nach Kanada ging schnell und problemlos. Ich wollte auf der 403 bis London fahren und dort campieren. Kurz vor London wurde ich auf der Interstate von einer zivilen Polizeistreife gestoppt. Der Cop wollte nur wissen, was ich da für ein komisches Kennzeichen am Moped habe. Er war ganz sprachlos, nachdem ich ihm meine Geschichte erzählt hatte. Dann wollte er noch ein gemeinsames Foto haben.
Das Wetter wurde wieder schlechter, und so kam ich durchnässt in Niagara Stadt an. Niagara Stadt ist ein großer Puff und Vergnügungspark. Gefiel mir nicht unbedingt. Die Fälle allerdings sind sehenswert.
Wieder in den USA verfranzte ich mich im Straßengewirr von Buffalo (NY). Nichts wie raus hier, ab in die Apalachen. Es gelang mir schließlich noch, und so war mein nächster Stop im tiefen Wald. Natürlich zelten und das im Regen. Ein Feuer gelang mir aber trotzdem, und so schmeckte das Gegrillte mal wieder vorzüglich.
Ich stopfte das nasse Zelt in seinen Sack und kickte – nichts. Noch mal – wieder nichts. So ging’s eine ganze Zeit, und ich schwitzte. Zündkerzen raus, sauber gemacht und noch mal – immer noch nichts! Neben meinem Platz stand ein Wohnwagen und davor ein Gasgrill. Die Besitzer waren nicht zugegen und so benutzte ich den Grill zum Anwärmen der Kerzen. Schnell eingeschraubt und … sie lief! Im Nieselregen fand ich die Apalachen nicht so berauschend.
Weiter, immer weiter, zog sich Pennsylvania. Ich irrte noch in den Wäldern umher. Bei völliger Dunkelheit stoppte ich an einem Motel. Ich fragte nach einem Zimmer, und die ältere Dame war sehr unschlüssig. Ich glaube, sie hatte etwas Furcht. Mit Engelszungen bewegte ich sie dazu mir ein Zimmer zu geben.
Nach dem Frühstück brauchte ich noch zwei Stunden bis New York und war der Autobahn bis zum Flughafen gefolgt. Hier in der Nähe befand sich das Lager von Exel. Ruck Zuck war das Motorrad verzurrt, und ich fuhr mit dem Taxi zurück nach Manhatten in mein reserviertes Hotel.
Am 31.10.2003 wurden die Maschinen endlich in Celle angeliefert. Ich war ziemlich enttäuscht, daß die Überbrückung der Strecke von New York bis Celle sage und schreibe sieben Wochen in Anspruch nahm. Der Spediteur schob die Schuld auf die amerikanischen Behörden („Probleme bei der Ausfuhr”). Wer weiß, ob’s an denen lag?!

P.S. Dank und Gruß an: Volker (Shovel), Christian (Evo), Uwe (Evo), Bernd (Shovel). Viereinhalb fantastische Wochen und 7500 Kilometer pures Amerika.