Tolle Autos - Motorevival Hamburg

Deutsche Autos sind begehrt

Fährt man nur wenige Kilometer in ein westlich oder östlich gelegenes Nachbarland ein, dann fällt dem aufmerksamen Autofahrer eines schnell auf: Das Straßenbild wirkt irgendwie aus der Zeit gefallen. Fahrzeuge, die bei uns schon längst recycelt wurden, werden in Frankreich und den ehemaligen Ostblockstaaten noch wie selbstverständlich weiter gefahren. Auch die Plätze der Gebrauchtwagenhändler präsentieren häufig ein Angebot, welches in Deutschland praktisch unverkäuflich wäre. Das bedeutet im Umkehrschluss: Deutsche Autos sind im Ausland gute Umsatzbringer. Das gilt für das EU-Ausland ebenso wie für den internationalen Markt.

Auto innerhalb EU verkaufen

Innerhalb der europäischen Union ist der Verkauf von Gebrauchtwagen recht einfach. Als Schwellenwert gilt ein Restwert des Autos von 1000 Euro. Liegt der Wert des Autos darüber, dann muss der Zoll über den Verkauf schriftlich gemeldet werden. Bis auf die Portokosten kommen auf den Gebrauchtwagenhändler in diesem Fall keine zusätzlichen Ausgaben zu. Bei einem Kaufpreis von unter 1000 Euro genügt ein Anruf beim Zollamt. Die entsprechenden Formulare sind online abrufbar. Darüber hinaus gilt das übliche Procedere für den Gebrauchtwagenkauf: Abmelden, Kaufvertrag aufsetzen und nach Bezahlung den Schlüssel mit Papieren aushändigen. Wir empfehlen bei Verkäufen ins EU-Ausland den Barverkauf oder die Vorab-Überweisung. Nachforderungen über Landesgrenzen hinweg zu stellen ist möglich, aber immer noch sehr aufwändig.

Auto außerhalb EU verkaufen

Vor allem Schwellen- und Drittweltländer haben einen enormen Hunger auf Gebrauchtwagen aller Art. Jedoch wissen das auch die ansässigen Regierungen und schlagen auf Importfahrzeuge enorme Einführgebühren auf. Je nach Alter des Fahrzeugs ist ein Import in das Zielland auch nicht mehr möglich. Ein Auto nach Afrika zu exportieren ist nur etwas für Händler mit Erfahrung. Man sollte im Zielland über vertrauenswürdige Ansprechpartner oder ein funktionierendes Netzwerk verfügen. Immerhin ergibt sich bei einem Export nach Afrika eine für beide Seiten ungünstige Situation: Der Käufer kann das Fahrzeug nicht persönlich begutachten, der Verkäufer möchte nicht auf sein Geld warten. Hier sollte man als Neuling die Dienste eines professionellen Zwischenhändlers annehmen. Man kann für den Export eines Autos nach Afrika mit einem Aufschlag mit ca. 1500 Euro rechnen. Darin sind dann die Transportkosten und die Import-Gebühren enthalten.

Junge Gebrauchte besonders begehrt

Auch Entwicklungsländer achten inzwischen auf Abgaswerte. Sie regulieren deshalb den Import der Fahrzeuge auch über die Abgasnorm: Je schlechter die Schadstoffklasse ist, desto höher werden die Einfuhrgebühren. Das geht so weit, dass für zu alte Fahrzeuge überhaupt keine Einfuhrgenehmigungen mehr erteilt werden. Mit dem Angebot jüngerer Fahrzeuge umgeht der Exporteur diese Problematik. Dazu sind die Dienste von professionellen Aufkäufern von Leasing-Rückläufern, Mietwagen oder Firmenflotten die Partner der Wahl. Unternehmen wie adesa.eu haben sich auf den Zwischenhandel mit jungen Gebrauchtwagen spezialisiert. Hier haben Gebrauchtwagenhändler eine zuverlässige Quelle von Fahrzeugen, die sich gut mit interessanten Profiten ins Ausland exportieren lassen. Durch den Aufkauf großer Mengen können Adesa und seine Mitbewerber sehr gute Preise aushandeln. Diesen Preisvorteil geben sie an die Gebrauchtwagenhändler weiter. In Summe produziert der Handel mit den jungen Gebrauchten so nur Gewinner: Die Verkäufer werden ihren Bestand los, Zwischenhändler bekommen gute Preise und die Gebrauchtwagenhändler können mit interessanten Profiten die Autos ins Ausland verkaufen.