Endlich wurde das gewünschte Motorrad gefunden und der Kauf abgeschlossen. Doch wie geht es nun weiter? Das Zweirad muss von dort aus erst einmal an den Zielort gebracht werden. Verschiedene Möglichkeiten, wie dies schnell und bequem geschehen kann, nehmen wir hier in diesem Artikel unter die Lupe.

Überführung mit dauerhaftem Kennzeichen

Motorrad KennzeichenDie wohl einfachste Möglichkeit der Überführung ist ein dauerhaftes Kennzeichen. Doch dieses setzt natürlich die vorherige Zulassung des Motorrads voraus. Der Verkäufer schickt zu diesem Zweck die nötigen Papiere nach Möglichkeit per Post zum Wohnort des Käufers. Dieser hat anschließend die Möglichkeit, mit den entsprechenden Dokumenten zur Zulassungsstelle zu fahren. Dadurch bringt die Überführung mit einem dauerhaften Kennzeichen die Notwendigkeit mit sich, zweimal zum Ort des Kaufs zu fahren. Besonders bei längeren Distanzen sind Käufer aus dem Grund auf der Suche nach Alternativen.

Eine Alternative ist das klassische Kurzzeitkennzeichen. Dieses kann bereits gegen eine Gebühr in Höhe von 15 bis 20 Euro ausgestellt werden. Etwa zehn Euro kostet derweil die Prägung des Kennzeichens. Weitere 40 bis 80 Euro werden zumeist für die Versicherung fällig.

Motorrad überführen mit Anhänger

Auch mit einem Anhänger oder Transporter ist es möglich, das Motorrad vor der Zulassung sicher nach Hause zu bringen. Die sichere Fixierung ist mithilfe von Spanngurten möglich. Darüber hinaus erscheint es wichtig, für eine sichere Möglichkeit des Aufladens zu sorgen. Die beste Alternative wäre für diesen Zweck eine Rampe. Darüber hinaus kann ein Gabelstapler, der vor Ort zur Verfügung steht, dienlich sein. Je nach Größe des Motorrads ist womöglich eine Gabelverlängerung notwendig, um die Maschine sicher aufladen zu können.

Die korrekte Sicherung des Motorrads ist von größter Bedeutung. Sei sorgt einerseits für die Sicherheit des eigenen Fahrzeugs, zum anderen für den Schutz der anderen Verkehrsteilnehmer. Wer aus Bequemlichkeit oder Naivität auf die nötige Absicherung verzichtet, der nimmt auf diese Weise empfindliche Bußgelder und sogar Punkte in Flensburg in Kauf. Auch eine Versicherung würde im Schadensfall einen sehr genauen Blick auf die Frage werfen, wie das Motorrad für den Transport gesichert wurde.

Die Spedition als Option

Wer den Aufwand für sich persönlich so gering wie möglich halten möchte, nimmt zumeist die Dienste einer Spedition in Anspruch. Eine Reihe von Unternehmen hat sich dabei speziell auf den Transport von Motorrädern spezialisiert. Eine Abholung ist in den meisten Fällen sowohl im Inland, als auch im Ausland ohne Probleme möglich. Wie hoch die Kosten für die Überführung des Motorrads ausfallen, ist vor allem eine Frage von Aufwand und Distanz.

Die Vorteile kann eine Spedition vor allem bei längeren Distanzen ausspielen. Dies liegt daran, dass der Auftraggeber in dem Fall sehr viel Zeit spart. Handelt es sich um einen Kauf in der näheren Umgebung, so fällt die Entscheidung meist weniger klar aus. Wer über etwas Zeit verfügt, und das Motorrad nicht schon wenige Tage später in Betrieb nehmen möchte, kann sich für den klassischen Weg der Abholung mit dauerhafter Zulassung entscheiden. In vielen Fällen winkt dadurch eine dreistellige Ersparnis, für die es sich in jedem Falle lohnt, diese Option in Betracht zu ziehen.