aus bma 01/02

von Philipp Kornstädt

Ich liebe meine norddeutsche Heimat. Mindestens einmal im Jahr muss ich auf dem Deich stehen und mir den Wind um die Ohren pusten lassen. Es könnte ja so schön sein – wäre es nicht Deutschlands für Motorradfahrer unattraktivste Landschaft. Die zwölf Kurven auf meinem täglichen Weg zur Arbeit kenne ich auswendig. Es wird also immer mal wieder Zeit dem, Ruf der Berge zu folgen: Diesmal stand eine seit langem geplante Durchquerung der Pyrenäen an: einmal vom Atlantik zum Mittelmeer und zurück.
Vor knapp zwei Jahren ist mein Freund Alexander von Hamburg nach Südfrankreich ausgewandert. Zwei Besuche bei ihm in den letzten zwölf Monaten unterstrichen meinen Entschluss, einmal mit meinem Motorrad diese traumhafte Landschaft zu erkunden. Mit der Buchung des Autoreisezuges Hamburg-Bordeaux wurde dann der Grundstein für den Sommerurlaub gelegt.
Wie in den vergangenen Jahren hatte auch diesmal die Verladung der Fahrzeuge auf den Autoreisezug einen hohen Unterhaltungswert: Es herrschte das pure Chaos. Die Angestellten am Bahnhof verloren nach und nach die Kontrolle über den Verladevorgang und kommunizierten nur noch jen- seits der 100-dB-Grenze miteinander.

 

Im Abteil des Liegewagens stieß ich auf Sabine und Oliver (Grüße nach HH). Die beiden waren auch auf dem Weg nach Bordeaux, wollten den Rückweg aber per Bike bewältigen. Bei einem Gute-Nacht-Bier tauschten wir Tipps und Informationen über die Region aus.
Am nächsten Morgen traf der Zug pünktlich um acht Uhr in Bordeaux ein und erste Sonnenstrahlen verkündeten einen guten Urlaubsbeginn. Außer meinen beiden Abteilgenossen fand sich noch ein weiteres Bikerpärchen ein, das auch erst einmal Bordeaux hinter sich lassen und direkt zum Atlantik fahren wollte.
Zu fünft brachen wir zur großen Düne nach Arcachon auf. Hier trennten sich unsere Wege: Während die anderen die Düne besteigen wollten, fuhr ich alleine durch die Pinienwälder parallel zur Atlantikküste Richtung Süden.
Am frühen Nachmittag erreichte ich Biarritz. Anfang August platzte die Innenstadt aus allen Nähten, es war Hochsaison an Frankreichs Küsten! Ein erster Café au lait an der Strandpromenade ließ bei herrlichstem Sonnenschein die lange Zugfahrt vergessen. Noch zwei Tage konnte ich bei meinem Freund und seiner Frau ausspannen, bevor wir mit den zwei Motorrädern Richtung Mittelmeer aufbrachen.
Der erste Tag unserer Tour ließ schon in etwa erahnen, was uns in den nächsten acht Tagen erwarten würde: Es war 34 Grad heiß und der Fahrtwind erinnerte eher an einen Fön als an eine erfrischende Brise. Ich pries den Tag im Frühjahr, als ich mich zum Kauf einer Sommerkombi hatte überreden können. Alexander verfluchte in den nächsten Tagen noch oft seine Lederkombi.
Nach knapp 90 Minuten Fahrt erreichten wir südlich von St. Jean-Pied-de-port die Berge und auf traumhaft kleinen Straßen ging es in vielen Kurven die Berge hinauf. Als wir in einer Höhe von 1.573 Metern den Port de Larrau erreichten, wurde mir der Unterschied zwischen Pyrenäen und Alpen deutlich: Hochalpine Vegetation stellte sich in den Pyrenäen schon in deutlich geringeren Höhen ein. Eine derart kahle Landschaft hatte ich aus den Alpen erst ab Höhen deutlich über 2.000 Metern in Erinnerung. Die Anfahrt gestaltete sich aufgrund der starken Sonneneinstrahlung als sehr rutschig, da die mit Bitumen geflickte Straße leider keine optimale Haftung bot.
An der Grenze zu Spanien bemerkte ich ein Phänomen, das uns auf der gesamten Tour begleiten sollte: Die Straßen auf der spanischen Seite der Berge sind in einem ausgezeichneten Zustand und lassen jedes Bikerherz höher schlagen. Im weiteren Verlauf der Reise konnten wir schon bald nur aufgrund der Straßenbelagsqualität sagen, in welchem Land wir uns gerade befanden!
In dem kleinen Dorf Isaba fanden wir unsere erste Unterkunft. Ohne Gepäck starteten wir noch einmal Richtung Süden zum großen Yesa-Stausee. Als wir durch das enge Val del Roucal fuhren, bemerkten wir immer wieder die Steinadler, die hoch über uns Ausschau nach Nahrung hielten. Der Stausee präsentierte sich uns mit einem sehr geringen Wasserstand, so dass die Fahrt über den ausgetrockneten Sandboden an eine Wüstentour erinnerte.
Auf dem Rückweg war gegen 17 Uhr die Hitze nicht mehr auszuhalten. Wir parkten die Maschinen am Straßenrand, entledigten uns unserer Kleidung und sprangen in den Gebirgsbach. Im ruhigen Wasser treibend, die Adler über uns kreisend, genossen wir die Stille. Das richtige Urlaubsgefühl stellte sich schließlich beim Abendessen in Isaba ein. Eingelegte Paprikaschoten, Entenschenkel in Kräutersauce und ein edler Rioja vermittelten südeuropäisches Flair.
Der nächste Tag brachte uns auf 1.760 Meter Höhe. Durch bizarre Steinformationen fuhren wir auf der französischen Seite weiter Richtung Mittelmeer. Östlich von Laruns bewunderten wir ein traumhaftes Gebirgspanorama, als wir auf der D 918 nach Argeles-Gazost unterwegs waren. Auf der linken Straßenseite ging es hinter einer sehr dürftigen Leitplanke gute 800 Meter senkrecht in die Tiefe. Als „Straße, die keine Fehler verzeiht” bezeichnet Alexander die Strecke mit ihrer phantastischen Aussicht.
Nachdem wir unser Gepäck in einem Hotel in Luz St. Sauveur abgeladen hatten, fuhren wir zum Cirque de Gavarnie. Es war so schlimm, wie der Reiseführer versprochen hatte: Ein völlig überlaufenes Bergdorf, dessen 180 Bewohner sich komplett dem Tourismus verschrieben hatten. Die Buskarawanen im Tal hätten uns warnen sollen. Der Ausblick entschädigte aber für vieles: Knapp 1.400 Meter hoch erstreckten sich die Felswände, die das kleine Dorf fast völlig umschlossen. Der Grande Cascade, mit 422 Metern einer der höchsten Wasserfalle Europas, stürzte sich donnernd in die Tiefe. Von einer Wanderung sahen wir aufgrund unserer Motorradbekleidung und der inzwischen wieder auf 34 Grad gestiegenen Temperatur ab. Statt dessen entschieden wir uns zur Fahrt bis Bucharo, einer alten Grenzstation in 2.270 Metern Höhe. Dort passierte dann das Unglück: Auf einem Schotterparkplatz kippte meine R 1100 GS ohne ersichtlichen Grund vom Seitenständer und blieb auf dem linken Zylinder liegen, während ich in fünf Metern Entfernung gerade in einen Abgrund spähte. Glück im Unglück, außer einem völlig verbogenen Kupplungshebel, einem atomisierten hinteren Blinker und ein paar Kratzern auf Spiegel und Zylinderkopf überstand die GS den Sturz ganz gut. Der Schaden am Kupplungshebel war so gering, dass ich weitere 3.500 Kilometer damit fahren konnte, bevor ich ihn schließlich doch in Deutschland ersetzen musste. In der zweiten Nacht durften wir die beiden Motorräder in einer alten Disco im Keller des Hotels unterstellen – ein komisches Gefühl, das Motorrad zwischen Spiegeln und roten Plüschsofas aufzubocken.
Über Nacht hatte sich das Wetter deutlich verschlechtert – statt glühender Hitze erwarteten uns am nächsten Morgen dunkle Regenwolken und ungewöhnlich frische Temperaturen. Auf das bessere südliche Pyrenäenwetter hoffend, beschlossen wir, uns möglichst bald wieder in Richtung der spanischen Seite der Berge zu orientieren. Aber zunächst ging es noch auf der D 918, einer von vielen Tour-de-France-Strecken der Pyrenäen, weiter Richtung Osten. Mittags erreichten wir Bagueres-de Luchon, ein großes Thermalbad an der spanischen Grenze. Die dunklen Wolken verzogen sich nur langsam, aber es wurde wieder etwas wärmer.
Einen kurzen Abstecher ins Vallee du Lys brachen wir nach kurzer Zeit ab, da ab einer Höhe von 800 Metern die Wolkenhöhe erreicht war und es empfindlich abkühlte.
Zurück in Spanien hatten wir neben dem blauen Himmel auch wieder die traumhaften Straßenverhältnisse. Im Val d’Aran kamen wir sehr schnell voran, die im Sommer leerstehenden Betonburgen der Skigebiete luden nicht gerade zum Bleiben ein. Die fahrerisch anspruchsvolle Abfahrt entschädigte uns für den trostlosen Ausblick und schließlich landeten wir in Espot, einem kleinen Ort am Eingang zum Park National d’Aigues Tortes i d’Estang de Sant Maurici. Der Park wurde 1955 gegründet und besticht durch seine Vielzahl an Seen, Flüssen und Wasserfällen. Auch hier fielen uns wieder die Steinadler und Gänsegeier am Himmel auf. Die traumhafte Landschaft tröstete uns ein wenig über das bescheidene Hotel und das erbärmliche Abendessen in einem örtlichen Restaurant hinweg.
Der Himmel am nächsten Morgen sah sehr vielversprechend aus. Nach einer kurzen südlichen Fahrt nach Sort, dem (laut Reiseführer) europäischen Mekka der Rafting- und Wildwasser-Kanufahrer, bogen wir auf die N 260 Richtung Osten ab; auf dieser Straße verbrachten wir den Großteil des Tages. Alexander geriet bei dieser sagenhaft ausgebauten und kaum befahrenen Straße richtig in Ekstase und spielte die Fähigkeiten seiner VFR voll aus. Ich genoss die Landschaft und kurvte ihm langsam hinterher. In Adrall trafen wir uns wieder. Die Entscheidung, ob wir einen Abstecher nach Andorra machen oder direkt zum Mittelmeer weiterfahren würden, nahm uns der Verkehr ab: Auf der spanischen Seite stauten sich die Bus- und Autoschlangen bis weit ins Tal. Also ab ans Meer!
Bevor wir uns den durch ein Verkehrsschild angekündigten 40 Kilometer Doppelkurven widmeten, genossen wir auf einer frisch gemähten Wiese unser Mittagessen. Langsam hatte sich die Hitze auch wieder zurückgemeldet, die Sonne brannte mit 36 Grad auf uns nieder.
Kurz vor dem Mittelmeer durchquerten wir eine Mondlandschaft. Riesige Flächenbrände hatten den gesamten Küstenstreifen schwarz gefärbt, die gesamte Vegetation einschließlich unzähliger edler Wein- stöcke war verbrannt. Wie Farbtupfer in der schwarzen Landschaft erschienen die großen Villen an den Berghängen; wenigstens sie hatte man vor den Flammen retten können.
Die Küstenstraße entlang des Mittelmeeres war ein (Alb-)Traum! In unzähligen Windungen kroch sie die Berge hinauf und hinunter, das leuchtend blaue Meer bot eine gigantische Aussicht. Wäre da nur nicht der endlos lange Stau von Pkws gewesen, die sich stinkend Meter um Meter vorwärts schoben. Der starke Gegenverkehr und die unübersichtliche Straßenführung machten ein Überholen quasi unmöglich.
Gegen 17 Uhr erreichten wir völlig durchgeschwitzt endlich unser Hotel in der kleinen Bucht von Portbou. Nach einem langen Tag auf der Straße genossen wir nun das uns umgebende mediterrane Flair und schwammen im warmen Mittelmeer. Ein herrliches Abendessen in der lauen Sommerluft direkt am Strand ließ uns überlegen, ob wir hier eine kleine Pause einlegen sollten.
Doch so schön die Landschaft mit der geschwungenen Küstenstraße auch war, der Massentourismus trieb uns am nächsten Tag dann doch zurück in die Einsamkeit der Pyrenäen. Erst nach 90 Minuten zwischen dicht gedrängten Autos hatten wir dann endlich wieder freie Fahrt. Über die D 115 erreichten wir am späten Vormittag wieder Spanien. Über Camprodon, Ripoll und Berga fuhren wir dann auf die C 149, eine Straße, die uns weiter westwärts führen sollte. Kurz vor Sant Llorenc de Morunys war um 15.45 Uhr Schluss: 37 Grad im Schatten, nichts ging mehr!
Nur schwer kam Alexander aus seiner Lederkombi heraus, bevor wir in den Gebirgsbach hechteten. Schon nach sehr kurzer Zeit im eiskalten Wasser fürchteten wir allerdings, eventuell nie wieder warm zu werden. Die heiße Luft trocknete uns aber so schnell, dass wir uns kurzerhand zu einem zweiten Bad entschlossen. Erfrischt starteten wir eine Stunde später zum letzten Teil dieser Tagesetappe.
Sant Llorenc ist eine Kleinstadt mit historischem Stadtkern, umgeben von einer Vielzahl von Ferienhäusern. Zu unserer Überraschung fanden wir erst im vierten Hotel ein freies Zimmer. Direkt hinter dem Hotel lag die sich dem Durchgangsverkehr entziehende niedliche Altstadt, in der wir auf einem Dorfplatz zu Abend aßen. Die gepflasterten Gassen führten vorbei an den zwei alten Kirchen und den unzähligen kleinen Geschäften, die bis weit in den Abend geöffnet hatten. Überall saßen die Bewohner vor den Häusern zusammen und tranken Wein.
Die Landschaft veränderte sich am nächsten Tag kontinuierlich, zwischen steilen, felsigen Berghängen und tiefen Abgründen fuhren wir weiter auf der C 149. Westlich von Llobera führt die Straße durch ein enges Tal mit vielen unbeleuchteten Tunneln. Die Landschaft war faszinierend, so dass wir nur sehr langsam fuhren, um die Aussicht zu genießen. Wenig später passierten wir das Dorf Coll de Nargo, das (für die Region typisch) in den Fels eingebettet liegt. Wegen konsequenter Verwendung natürlicher Baustoffe könnte man fast von getarnten Dörfern sprechen.
Hinter dem Ort bogen wir in westlicher Richtung fahrend auf die L 511 ab und erlebten eine weitere Überraschung – zum ersten Mal zeigte sich die bislang gepriesene spanische Straßenqualität von ihrer übelsten Seite: ein Flickenteppich mit Schlaglöchern und Bodenwellen. Während die VFR aufgrund ihrer strammen Fahrwerksabstimmung nur noch mit knapp 30 km/h durch die Kurven schleichen konnte, bügelte die GS souverän alle Unebenheiten aus und zog stabil ihre Spur. Erneut trennten wir uns und diesmal war ich derjenige, der am ausgemachten Treffpunkt 20 Minuten warten durfte.
Später, auf der N 260, kam die VFR wieder in ihr Revier: Östlich von Pont de Suert durchflogen wir eine Traumstrecke durch ein enges Tal mit einem klaren Bach an unserer Seite. Weiter westlich hatte dann das Wetter eine Überraschung für uns parat. Innerhalb einer halben Stunde kühlte es sich von 34 auf 19 Grad ab und es begann, leicht zu regnen. Wir beschlossen, das Tagesziel nach Castejon de Sos vorzuziehen. Das Dorf gilt als europäische Hochburg des Paragliding und hatte sogar die Weltmeisterschaften im Jahr 1997 ausrichten dürfen.
Während sich das im Reiseführer angepriesene Hotel „Alto Aragón” als baufällig erwies und wir bis zu unserer Abreise auch keine anderen Gäste entdecken konnten, wurden wir in der Nähe der Touristeninformation fündig. Ein exklusives Steakrestaurant bot uns das beste Fleisch, das ich bislang außerhalb von Texas gegessen hatte. Zum Glück bemerkten wir bei der Kreditkartenabrechnung noch den Fehler des Wirtes, dass das Komma des Endbetrages eine Stelle zu weit nach rechts gerutscht ist. 442 Euro wäre das Essen dann doch nicht wert gewesen…
Der Aufbruch am nächsten Morgen verzögerte sich: Wir fanden unser Hotel verlassen vor, die Rezeption war nicht besetzt und alle Türen verschlossen. Mit ein wenig Improvisation gelang es uns, den Weg zu den Bikes freizuräumen und die Motorräder zu beladen. Auf ein Frühstück in dieser Umgebung wollten wir lieber verzichten. So stellte sich noch das Problem des Bezahlens. Weit und breit war niemand zu sehen und erst nach einer halben Stunden konnten wir durch penetrantes Klopfen an einer Tür eine verschlafene junge Dame (es war inzwischen nach neun Uhr) zur Rezeption locken.
Hungrig machten wir uns auf die letzte Etappe. Der Vormittag führte uns durch eine Vielzahl sehr enger Schluchten, die an ihrem unteren Ende gerade breit genug für die schmale Straße und den kleinen Fluß waren, der sie in den Fels gegraben hatte. In Ainsa frühstückten wir erst einmal in einem kleinen Café am Straßenrand die unvermeidlichen Croissants mit Café au lait. Ganz heimlich war die Temperatur auch schon wieder über die 30 Grad-Marke gestiegen. So schwitzten wir erneut auf unserer weiteren Fahrt Richtung Westen.
Auf der N 330 bis Jaca drehten wir noch einmal richtig am Gashahn, bevor wir uns wieder nördlich Richtung Frankreich orientierten. Die Passauffahrt war noch einmal sehr schön, nur die Straßenverhältnisse der französischen Seite verhinderten einen ungetrübten Fahrspaß – anscheinend hatte die französische Regierung beschlossen, die gesamten Bitumenreste der Nation in diesem Tal auszubringen, und so eierten wir die eigentlich herrlich ausgebauten Haarnadelkurven talwärts. Das Tal d’Aspe bestach durch seine 1976 stillgelegte Eisenbahnstrecke, die mit vielen kaputten Brücken und zugewachsenen Tunneln parallel zur Straße verläuft.
Die letzte Etappe unserer Tour ging über ein Hochplateau östlich der Ortschaft Mendive. Eine Vielzahl von verschiedenen Bergtieren kreuzte unseren Weg, während wir die gigantische Aussicht genossen. Die abschließende Fahrt brachte uns am frühen Abend wieder nach Biarritz zurück. Fast 2.000 Kilometer lagen hinter uns. Die Temperaturen in den Pyrenäen und die Menschenmassen am Mittelmeer ließen uns zu dem Schluss kommen, dass der September wohl die bessere Reisezeit gewesen wäre.
Ich konnte noch ein paar Tage in Ruhe am Atlantikstrand verbringen, bevor mich der Autoreisezug wieder zurück nach Hamburg brachte.
Die Reise in die Pyrenäen hat einen völlig anderen Eindruck hinterlassen als die Touren durch die Alpen – die Einsamkeit in Kombination mit der faszinierenden Natur wird mir noch lange in Erinnerung bleiben.