aus bma 06/06
von Sabine Bäuerle/Fritz Inhülsen
Seit Jahren schon spukt uns der Gedanke im Kopf herum, durch Rumänien ans Schwarze Meer zu fahren. In diesem Sommer nun sollte es soweit sein, so unser kurzfristiger Entschluß. Die einzigen Vorbereitungen bestanden darin, daß wir uns die passenden Straßenkarten kauften. Die kurz bemessene Reisezeit, 6.-16. August, konnte uns nicht abschrecken.
Als wir am Freitag, den 6. 8., starten wollten, war es unglaublich heiß, und allein der Gedanke an Motorradkleidung produzierte zusätzliche Schweißausbrüche. Etwas unsicher, ob wir nicht doch besser unser geliebtes Lappland ansteuern sollten, fragten wir via Internet das Europawetter ab und siehe da, über dem Balkan lag ein kleines Tiefdruckgebiet, und in Bukarest sollte es sogar kühler sein als bei uns. Also PC abschalten und ab ging es in Richtung Süden.
Am Autobahnabzweiger „Nossen” verließen wir die Autobahn, um danach auf kleinen, kurvenreichen und landschaftlich schönen Straßen zum Grenzübergang „Altenburg-Zinnwald” zu gelangen. Wir genossen diese wenigen Kilometer unbeschwerten Fahrens. Am Grenzübergang versorgten wir uns mit tschechischem Geld. um danach Richtung Liberec zu fahren. Bis dorthin waren auf der Karte nur kleine Straßen zu erkennen. Was wollten wir noch mehr? Kleine Straßen, schöne Landschaft und die Seele baumeln lassen. Kleine Straßen stimmte, schöne Landschaft, ja vielleicht. Wir haben jedenfalls nicht viel davon mitbekommen, denn ein wahnsinnig dichter Verkehr quälte sich in jede Richtung. Jede Ortsdurchfahrt wurde -verstärkt durch die Hitze- zur Qual. Größere Orte boten oftmals noch ein zusätzliches Bonbon: Umleitungen. Diese waren so angelegt, daß sie durchaus einer Stadtrallye glichen. Also nichts mit Seele baumeln lassen, Adrenalinspiegel auf Normalnull halten war die Devise. Unser ständiger Trost: Bis Liberec ist es ja nicht mehr weit, und dann sind wir auf einer E-Straße.
Aber von da ab ging der Verkehr genau so zäh und schleppend weiter, aber an dieser Straße gab es wenigstens Parkplätze, die für eine kurze Erholungspause taugten. Unser vorkalkuliertes Tagespensum von 500 km konnten wir heute ohnehin nicht erreichen, und so übernachteten wir in dem kleinen Ort Krelov kurz vor Olomouce. Die Pension war blitzsauber, das Personal sehr freundlich und ein gezapftes Bier kostete nur ca. 50 Cent. Das versöhnte uns mit diesem Tag.
Am nächsten Morgen studierten wir bei einem ausgiebigen Frühstück die Straßenkarten und beschlossen, weiterhin so weit wie möglich östlich zu fahren. Nachdem die Motorräder wieder beladen waren, ging es weiter bis zum slowenischen Grenzübergang bei Zilina. Die Weiterfahrt durch einen Höhenzug des Tatragebirges war dann auch durchaus angenehm.
Unser heutiges Tagesziel sollte der kleine, aber bekannte ungarische Weinort Tokaj sein. Zwar kamen wir im Verlauf des Tages nicht über eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 50 km/h, dennoch waren wir sicher, den Tag mit einem Glas Tokajer beschließen zu können.
Nach einem guten Frühstück und versehen mit vielen Ratschlägen unseres gut deutsch sprechenden Pensionswirtes, sollte es heute über die rumänische Grenze gehen. Geplant war die Strecke über Debrecen nach Oradea (Rumänien). Auf dem Weg dorthin passierte uns, besser gesagt mir, denn ich bin fürs Tanken zuständig, ein Mißgeschick. An einer kleinen Tankstelle steuerte ich zielstrebig eine schön im Schatten gelegene Zapfsäule an. Sabine wie immer in meiner Spur. Beim Tanken wunderte ich mich schon, daß das Benzin etwas trüb aussah. Aber es roch nach Benzin, also hinein in die Tanks. Aber als der Tankwart anfing seltsame Gebärden zu machen und mir schließlich ein Zweitaktmoped zeigte, wurde mir klar: Beide Tanks sind randvoll mit Gemisch. Die freundliche Frau des Tankwarts besorgte sofort mehrere Kanister und einen Schlauch und saugte das frisch getankte Gemisch wieder ab. Zu unserer Verwunderung goß sie es dann wieder in einen der Erdtanks, wobei sie eine kleine Straßenpylone als Trichter benutzte. Bezahlen brauchten wir somit nur die richtige Tankfüllung, legten allerdings ob dieser Hilfsbereitschaft ein anständiges Trinkgeld dazu.
Nach diesem Schrecken genossen wir die Weiterfahrt durch die topfebene, aber heiße ungarische Pußta, bis wir den rumänischen Grenzübergang Bors erreichten. Hier war nun Warten angesagt, was bei der sengenden Hitze überhaupt keine Freude war. Rumänische Grenzbeamte lieben Formalitäten und Stempel und haben überdies sehr viel Zeit. Wir hatten sie nicht, denn bis zum Schwarzen Meer waren es noch ca. 800 km, und am nächsten Tag wollten wir dort sein. Rein rechnerisch hatten wir noch eine Chance. Aber nachdem wir uns durch Oradea (Grosswardein) durchgekämpft hatten und auf der E 60 voranzukommen versuchten, wurde uns klar: Den Zeitplan können wir nicht einhalten.
Was fährt nicht alles auf diesen Straßen herum? Vom Pferdefuhrwerk bis zum hochmodernen LKW. Autos aller Jahrgänge und technischer Zustände, Baumaschinen und alles landwirtschaftliche Gerät, was irgendwie noch auf Rädern rollt. Und dazwischen wir, durchgeschwitzt und die Gesichter geschwärzt vom allgegenwärtigen Dieselqualm. Das ständige Kolonnenfahren und das Lauern auf eine Überholmöglichkeit sind wirklich keine Erholungsfaktoren. Sicherlich gelang uns der eine oder andere Überholvorgang. Aber kaum, daß kühlender Fahrtwind in unsere Helme gelang, bremste schon irgendein Mähdrescher, Radlader oder Uraltlastwagen unseren Vorwärtsdrang. Für die ca. 150 km bis Cluj-Napoca (Klausenburg) benötigten wir gute vier Stunden. Damit war es bereits später Nachmittag. Wir verließen die E 60 und suchten in kleinen Orten nach einer Übernachtungsmöglichkeit. Hier wurden wir reichlich bestaunt, zumal Hühner, Schweine und Hunde lautstark die Flucht ergriffen. Schließlich fanden wir aber das, was wir suchten, eine „Pensiune”. Dort wurden wir freundlich aufgenommen und erstklassig bewirtet. Obwohl uns nun absolut klar war, daß wir hinter unserem Zeitplan lagen, setzten wir auf unseren Joker „Karenztag” und damit die Reise gen Süden fort. Grausam waren weiterhin Durchfahrten durch größere Städte, Glückssache waren sie sowieso. Zwar erhaschte man auch Bilder wunderschöner Bauten, dennoch kam keine Freude auf.
Spätestens wenn es wieder in die Serpentinenstrecken geht, ist erneut volle Konzentration gefragt. Hier wird um jeden Meter Straße gekämpft, und wer glaubt, überholen zu können, versucht es, egal wie aussichtslos dieses Unterfangen ist. Irgendwer wird schon Platz machen. Somit erlebt man ständig Verkehrssituationen, die man nur mit äußerster Vorsicht heil übersteht. Auch an diesem Tag saßen wir wieder mehr als zehn Stunden auf unseren Motorrädern. Dummerweise fuhren wir auch noch ein gutes Stück in die falsche Richtung, denn ich hatte die Ortsnamen Buzau und Bacau verwechselt. Wir korregierten den Fehler und erreichten kurz vorm Dunkelwerden die Stadt Buzau und fanden dort auch ein Hotel. Nach vielen Formalitäten und Vorkasse (ca. 11 Euro) bekamen wir ein Zimmer im dritten Stock. Ich schleppte nun alles Gepäck nach oben, während Sabine die Motorräder bewachte, um die sich bereits einige Neugierige versammelt hatten. Faszination löste bei den meisten der Vierzylindermotor aus und die Tatsache, daß man diesen nicht antreten mußte. Total verschwitzt zwängten wir schließlich beide Fahrzeuge in eine enge Garage, stapften wieder drei Stockwerke hoch und freuten uns auf eine Dusche und frische Wäsche. Dusche? Wo? Unser Zimmer hatte keine, das wußte ich bereits. Aber auch auf den Fluren befand sich keine. Es gab nur Toiletten. Wir gingen zurück aufs Zimmer und überlegten, was zu tun sei. Zunächst einmal Fenster öffnen, aber ganz vorsichtig, denn die Fensterflügel machten keinen gesunden Eindruck. Dann Wasserhahn öffnen, um die Handtücher naß zu machen. Es kam aber kein Wasser, dafür setze ein gurgelndes, glucksendes Geräusch ein, daß immer stärker wurde. Dann kam doch Wasser, und wir betrieben mit nassen Handtücher leidlich Körperpflege. Jetzt noch frische Wäsche und einem Stadtbummel stand nichts mehr im Wege. Wir fanden ein recht ordentliches Restaurant, tranken dort einige Biere (Bergenbier: Sehr schmackhaft) und gingen dann zum Hotel zurück. Hier hofften wir nun auf die wohlverdiente Nachtruhe. Daraus wurde aber nicht sofort etwas, denn eine Kakerlake sorgte doch für einige Unruhe. Diese Unruhe legte sich dann wieder, nicht aber der Lärm, der unaufhörlich von der Straße herauf drang. Nachdem uns doch der Schlaf übermannt hatte, wurden wir wieder geweckt, weil irgend jemand versuchte, in unser Zimmer einzudringen. Auch das konnten wir erfolgreich verhindern, an erholsamen Schlaf war allerdings nicht mehr zu denken. Wir standen sehr früh auf, denn die letzten 200 km bis zum Schwarzen Meer wollten wir so schnell wie möglich absolvieren, wollten wir doch noch heute in eben diesem Schwarzen Meer baden. Der Verkehr war auch nicht mehr so dicht, und wir kamen gut voran. Vorbei ging es an endlosen Sonnenblumenfeldern. Am Straßenrand gönnten wir uns dann doch noch eine Frühstückspause. Bald erreichten wir Constanta, kämpften uns dort durch und fanden in Eforie das -wie man so sagt- Hotel mit Meerblick. Ja, wir sahen vom Balkon aus unser Ziel, und ein halber Tag Aufenthalt war uns auch noch vergönnt.
Eforie zeigt ein ganz anderes Rumänien, als wir es bis dahin gesehen hatten. Dies ist der Ort der heimischen Schickeria. Man sieht neueste Moden und Handys im Dauereinsatz, überquellende Geschäfte und Boutiquen mit kitschigen Souveniers. Nun, wir genossen unsere freien Stunden, badeten im warmen Wasser des Schwarzen Meeres und ließen uns dann in einem stilvollen Restaurant mit einem hervorragenden Abendessen verwöhnen. Wir hatten es uns verdient.
Am nächsten Morgen brachen wir sehr früh auf, um vor der Mittagshitze Bukarest hinter uns zu lassen. Wir schafften es natürlich wieder nicht und fuhren zur schönsten Mittagszeit durch Rumäniens Hauptstadt. Wer jetzt glaubt, jeder Art von Verkehrschaos schon miterlebt zu haben, der kennt Bukarest nicht. Es war einfach kein Durchkommen. Baustellen, schlechte Straßen und das Fehlen jeglicher systematischen Beschilderung machten eine Orientierung irgendwann unmöglich. Dazu der ständige Blick in den Rückspiegel, um ja Sabine nicht aus den Augen zu verlieren. Nachdem wir dreimal dieselbe Baustelle passiert hatten, fuhr ich zu einem Taxistand und versuchte, dem ersten Taxifahrer klar zu machen, daß wir auf die Ringstraße um Bukarest gelotst werden möchten. Er verstand es nicht. Dann tauchte plötzlich ein Motorradfahrer mit einer sportlich aussehenden Suzuki auf und fragte uns in gutem Englisch, ob er uns helfen könne. Wir erklärten unser Anliegen und er bedeutete uns, ihm zu folgen. Das war gar nicht so einfach, denn unsere Motorräder zeigten in genau die verkehrte Richtung, und der mittlerweile entstandene Stau ließ nur noch ein mühsames Wenden beider Fahrzeuge von Hand zu. Diese Prozedur machten wir bei glühender Sonne und in voller Montur, während unser rumänischer Freund nur mit Badelatschen und Shorts bekleidet auf seiner Maschine saß und wartete. Als ich dann neben ihm stand, fragte ich ihn, warum er denn nicht wenigstens einen Helm trage. Das sei ihm zu warm, sagte er, legte einen Gang ein und zischte los. Wir bemühten uns mitzuhalten, was zumindest mir noch mehr graue Haare bescherte. Schließlich erreichten wir die Ringstraße, verabschiedeten uns von unserem Freund und hofften nun auf freie Fahrt. Nach kaum 2 – 3 km hingen wir dann wieder hinter einer langsam fahrenden Kolonne, konnten aber nicht sehen, wer denn hier den Anführer spielte. Irgendwann waren auch wir dran zum Überholen und da staunten wir nicht schlecht. Vor uns fuhr ein PKW mit einem eher kleinen Einachsanhänger und transportierte -man mag es kaum glauben- ein Pferd. Dieses stand in dem kleinen Anhänger und war mit vielen Seilen irgendwie so fixiert, daß der Transport bei geringer Geschwindigkeit funktionierte. Nördlich von Bukarest beginnt eine neue Autobahn, und so kamen wir die nächsten 70 km zügig voran. Ab Pitesti ging es dann wieder über die Karpaten, und am Abend erreichten wir Sibiu (Hermannstadt) Kurz vor der Stadt fanden wir eine, in zweifacher Hinsicht, tolle Unterkunft. Wir waren dort sehr gut untergebracht, und der Wirt sprach derart gut deutsch, daß ich ihn zunächst auch für einen Deutschen hielt. Er war gebürtiger Siebenbürgendeutscher und hatte am deutschen Gymnasium in Hermannstadt sein Abitur gemacht. Es wurde für uns ein sehr interessanter und auch unterhaltsamer Abend. Wir erfuhren vieles über Rumänien, und viele unserer Fragen wurden geduldig beantwortet. Daß dieser gute Mann uns auch noch Bergenbier kredenzen konnte, war gleichsam das I-Tüpfelchen.
Am nächsten Tag ging es durch Siebenbürgen in Richtung Ungarn. Die Dörfer und Orte entlang der Strecke Hermannstadt – Deva (Diemrich) sehen so typisch deutsch aus, daß man glaubt, man führe durch den Schwarzwald. Fast alle Orte haben auch wieder den ursprünglichen deutschen Namen im Ortsschild. Bei Nadlac überquerten wir die rumänisch-ungarische Grenze. Der diensthabende Grenzbeamte entpuppte sich als kleiner Scherzbold: Ich mußte mehrere Male den Motor hochdrehen lassen, und nachdem er auch Sabines Paß kontrolliert hatte, verabschiedete er sich mit einem freundlichen: „Auf Wiedersehen, Sabine Marie.” Wir mußten lachen. Etwa 100 km südlich von Budapest fanden wir ein hübsches Pußtahaus als Herberge. Hier gönnten wir uns noch eine Flasche ungarischen Wein.
Wir hatten jetzt noch zwei Tage Zeit, den Heimweg zu schaffen. Aber das war dank freier Autobahnen dann auch kein Problem mehr, und wir trafen pünktlich am Montag, den 16. August, nach 5600 km zurückgelegter Strecke wieder zu Hause ein.
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Kommentare
6 Kommentare zu “Rumänien”
richtige e-mail adresse
interesse
fährst du 2012 auch nach rumänien? bitte melde dich doch bei mir per email. Grüße
interesse
fährst du 2012 nach rumänien? bitte melde dich per email bei mir. Grüße
mit dem motorrad nach rumänien
ich fahre seit nunmehr 4 jahren mit freunden und dem bike nach rumänien.es ist ein wunderschönes land und zum biken wie geschaffen.hier findet man alles was ein bikerherz höher schlagen läßt,wenn man einige wichtige punkte beachtet.
grundsätzlich erfolgt unsere anreise mit den bikes auf dem anhänger.
das erspart uns eine lange anreise(ich liebe es nicht 2000 km mit dem bike auf autobahnen zu fahren)
von aachen aus benötigen wir bis brasov(kronstadt)ca 25 stunden.
hier haben wir ein feste unterkunft von der wir aus tagestouren unternehmen.wir sind bei freunden untergebracht und werden mit allem was das herz begehrt versorgt.der preis liegt bei 20 euro pro person und tag und beinhaltes unterkunft im 2 bett zimmer sowie alle verpflegung (einschließlich aller getränke egal was und wieviel)
bei mehrtägigen touren suchen wir uns vor ort eine geeignete unterkunft, was uns in den jahren noch nie vor ein problem gestellt hat.wir wurden überall freundlich und gut versorgt , zu einem manchmal lächerlichen preis ( 1,50 euro pro nacht für die unterkunft) so geschehen am laku rosu.)
in den letzten 4 jahren haben wir ca 16.000 km in rumänien zurück gelegt.angefangen von den klöstern hoch im norden an der ukrainischen grenze bis zum donaudelta und zum schwarzen meer.bei all den touren gab es nie zwischenfälle.
auch im nächsten jahr werde ich wieder nach rumänien fahren.sollte jemand interesse haben, mehr über diese touren zu erfahren so setze er sich mit mir in verbindung.ich kann bestimmt noch einige nützliche tips geben.meine nächste tour findet im juni 2010 statt.
Frage
Hallo Manfred,
kannst du mir mal bitte dein E-Mail Adresse zukommen lassen? Wir wollen ggf. auch nächstes Jahr mit einer Gruppe von ca. 8-10 Motorradfahrern nach Rumänien und ich hätte da gerne ein paar Tipps von dir.
Gruß
Onkel
Rumänien Juni 2012
hallo Manfred,
ich reise mit dem Autozug HH-Wien am 28. Mai an, feine Sache.
😉
kannst Du mir ein paar interessante Orte, Pensionen und Tips geben?
kennst Du die Seite von „Karpaten-Willi“?
http://www.karpatenwilli.com/bubrett.htm
– dorthin will ich vorher noch…
:-))
Ciao!
Rotax-Bernd